Ich habe gestern nochmal ein wenig über das Thema nachgedacht und mir ist noch etwas eingefallen.
Auch beim Alleinsein wird oft gesagt, dass Deckentraining hilfreich ist.
Ich bin völlig konform damit zu sagen, wenn man nicht mal den Hund in einem anderen Raum lassen kann, braucht man gar nicht versuchen, dass Haus zu verlassen.
Der Terrier gilt ja oft als Kontrolletti und Mira hat davon anfangs auch einige Züge mir gegenüber gezeigt.
Wir hatten sehr lange einen Hund der (über Deckentraining) gelernt hat in jedem Raum allein sein zu können (auch ohne feste Platzzuweisung).
Mira hat sehr gut verinnerlicht, dass sie sich keine Sorgen machen muss, so lange ich in der Wohnung bin. Wenn ich das Haus ohne sie verlassen habe, war es dennoch stressig für sie, obwohl wir sie nie länger alleine gelassen haben, als sie leisten konnte.
Da musste ich noch an andere Dinge verändern, bevor ein kleinschrittiges Training zum Alleinsein Wirkung gezeigt hat.
Ich hatte übrigens auch das Gefühl, dass es ihr geholfen hat, kurz zur Tür laufen zu können, um zu prüfen, dass ich wirklich weg bin. Sie schien so mehr Klarheit über die Situation zu haben und kam nach dem Prüfen zur Ruhe.
Deckentraining fürs Ruhen anlernen finde ich, wie schon gesagt, ganz gut.
Fürs Abstellen von Stalking im Bezug aufs Alleinsein glaub ich, dass man das Problem dadurch möglicherweise eher kaschiert, wenn nicht ganzheitlich gearbeitet wird und auch andere Dinge berücksichtigt werden.
Dem Hund nach Schema F einen Platz zuzuweisen, den er halten soll, während man das Haus verlässt, sehe ich daher auch kritisch.
Habe ich auch schon öfters gelesen, deswegen wollte ich nochmal meiner Erfahrung zu dem Thema berichten.