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Laura
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zuletzt 22. Nov.

Alleinebleiben von ehemaligen Straßenhunden

Hallo ihr Lieben! Wir haben jetzt seit 5 Wochen unsere kleine Carla aus Kroatien bei uns. Sie wurde mit ihrem Bruder auf der Straße aufgegriffen und hat dann knapp 3 Monate im Shelter verbracht bevor sie zu uns kam. Sie ist alles in allem sehr lernwillig, auch wenn sie mit ihren 10 Monaten natürlich gerade ihre Grenzen austestet 😄 Nun wollen und müssen wir daran arbeiten, dass sie auch mal 30 Minuten oder eine Stunde alleine bleiben kann, alleine um mal zum Arzt oder einkaufen zu gehen. Leider gerät sie sobald man auch nur den Müll runterbringt komplett in Panik, bellt, rennt durch die Wohnung und verfällt in massiven Stress. Hat jemand von euch vielleicht ähnliche Sachen durchgemacht und hat ein paar hilfreiche Tipps und Tricks? Wir haben jetzt noch mal einen ganz zurückgeschraubt und üben mit ihr das alleine bleiben in einem geschlossenen Raum, aber selbst das ist schon problematisch… Wir sind für alle Anregungen dankbar! 😊
 
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Jutta
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20. Nov. 15:20
Alleinbleiben geht nur über Vertrauen. Einzig darin liegt der Grund, ob Hunde das können oder nicht, denn es widerspricht ihrer sozialen Struktur, allein zu sein. Kein Training der Welt funktioniert, wenn das Vertrauen in den Menschen und seine Zuverlässigkeit fehlt. Andersrum braucht es kein Training, wenn das Vertrauen vorhanden ist. In den meisten Fällen erreicht das Training genau das Gegenteil: Der Hund macht ständig die Erfahrung, allein gelassen zu werden, obwohl er eigentlich die Verbindung zum Rudel braucht und sucht. Anstatt ihn also allein zu lassen, möglichst viel Nähe und vor allem Stabilität schaffen. Es ist ein Irrglaube, dass ein Hund, def viel Nähe erfährt, nicht allein bleiben kann. Andersrum wird ein Schuh daraus: Nur wenn das Grundvertrauen erworben wurde, erträgt der Hund das Verlassenwerden. Ist wie bei Babys: Die hören auch nicht auf zu weinen, wenn man sie alleine lässt, anstatt sie hochzunehmen.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Nov. 14:45
Dazu findest du unter der Suchfunktion ganz viele Beiträge mit tollen und hilfreichen Tipps und auch Erfahrungsaustausch ;-)
 
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Bettina
20. Nov. 15:05
Hallo, Wie bereits erwähnt, gibts dazu schon viele beiträge. Ganz wichtig ist aber, woher der stress beim alleinesein kommt. Es kann zB unsicherheit sein, angst, oder aber auch kontrollverlust. Dazu müsste man sich einiges von eurem alltag anschauen. Grundsätzlich, geht ihr das richtig an, mal nur üben, dass sie in einem raum alleine bleibt, während ihr nur neben an seid. Verfolgt sie euch gerne in der wohnung? Dann würde ich genau das zu allererst "abstellen", also sie muss zB im körbchen bleiben und ihr geht durch die wohnung, in ein anderes zimmer usw. Wohnung verlassen, würde ich erst machen, wenn sie dabei völlig cool bleibt. Fürs üben sind auch toll kameras, dann kann man beobachtem, wie ruhig usw. Der hund ist 😊
 
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Jutta
20. Nov. 15:20
Alleinbleiben geht nur über Vertrauen. Einzig darin liegt der Grund, ob Hunde das können oder nicht, denn es widerspricht ihrer sozialen Struktur, allein zu sein. Kein Training der Welt funktioniert, wenn das Vertrauen in den Menschen und seine Zuverlässigkeit fehlt. Andersrum braucht es kein Training, wenn das Vertrauen vorhanden ist. In den meisten Fällen erreicht das Training genau das Gegenteil: Der Hund macht ständig die Erfahrung, allein gelassen zu werden, obwohl er eigentlich die Verbindung zum Rudel braucht und sucht. Anstatt ihn also allein zu lassen, möglichst viel Nähe und vor allem Stabilität schaffen. Es ist ein Irrglaube, dass ein Hund, def viel Nähe erfährt, nicht allein bleiben kann. Andersrum wird ein Schuh daraus: Nur wenn das Grundvertrauen erworben wurde, erträgt der Hund das Verlassenwerden. Ist wie bei Babys: Die hören auch nicht auf zu weinen, wenn man sie alleine lässt, anstatt sie hochzunehmen.
 
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Shucky
20. Nov. 16:27
Mein Flip stammt von Rhodos, auch von der Straße. Habe es über Monate mit ihm trainiert, immer wieder länger und ihn dazu über Kamera beobachtet. Kam ich wieder rein, gab es eine Belohnung. Mittlerweile kann er 3 bis 4 Stunden alleine bleiben.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Nov. 17:16
Alleinbleiben geht nur über Vertrauen. Einzig darin liegt der Grund, ob Hunde das können oder nicht, denn es widerspricht ihrer sozialen Struktur, allein zu sein. Kein Training der Welt funktioniert, wenn das Vertrauen in den Menschen und seine Zuverlässigkeit fehlt. Andersrum braucht es kein Training, wenn das Vertrauen vorhanden ist. In den meisten Fällen erreicht das Training genau das Gegenteil: Der Hund macht ständig die Erfahrung, allein gelassen zu werden, obwohl er eigentlich die Verbindung zum Rudel braucht und sucht. Anstatt ihn also allein zu lassen, möglichst viel Nähe und vor allem Stabilität schaffen. Es ist ein Irrglaube, dass ein Hund, def viel Nähe erfährt, nicht allein bleiben kann. Andersrum wird ein Schuh daraus: Nur wenn das Grundvertrauen erworben wurde, erträgt der Hund das Verlassenwerden. Ist wie bei Babys: Die hören auch nicht auf zu weinen, wenn man sie alleine lässt, anstatt sie hochzunehmen.
Wobei in diesem Fall beachtet werden sollte, dass Carla ja erst fünf Wochen in ihrer neuen Familie ist. Lieber würde ich für die erste Zeit empfehlen einen Sitter zu finden oder sich gut zu organisieren. Denn wenn das jetzt unter Druck geschafft werden muss, geht's vermutlich nach hinten los :/
 
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Elissa
21. Nov. 11:15
Man kann ein "ritual" langsam einführen Spielen - abbruchsigal laut geben Anschliessend wenn der Hund sich hinliegt lavendelöf auf ein kissen & musik abspielen Täglech wiederholen - und immer eine grössere Distanz zum Hund erschaffen Durch die signale mit einem abbruch/duft/töne merkt er selbst dass er lernen muss sich zu beruigen Es wird schon eine weile dauern bis man dann 1 std aus dem Haus kann usw. Was auch eine möglichkeit wäre ist eine box und ihm auch über eine Zeit antrainieren dass er dort sicher ist.
 
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Laura
21. Nov. 11:35
Wobei in diesem Fall beachtet werden sollte, dass Carla ja erst fünf Wochen in ihrer neuen Familie ist. Lieber würde ich für die erste Zeit empfehlen einen Sitter zu finden oder sich gut zu organisieren. Denn wenn das jetzt unter Druck geschafft werden muss, geht's vermutlich nach hinten los :/
Es muss jetzt zum Glück nicht sofort klappen, es wäre nur schön, bald mal wieder eine halbe Stunde einkaufen gehen zu können, auch wenn der Partner mal nicht im Hause ist. Es ist auf jeden Fall schon einmal gut einige Erfahrungen und Tipps zu sammeln, wir werden das ganze allerdings in Ruhe angehen und einfach ganz viel wiederholen, bis sie uns loslassen kann 😊 Auch in den anderen Beiträgen habe ich jetzt hilfreiche Tipps gefunden, die wir für uns ausprobieren werden!
 
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Marianne
21. Nov. 11:39
Hallo Laura, ich habe auch einen Streuner aus Portugal, seit nun 9 Wochen, Habe auch Probleme mit allein bleiben. Im Auto war er voll im Stress (Sabbern), aber ruhig. Zuhause fiept er und bellt ganz hoch. Ich bin auch unsicher, wie ich weiter vorgehen soll. Ich arbeite nicht mehr und bin somit ganztägig mit ihm zusammen.
 
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Jutta
21. Nov. 22:17
Wobei in diesem Fall beachtet werden sollte, dass Carla ja erst fünf Wochen in ihrer neuen Familie ist. Lieber würde ich für die erste Zeit empfehlen einen Sitter zu finden oder sich gut zu organisieren. Denn wenn das jetzt unter Druck geschafft werden muss, geht's vermutlich nach hinten los :/
Die Frage ist nur, wem der Hund dann vertraut. Ich würde auf den Sitter tippen. Allerdings bin ich dahingehend bei dir, dass Vertrauensaufbau Zeit braucht.
 
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Melanie
21. Nov. 22:35
Das alleine bleiben fängt im Training schon weit vorher an. Wechselt sie den Raum ohne euch und entspannt sich alleine im Nachbarraum? Läuft sie euch immer hinterher und beobachtet euch bei absolut allem? Könnt ihr sie auf ihren Platz schicken und sie kann entspannt eine Stunde dort liegen? Solange das nicht klappt, müsst ihr gar nicht die Wohnungstür ohne sie schließen...