Hallo Nadine, es waren jetzt so viele Rückmeldungen, die du vermutlich alle gelesen hast?
Was ist das Fazit aus deiner Sicht, vor allem als Zusammenfassung für unerfahrene Ersthundhalter, die in der Hundeschule / beim Trainer das fast immer auf der Agenda haben? Deckenübung sinnvoll oder nicht? Wenn ja, wofür und wie genau und wann lieber nicht?
Danke schön 😊
P. S. Falls du zusammenfassen möchtest, natürlich. Ich finde deine Threads und Beiträge immer sehr konstruktiv und hilfreich! Ich als Ersthundhalter kann wirklich viele tolle Infos daraus mitnehmen, vielleicht Andere auch? ! Danke nochmal 👍😊
Ja, ich hab alles gelesen. Die Arbeit leidet heute ein wenig 🙈
Ich bleibe bei meiner anfänglichen Meinung, die ich in der Beschreibung vielleicht nicht 100% klar rüber gebracht habe: Deckentraining ist ein gutes Tool, wenn es zum Team passt und dabei auf die Bedürfnisse vom Hund geachtet wird und der Mensch darauf achtet, es nicht nur zur eigenen Bequemlichkeit zu nutzen.
Es gibt entgegen meinem ursprünglichen Eindruck sehr viele, die es nicht nutzen, um den Hund zur Ruhe zu bringen. Bei den meisten (inklusive mir) ist es eher ein "Hund parken" mit Erwartungshaltung, wenn man ihn aus Sicherheitsgründen mal aus dem Weg haben muss.
Einige haben es genutzt, um dem Hund Ruhe zu vermitteln. Hier sind die erfolge unterschiedlich: Bei manchen klappt es wunderbar, bei anderen hat es aber überhaupt nicht geklappt.
Meine persönliche Meinung zum Deckentraining in der Hundeschule oder auch als Empfehlung bei zb dogorama (Achtung, keine Zusammenfassung, da es hier auch unterschiedliche Meinungen gab): ich finde es weiterhin gefährlich, es einfach als Programm abzuspulen. Gut aufgebautes deckentraining kann natürlich viel bringen (wie man an einigen Beiträgen sieht), aber manchmal wird der Aufbau nicht genau beschrieben, man redet aneinander vorbei und ich finde sowieso, bevor man Probleme mit deckentraining lösen will, sollte erstmal die Ursache dafür gefunden werden und dann nochmal evaluiert werden, ob es in dem Zusammenhang wirklich sinnvoll ist.
Wenn das der Fall ist, super. (Ich hab Kirsten im Kopf, die erfolgreich Deckentraining mit mira gemacht hat. Und da ich mit ihr schon viel geschrieben hab, weiß ich, dass sie definitiv auf die Bedürfnisse von Mira achtet und nicht zu schnellen Lösungen greift. Gab natürlich auch noch paar andere hier im Thread, wo es ähnlich war.)
Wenn die Probleme sich aber anders (besser) lösen lassen, sollte man nicht auf deckentraining beharren. Es ist definitiv kein Allheilmittel 😉
Und natürlich muss man darauf achten, den Hund nicht in die Resignation / erlernte Hilflosigkeit zu treiben. Äußere Ruhe von tatsächlicher innerer Ruhe zu unterscheiden ist gar nicht so leicht, aber für mich super wichtig.