Ich habe gestern nochmal ein wenig über das Thema nachgedacht und mir ist noch etwas eingefallen.
Auch beim Alleinsein wird oft gesagt, dass Deckentraining hilfreich ist.
Ich bin völlig konform damit zu sagen, wenn man nicht mal den Hund in einem anderen Raum lassen kann, braucht man gar nicht versuchen, dass Haus zu verlassen.
Der Terrier gilt ja oft als Kontrolletti und Mira hat davon anfangs auch einige Züge mir gegenüber gezeigt.
Wir hatten sehr lange einen Hund der (über Deckentraining) gelernt hat in jedem Raum allein sein zu können (auch ohne feste Platzzuweisung).
Mira hat sehr gut verinnerlicht, dass sie sich keine Sorgen machen muss, so lange ich in der Wohnung bin. Wenn ich das Haus ohne sie verlassen habe, war es dennoch stressig für sie, obwohl wir sie nie länger alleine gelassen haben, als sie leisten konnte.
Da musste ich noch an andere Dinge verändern, bevor ein kleinschrittiges Training zum Alleinsein Wirkung gezeigt hat.
Ich hatte übrigens auch das Gefühl, dass es ihr geholfen hat, kurz zur Tür laufen zu können, um zu prüfen, dass ich wirklich weg bin. Sie schien so mehr Klarheit über die Situation zu haben und kam nach dem Prüfen zur Ruhe.
Deckentraining fürs Ruhen anlernen finde ich, wie schon gesagt, ganz gut.
Fürs Abstellen von Stalking im Bezug aufs Alleinsein glaub ich, dass man das Problem dadurch möglicherweise eher kaschiert, wenn nicht ganzheitlich gearbeitet wird und auch andere Dinge berücksichtigt werden.
Dem Hund nach Schema F einen Platz zuzuweisen, den er halten soll, während man das Haus verlässt, sehe ich daher auch kritisch.
Habe ich auch schon öfters gelesen, deswegen wollte ich nochmal meiner Erfahrung zu dem Thema berichten.
Du baust es falsch auf, wenn du es űber Auflösen machst.. damit schűrst du doch gerade die Erwartungshaltung. Ziel des Deckentrainings ist es, dass das der dem Hund zugewiesene Raum ist, wo er sich ENTSPANNEN kann.
Deckentraining hat was mit Begrenzen als Form der Raumverwaltung zu tun.
Die Decke wird sehr positiv belegt: nur da gibt es Schmuseeinheiten und leckeres Knabberzeug.. 🙂
Das Stalking stellst du ab, indem du den Hund stur und WORTLOS (am besten an der Hausleine ) immer wieder} zu seinem Platz zurűckbringst.
Das braucht Zeit und Konsequenz und kann.. je nach Lebensalter und Hundecharakter... ein Weilchen Dauern, lohnt sich aber. 🙂
Den Befehl "Decke" löse ich nicht auf.
Legt er sich woanders im Raum ab, macht man es ihm dagegen ungeműtlich. l
Mit dem Alleinebleiben
können hat Deckentraining nix zu tun. Das ist ne ganz andere Baustelle.
Allerdings wűrde ich erst das Deckentraining machen, dafűr sorgen, dass der Hund entspannt auf seiner Decke bleibt,
a) wenn du dich im Raum bewegst
b) wenn du in ein Nebenzimmer gehst,
bevor ich mit dem Training zum Alleinebleiben anfangen wűrde.
Erst dann wäre fűr mich der Zeitpunkt, mit dem Training zu0m Alleinebleiben űberhaupt erst anzufangen🙂