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Jens
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Anzahl der Antworten 114
zuletzt 23. Okt.

Angriff von Hunden

Hallo ich bin heute mit meiner lieben Dame eine runde spazieren gegangen. Als wir an einem Haus vorbei kammen sah ich auf dem Grundstück drei Schäferhunde. Plötzlich sah ich das das große Hoftor offen ist. Und schon rannten alle drei auf uns zu. Ich hatte Panik und wußte gar nicht was ich tun sollte. Der Besitzer der drei kamm auch hinterher gerannt aber natürlich nicht so schnell wie seine Hunde. Als die drei bei uns waren fingen sie gleich an nach meiner Hündin zu schnappen. Hatten leider auch Erfolg zwar immer nur kurz Kontakt aber gejault hat sie. Der Besitzer sagte ich hätte mich dazwischen stellen müssen. Aber bei drei Hunde die auf einen zu rennen und die zähen Flätschen hatte ich erst gar nicht daran gedacht. Und zudem wie sollte ich drei Hunde und meinen unter Kontrolle bringen. Einen der drei hatte ich erwischt aber die anderen zwei hatten nicht auf gehört so musste ich ihn wieder los lassen. Der Besitzer hatte die drei ordentlich zusammen gestampert und dann war auch schnell Ruhe. Jetzt meine Frage wie hätte ich mich besser verhalten können und wie verhalte ich mich eurer Meinung jetzt soll ich da jetzt noch was machen. Meiner Hündin fellt nichts und mir auch nicht. Bis auf das wir beide einen mega schreck haben. Meine Hunde Dame ist ein Husky und macht keinem was weder im Haus noch beim spazieren. Sie ist eine mega liebe und ist ein sehr ruhiges Wesen was ich Hofe das sie jetzt nicht davon eine änderung machen wird.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Mai 11:43
Ich hatte mir ein Pfefferspray besorgt, aber es nie benutzt. Hätte ich damals beim Gassi Gang dabei gehabt, dann hätte ich es benutzt.
 
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Harald
7. Mai 11:47
Ich hatte mir ein Pfefferspray besorgt, aber es nie benutzt. Hätte ich damals beim Gassi Gang dabei gehabt, dann hätte ich es benutzt.
Habe es auch noch nie gebraucht ...ist ja auch nur für den absoluten Notfall...Klapperdose hat bislang immer gereicht
 
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Dimitri
7. Mai 12:12
Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben, bevor ich einen eigenen Thread eröffne: Situation: 2 Hunde spielen auf einer Wiese, ich komme am anderen Ende mit meinem Rüden auf die Wiese. Gute 50Meter Abstand. Die zwei Rennen zu uns, ich kenne beide. Nummer 1 eine Hündin, sehr lieb. Nummer 2 ein Labradorrüde, beim letzten Mal gabs schon Ärger zwischen meinem und dem Labrador. Einmal ist keinmal dachte ich mir, die Situation war eine andere, da diesmal der Labrador nicht angeleint war. Erst war es friedlich, wobei ich die aufgestellten Nackenhaare vom Labrador als Warnung gesehen habe und somit mit meinem den Rückzug antreten wollte. Bereits am Gehen kippt die Stimmung, der Labrador beginnt zu knurren und zu bellen und greift meinen an. Großes Chaos, gekläffe, geknurre, beißen. Hilflos wie ich war stehe ich schimpfend und hysterisch Kreischend dazwischen und versuche meinen mit zu zerren (Schleppleine). Ich bin auf meine alles andere als entspannte Reaktion nicht stolz und würde gerne das nächste Mal besonnen reagieren und nicht wie eine Furie kreischen. Der Besitzer kam dann zwar angedackelt, war aber sichtlich auch geschockt, was sein Hund da für ein Verhalten zeigt... So und nun zu meiner Frage: Wie reagiert man, wenn die Hunde aus dem Spiel heraus oder auch aus dem Schnüffeln heraus sich plötzlich zoffen? Dazwischen gehen? Raum geben, damit sie sich aus dem Weg gehen können bzw es selbst regeln? (Solange nicht blutig?!) Besagtem Labrador gebe ich definitiv natürlich keine Chance mehr auf Kontakt zu unserem Hund.
Das ist schwierig.... Man weiß ja leider nicht, was in den Köpfen der Hunde genau abgeht. Ich kenne das Vonn meinem, dass wenn er seine Freunde länger nicht gesehen hat, ihnen auch erst mal mit Bürste begegnet. Er freut sich so sehr, man sieht, wie die Freude ihm zu Kopf steigt und die Erregung dafür sorgt, dass dann die Bürste steht. Beim Spiel gibt es aber auch Geräusche, die wie Knurren klingen. Das hört sich sogar richtig böse an, spiegelt aber überhaupt nicht das Spielverhalten wieder. Zähne fletschen gibt es im Vorfeld aber nie, was mir in seinem Fall (einzig allein aus meiner Erfahrung) schon sagen würde, dass es keine spaßigen Absichten gibt. Wenn ich nicht falsch geschaut habe, ist dein Hund noch voll in der Pubertät. Einige Rüden fangen dann an (unbewusst und unbeabsichtigt) provokant zu riechen. Ein Rüde aus unserer Gegend wurde während der Pubertät sehr oft von anderen Rüden attackiert, mit denen er seit Welpenzeit täglich gespielt hat. Er zeigte sich körpersprachlich nie provokant, im Gegenteil hat er sich immer untergeordnet. Dennoch gab es diese "grundlosen" Attacken. Irgendetwas war mit seinem Hormonhaushalt nicht in Ordnung. Alle konnten miteinander spielen (egal ob Rüde oder Hündin), aber nicht mit besagtem Hund. Jetzt zu dir: vielleicht meidest du generell demnächst Kontakte mit Rüden. Unbedingt das fixieren von deinem Hund unterbinden, falls er das überhaupt tut, damit es gar nicht erst zu einer Situation kommt, die schwer zu händeln ist. Wenn man nichts mehr machen kann, dann entweder deinen Hund von der Leine nehmen, damit er überhaupt die Möglichkeit hat, sich zu wehren, oder du stellst dich vor deinen Hund und wehrst den anderen ab. Wenn deiner angeleint ist, kann er schlecht kommunizieren und ist in der Bewegung eingeschränkt. Wenn der andere auch verbeißt, ist am Hund ziehen auch fatal.
 
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A.
7. Mai 12:22
Das ist schwierig.... Man weiß ja leider nicht, was in den Köpfen der Hunde genau abgeht. Ich kenne das Vonn meinem, dass wenn er seine Freunde länger nicht gesehen hat, ihnen auch erst mal mit Bürste begegnet. Er freut sich so sehr, man sieht, wie die Freude ihm zu Kopf steigt und die Erregung dafür sorgt, dass dann die Bürste steht. Beim Spiel gibt es aber auch Geräusche, die wie Knurren klingen. Das hört sich sogar richtig böse an, spiegelt aber überhaupt nicht das Spielverhalten wieder. Zähne fletschen gibt es im Vorfeld aber nie, was mir in seinem Fall (einzig allein aus meiner Erfahrung) schon sagen würde, dass es keine spaßigen Absichten gibt. Wenn ich nicht falsch geschaut habe, ist dein Hund noch voll in der Pubertät. Einige Rüden fangen dann an (unbewusst und unbeabsichtigt) provokant zu riechen. Ein Rüde aus unserer Gegend wurde während der Pubertät sehr oft von anderen Rüden attackiert, mit denen er seit Welpenzeit täglich gespielt hat. Er zeigte sich körpersprachlich nie provokant, im Gegenteil hat er sich immer untergeordnet. Dennoch gab es diese "grundlosen" Attacken. Irgendetwas war mit seinem Hormonhaushalt nicht in Ordnung. Alle konnten miteinander spielen (egal ob Rüde oder Hündin), aber nicht mit besagtem Hund. Jetzt zu dir: vielleicht meidest du generell demnächst Kontakte mit Rüden. Unbedingt das fixieren von deinem Hund unterbinden, falls er das überhaupt tut, damit es gar nicht erst zu einer Situation kommt, die schwer zu händeln ist. Wenn man nichts mehr machen kann, dann entweder deinen Hund von der Leine nehmen, damit er überhaupt die Möglichkeit hat, sich zu wehren, oder du stellst dich vor deinen Hund und wehrst den anderen ab. Wenn deiner angeleint ist, kann er schlecht kommunizieren und ist in der Bewegung eingeschränkt. Wenn der andere auch verbeißt, ist am Hund ziehen auch fatal.
Danke, dass du dir die Zeit für mein Problem genommen hast. Die beiden sind tatsächlich beide in der Pubertät. Der Labrador ist 10monate alt, Sammy wird 1 Jahr. Bisher, toi toi toi, ist das der einzige Hund, der sich gegenüber Sammy so verhalten hat. Aber du hast Recht, ich werde aufmerksam sein, wie es in Zukunft ist. Die Körpersprache zu lesen ist für mich nicht immer leicht. Sammy ist ansich nicht dominant, aber sehr stürmisch. Das Knurren war eindeutig mit Zähne zeigen und Schnappen verbunden, spielerisches Anknurren klingt anders. Ich glaube auch, dass die Zwei sich einfach nicht mögen. Deshalb werden wir den Kontakt meiden. An der Leine vermeide ich Kontakt, die Schleppleine lasse ich bei Hundekontakt los, damit er frei agieren kann. Nochmals danke für deine Antwort, der Hinweis zum Geruch ist interessant und ich werde mal darauf achten, ob es mit anderen Rüden auch Probleme gibt
 
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Anja
7. Mai 14:07
Habe es auch noch nie gebraucht ...ist ja auch nur für den absoluten Notfall...Klapperdose hat bislang immer gereicht
Wie sieht so eine Klapperdose aus, wie groß ist die? Aus welchem Material?
 
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Heike
7. Mai 14:22
Oh was für ein Schreck! Ich war auch letzten in so einer Situation mit meinem Anton. Ein Hund von 70kg hat sich los gerissen und ist auf ihn drauf. Ich war am ganzen Körper am zittern. Also ich habe versucht, mich immer vor meinem zu stellen und den anderen habe ich ( was mir nicht leid tut ) mit meinen Füßen und mit der Leine abzuhalten. Aber ganz ehrlich, bei 3 Schäferhunde...oh Gott! Es ist dann nochmal passiert und jetzt weiss ich wo die Besitzer wohnen und ein Anruf beim Ordnungsamt und gut ist. Dir und deinem Hund alles Gute😊
 
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Dogorama-Mitglied
7. Mai 14:52
Wie sieht so eine Klapperdose aus, wie groß ist die? Aus welchem Material?
Du kannst einfach eine Konservendose mit ein paar Schrauben befüllen, die ist total laut beim Werfen.
 
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Marianne
9. Mai 20:29
Ich kann total nachvollziehen wie es dir ging! Bei mir war es zwar nur einer aber der hat richtig schaden bei meiner Maus gemacht. Trotz das ich auf den anderen Hund eingetreten habe,hat er nicht von meiner Bella abgelassen. Das Resultat war 10 Tage Tierklinik und 2 Notoperation. Deswegen kann ich es nicht leiden wenn mir Hunde ohne Leine entgegen kommen und die Besitzer auch nicht einsehen ihre 4 Beiner an die Leine zu nehmen. Die tun ja nix,die wollen nur spielen..... 🙄
Das ist ja furchtbar, ein Alptraum 😱. Hoffentlich ist kein körperlicher oder psychischer Schaden geblieben. Alles Gute!!!
 
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Harald
15. Mai 07:13
Wie sieht so eine Klapperdose aus, wie groß ist die? Aus welchem Material?
Eine leere Metaldose die Größe musste schauen was du da hast. Muss halt nur eine sein die zuschrauben kannst . Befüllst mit Schrauben oder Muttern oder irgendwas was richtig klappert u sicherstellen es zusätzlich mit Klebeband . Wenn Sie schüttelst muß sie nur ordentlich Lärm machen...
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 09:28
Sich groß machen, ruhig bleiben... Hab auch viel darüber gelesen, was man in so einer Situation machen sollte. Is schwierig, wenn man in der Situation dann so verängstigt ist, dass man nicht mehr klar denken kann. Früher war ich recht sorglos und naiv unterwegs, mittlerweile bin ich ein ziemlicher Schisser und hab meinen dadurch auch zu einem gemacht, was ihn erst recht zum Opfer macht. Hatten schon so viele blöde Situation und Besuche beim Tierarzt um die Wunden zu versorgen... Dass es immer wieder zu Kabbeleienund Raufereien kommen kann, ist mir klar. Dass sich aggressive Hunde aber von der Leine losreißen, über den Zaun springen oder aus dem Grundstück geschossen kommen und meinen und ja auch andere einfach angreifen und verletzen, die Besitzer hier keine Vorkehrungen treffen um sowas künftig zu verhindern und das Verhalten ihres Hundes verharmlosen, macht mich so wütend... Bin beim letzten Vorfall zur Polizei gegangen um den Vorfall zu melden, in der Hoffnung, dass das vielleicht andere Betroffene auch so machen und so was nicht nochmal passiert. Jetzt arbeite ich vor allem an mir, wieder etwas ruhiger und entspannter bei Hundebegegnungen zu werden, genau hinzuschauen um Verhaltensweisen, die Raufereien auslösen könnten sowohl bei meinem und dem anderen frühzeitig zu erkennen und unterbinden zu können.