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Tijen
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Anzahl der Antworten 33
zuletzt 4. Feb.

Alleinsein und Betttraining

Hallo! Wir haben unseren Welpen jetzt seit einer Woche und ich wollte fragen, ab wann ihr mit dem Alleinseintraining begonnen habt? Irgendwie ist das da super zwiegespalten. Die einen sagen, erst ca. 1 Monat nach der Ankunft, die anderen hingegen „umso früher, umso besser“. Was empfehlt ihr? Unsere ist aktuell sehr anhänglich und winselt direkt sobald ich nur kurz aufs Klo gehe. Außerdem möchte unsere kleine nicht in ihrem eigenen Bett schlafen, wir haben schon es probiert ihr immer wieder leckerli geben, sobald sie drinnen ist aber keine chance! Die möchte immer lieber zu uns! Ich wäre über hilfe sehr dankbar!
 
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Katrin
30. Jan. 07:25
Ab Tag 1. Da aber halt auch immer nur kurze Raumwechsel, alleine aufs Klo gehen, mal alleine in den Garten gehen oder raus auf die andere Straßenseite usw. Das wurde dann ausgebaut. Meine war beim Einzug 8W alt. Mit 12 Wochen waren da schon 1-2Stunden alleine lassen problemlos möglich, allerdings im sicheren Hundebereich. Dort hatte sie Wasser, Hundebett, Spielzeug und den Blick in den Garten. Mehr wie 4Stunden, allerhöchstens 5Stunden im Ausnahmefall, sind hier aber auch nicht nötig. Die 4Stunden klappten auch sehr schnell. Die macht dann ihr Ding bzw pennt in der Zeit.
 
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Kirsten
30. Jan. 07:26
Du arbeitest am Alleinsein, in dem du deinem Hund beibringst, das er selbstbewusst sein darf und zuhause nicht ängstlich sein muss.

Zuhause muss er zunächst kennenlernen, wie ihr drauf seid und was eure Abläufe sind und so verstehen, dass es gar nicht immer zwingend notwendig ist überall hinterherzutapsen, weil er nichts verpasst oder ihr nicht einfach aus dem nichts verschwindet.
Bedenkt hierbei das ein Welpe sowieso einen naturgegebenen Hang zum Folgen hat und enorm viel daraus Lernen wird, dass er euch im Alltag beobachtet. Bevor man über komplettes Alleinsein nachdenkt, sollte der Hund das Vertrauen haben, dass alltägliche Kleinigkeiten im Haushalt auch ohne ihn erledigt werden können. (Also zunächst in einigen Metern Abstand, bis hin zu einem anderen Raum).

Auch ist es sinnvoll zu schauen, dass er in eurer Anwesenheit ausreichend Ruhe bekommt, um die ganzen neuen Reize zu verarbeiten und verstehen zu können. Das wird vermutlich in der ersten Woche auch noch etwas schwierig sein, wo es doch soviel spannendes zu entdecken gibt ☺️
Ich würde mich nicht zu sehr an Zeiten aufhängen, sondern eher schauen, dass ihr eine gute Grundlage dafür schafft.
 
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Tijen
30. Jan. 07:27
Ich würde ganz kleinschritiig im Haus anfangen. Und wo steht das Bett? Sie ist 10 Wochen, oder? Da sollte sie meiner Meinung nach in Eurer Nähe schlafen. z.B. neben Deinem Bett, so dass Du die Hand reinhalten kannst, wenn sie unruhig wird. Vielleicht das Bett auch etwas verkleinern mit einem Kissen?
Bisher schlaft sie in unserem Bett, da sie sonst alles tun wird um hochzukommen…😅 sie springt hoch und irgendwann und irgendwie schafft die es dann auch aufeinmal 😅
 
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Tijen
30. Jan. 07:28
Ich würde auch jetzt schon vorbereiten, und die Anfänge trainieren, ohne den Hund wirklich alleine zu lassen (die Wohnung zu verlassen). Für den Anfang ist es schon was, wenn der Hund alleine auf seinen Platz bleibt während du im Zimmer rum wuselst/auf dem Sofa sitzt. Dann entspannt räume ohne Hund wechseln. Wichtig keine große Sache daraus machen und entspannt bleiben (was zu kauen/lecken oder suchen ist immer gut). Wenn das gut klappt, einfach mal Jacke anziehen und alles machen was du tust wenn du gehst, aber nicht raus gehen. Irgendwann steigern auf raus und rein (maximal 2 Sekunden) und sehr langsam steigern (zwischendurch aber auch mal wieder weniger machen, es soll ja nicht immer nur schlimmer werden)
Super! Das werde ich probieren! Danke!
 
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Nadine
30. Jan. 07:30
Wo liegt sie denn normalerweise, also wenn sie nicht bei euch auf Bett oder Sofa liegt? Könntest du nicht einfach da das Bett hinstellen?
Vielleicht auch noch eine Alternative anbieten. Mein Hund liegt tagsüber zum Beispiel gar nicht auf seinem extra gekauften Bett, sondern viel lieber auf einem alten Kissen, das ich ihm auf den Boden gelegt habe. Oder in seiner Box, wo eine zugeschnittene Matratze als Kissen drin liegt. Ich sehe auch keinen Grund, ihm das Hundebett aufzuzwingen. Er schläft da mittlerweile nachts paar Stunden drin (liegt direkt neben unserem Bett, er dürfte auch hoch, aber hat mittlerweile lieber seine Ruhe am Anfang der Nacht). Das hat sich aber auch erst nach und nach so begeben, die erste Zeit wollte er auch bei uns schlafen und durfte es auch.

Das Problem bei deinem Hund beim im Bett schlafen lassen ist halt, dass er da nicht einfach runter hüpfen sollte. Du hast da nun mal einen viel zu kleinen Hund, der bedingt durch die Größe immer Einschränkungen haben wird. Wenn er auf Bett und Sofa darf, würde ich also jetzt priorisieren, dass er lernt über eine Rampe hoch und runter zu laufen. Das wäre mir deutlich wichtiger, als dass er sein Bett akzeptiert.

Und zum Hundebett: leg dich da einfach mal selbst dazu. Wenn er dort immer "weg geschickt" und allein ist, wird er das in der Phase wo er viel Nähe braucht nicht annehmen. Und wenn du weg gehst, lässt du ein getragenes tshirt etc da.
 
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Tijen
30. Jan. 07:30
Du arbeitest am Alleinsein, in dem du deinem Hund beibringst, das er selbstbewusst sein darf und zuhause nicht ängstlich sein muss. Zuhause muss er zunächst kennenlernen, wie ihr drauf seid und was eure Abläufe sind und so verstehen, dass es gar nicht immer zwingend notwendig ist überall hinterherzutapsen, weil er nichts verpasst oder ihr nicht einfach aus dem nichts verschwindet. Bedenkt hierbei das ein Welpe sowieso einen naturgegebenen Hang zum Folgen hat und enorm viel daraus Lernen wird, dass er euch im Alltag beobachtet. Bevor man über komplettes Alleinsein nachdenkt, sollte der Hund das Vertrauen haben, dass alltägliche Kleinigkeiten im Haushalt auch ohne ihn erledigt werden können. (Also zunächst in einigen Metern Abstand, bis hin zu einem anderen Raum). Auch ist es sinnvoll zu schauen, dass er in eurer Anwesenheit ausreichend Ruhe bekommt, um die ganzen neuen Reize zu verarbeiten und verstehen zu können. Das wird vermutlich in der ersten Woche auch noch etwas schwierig sein, wo es doch soviel spannendes zu entdecken gibt ☺️ Ich würde mich nicht zu sehr an Zeiten aufhängen, sondern eher schauen, dass ihr eine gute Grundlage dafür schafft.
Danke für die Hilfe! Das mit dem Ablauf kennenlernen ist ein sehr guter Ratschlag! Ich denke auch, dass sie früher oder später verstehen wird, dass das was wir tun uninteressant ist 🤣
 
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Nicole
30. Jan. 13:31
Ich würde auch jetzt schon vorbereiten, und die Anfänge trainieren, ohne den Hund wirklich alleine zu lassen (die Wohnung zu verlassen). Für den Anfang ist es schon was, wenn der Hund alleine auf seinen Platz bleibt während du im Zimmer rum wuselst/auf dem Sofa sitzt. Dann entspannt räume ohne Hund wechseln. Wichtig keine große Sache daraus machen und entspannt bleiben (was zu kauen/lecken oder suchen ist immer gut). Wenn das gut klappt, einfach mal Jacke anziehen und alles machen was du tust wenn du gehst, aber nicht raus gehen. Irgendwann steigern auf raus und rein (maximal 2 Sekunden) und sehr langsam steigern (zwischendurch aber auch mal wieder weniger machen, es soll ja nicht immer nur schlimmer werden)
Ganz genau so denke ich, ist es richtig. Und auch wenn sich das jetzt so gut und schnell liest.... Die einzelnen Schritte können durchaus Wochen dauern. Das ist ganz individuell.

Also ja, anfangen sofort, aber eben mit den kleinen Schritten Zuhause. Dann lernt die Kleine das auch bis sie erwachsen ist 🥰
 
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Petra
30. Jan. 13:37
Hallo, wir haben unseren Hund mit 7 Monaten bekommen und wir haben sie erstmal ANKOMMENLASSEN! Sie ist der zweite Hund und es ist so wichtig erstmal eine Beziehung herzustellen!!!! Viel Spaß und alles Gute. Petra mit Wilma
 
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Madeleine
30. Jan. 13:58
Huhu, wir hatten anfangs auch etwas Probleme mit dem allein bleiben. Nicht mal in der Wohnung konnte ich mich in einen anderen Raum bewegen, ohne das er mir direkt hinterher gekommen ist. Was bei uns geholfen hat war, dass ich mehrmals aus dem Raum raus und wieder rein bin, im Sekundentakt. Ich hab total sinnlose Dinge von einem Raum in den anderen und wieder in den nächsten geräumt. Wirklich 20/30 mal raus und wieder rein, raus und wieder rein…
Wenn er aufgestanden ist, hab ich ihn kommentarlos auf seinen Platz geführt.
Irgendwann wirds den Hunden zu langweilig und sie bleiben liegen. Probier das gerne mal aus☺️
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
30. Jan. 17:23
Macht das mal ganz langsam. Wenn sie euch vertraut, geht das irgendwann ganz schnell. Übt doch erstmal im Körbchen bleiben. Wir haben so richtig erst mit 4 Monaten angefangen. Haben ihn dann gefilmt, 5min., 10min.,.Heute, 2 Jahre alt, muss er mal gute 3 Std alleine sein. Kein Problem, aber mehr muss nicht sein. Lg Billi 🐕❤️