Er ist erst 5 Monate alt. Da ist das Bedürfnis nach Nähe noch größer.
Bei unseren Hunden hat es jeweils Wochen bis Monate (!) gedauert, bis sie wirklich alleine bleiben konnten.
Routinen helfen. Die eigene Einstellung muss positiv sein, so dass der Hund sich bestenfalls auf das Alleine bleiben-Ritual freuen kann. Besser als aufgeregte Freude ist aber Entspannung. Allein das in Anwesenheit zu trainieren dauert Wochen.
Der Hund leidet, wenn er nicht entspannt alleine bleiben kann. Heulen ist ein deutlicher Ausdruck dieses Leids. Viele Hunde leiden still, daher bedeutet nicht heulen erst mal gar nichts.
Um zu schauen, ob der Hund wirklich entspannt ist, brauchst Du eine Kamera. Alles andere ist Raterei.
Wenn der Hund Alleine bleiben muss, und dabei leidet, kannst Du mit dem Training bei 0 anfangen. Lässt Du ihn trotzdem alleine, fängst das Training bei -10 an, denn die Angst, die sich dann festigt, muss zusätzlich überwunden werden.
Also
1. Management, wenn der Hund alleine gelassen werden muss (HuTa, Hundesitter)
2. Geduld und Orientierung am Lerntempo des Hundes
3. Entspannungstraining nach dem Video, das Nadine E verlinkt hat, das ist wirklich super. Aktives Auflösen der Entspannungszeit nicht vergessen!
4. Schlüsselreize trainieren (Jacke, Schuhe, Schlüssel, ...)
5. Erst, wenn der Hund die Entspannungszeit annimmt, kleinschrittig alleine lassen, mit 1 Sekunde starten, häufig wiederholen. Aber der Hund muss dabei entspannt BLEIBEN.
Ich denke, in ein paar Wochen klappt das dann auch bei Euch.