Alleine Lassen

Wir haben es auch von Anfang an geübt. Auch mit Beschäftigungen, kurz bevor man geht. Das zieht mittlerweile gar nicht mehr, sie hebt es sich auf bis wir wieder da sind. Fina legt sich ins Bett und schläft. Und ich sage ihr "Tschüß, mach kein Blödsinn, bin bald wieder da" xD da fühle ich mich besser. Wir haben es schrittweise geübt. 5 Minuten allein, 10 Minuten... Und dann wurden die Abstände größer. Wir haben gewartet bis sie nicht mehr "heult", sind rein und es gab eine Belohnung sowie eine laute Freude unserer Seite.

Schritt für Schritt Das ist ein langer Weg Man beginnt erst damit das man wenige Minuten weg ist und dann wieder kommt also erst 1 min Dann 3 dann mal 10 und dann wieder 3 Wichtig ist das der Hund begreift das nichts schlimmes passiert. Am besten du bringst da ein Kommando ein. Ich benutze zum Beispiel ,,Warte" das sage ich wenn ich gehe. Da weiß sie ganz genau das ich wieder komme. Wenn du wieder kommst Bitte freue dich nicht übermäßig ! Das könnte dein Hund falsch interpretieren und denken das es schlimm ist wenn er alleine ist. Alleine bleiben soll jedoch was ganz normales sein. Also 1.Kommando geben 2.Gehen 3.Die Zeit langsam steigern ( aber nicht 2min 4 min usw. Sondern bringe Abwechslung rein. z.B. 2 min. 5 Minuten dann wieder 3 min. Damit der Hund nicht denkt das es jedes mal länger dauert das du wieder kommst.) 4.Wieder rein kommen (nicht übermäßig freuen ) WICHTIG! Wenn dein Hund jaulen oder Bellen sollte, gehe NICHT in das Zimmer zurück! Da lernt der Hund : wenn ich jaule kommt Frauchen wieder. Also Vorsicht. lieber warten bis er ruhig geworden ist damit er sich das jaulen ja nicht angewöhnt. Die Nachbaren werden es dir später noch danken !!!

Unser Großer hatte anfangs auch totale Trennungsängste und hat das ganze Haus auseinander genommen sobald wir zur Tür raus sind, selbst wenn unsere Hündin bei ihm war. Mittlerweile bleibt er sogar ganz alleine für mehrere Stunden Zuhause und schläft die ganze Zeit friedlich durch. Wir haben mit ihm geübt, dass wir wirklich jedes mal wieder kommen und er keine Angst haben braucht zurückgelassen zu werden. Dafür haben wir ihm immer gezeigt dass wir jetzt kurz vor die Tür gehen damit er nicht plötzlich anfängt zu suchen und nach 1 Minute kamen wir wieder und es gab eine große Kuscheleinheit. Die Zeit haben wir dann immer hochgesteigert bis auf 30 Minuten und seitdem versteht er dass ihn keiner verlässt, so dass nun auch mehrere Stunden garkein Problem mehr sind.

Wir haben es erst auch so gemacht, wie mehrmals oben beschrieben wurde. Damit kamen wir aber nicht so wirklich voran. Haben dann unsere Trainerin gefragt. Bis dahin schlief sie aber immerhin schon nachts im Flur in ihrer Box. Auch wenn ich jetzt hier vielleicht zerrissen werde 😁, wir haben es so gemacht: unsere kleine Maus kam in den Flur, Licht aus, Tau und Plüschtier zum kauen hingelegt und dann bin ich ruhig rausgegangen (sage mittlerweile "bleib zuhause") hab mich vor die wohnung in den Flur gesetzt. Wenn sie angefangen hat zu fiepen, gab's ein strenges "Nein". Hat sie sich zu sehr hineingesteigert, bin ich einmal sogar rein, hab sie angeschissen und direkt wieder raus. Dann war Ruhe. Nach 15 Minuten bin ich wieder rein während sie noch ruhig war, erstmal nicht beachtet. Streicheleinheiten gab's erst, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Haben dann täglich die Zeiten steigern können: 20 min, 30 min, 45 min, 60 min, 90 min... Hab dann irgendwann natürlich nicht mehr vor der Tür gesessen, sondern bin einkaufen gegangen oder so 😉Sind jetzt nach einer Woche bei 2,5 Stunden. Haben auch ne Kamera gekauft und während wir weg sind, liegt sie im Flur, kommt schnell zur Ruhe und schläft 😄 Nala hat aber auch keine Vorgeschichte in der sie Trennungsängste entwickelt hat, vielleicht macht man das in so nem Fall ja anders, keine Ahnung 🙈

Aus Aktualität hol ich den Beitrag mal hoch

hallo. kurze frage :) hast ihn direkt gelobt als du wieder kamst?

Ich hatte die erste Woche Urlaub genommen und dann erst mal für 30 Sekunden raus, Tür zu, wieder rein, dann eine Minute, zum Garten raus, zur Haustür rein und so immer weiter gesteigert. Sie ist anfangs immer aufgestanden und hat geschaut, aber nie gebellt. Irgendwann war es ihr zu blöd, weil sie wusste, ich komme immer wieder. Ich kann jetzt 4 Stunden arbeiten und sie schläft friedlich.

Wie alt war er als du damit angefangen hast ?

Hallo Zusammen, wir sind noch voll in der Pupertät und grade mit der ersten Läufigkeit durch. Finja ist immernoch ein Riesenbaby und ist nicht zufrieden wenn sie nicht alles mitbekommt und dabei ist. Das sie nicht überall ihre Nase reinstecken kann lernt sie immer besser. Aber mit dem alleine bleiben klappt es leider überhaupt nicht. Ich denke sie hat keine Verlustangst sondern eher die Angst irgend etwas cooles zu verpassen. Wir haben es kleinschrittig probiert und wenn sie merkt daß wir das üben klappt es super aber wenn man dann wirklich einfach Mal in den Keller geht und die Tür zumacht oder die Etage wechselt, heult und bellt sie fordernd. Überhaupt nicht ängstlich. Ignorieren bringt leider gar nichts. Sie zieht das locker auch eine halbe Std und länger durch .. wir wollten das Bellen ja nicht belohnen und haben daher geschaut ob sie irgendwann zur Ruhe kommt. Leider Fehlanzeige. Wenn man die Tür dann aufmacht möchte sie zwar eine Begrüßung dann wird aber auch gleich weitergeflitzt wo wir denn wohl waren und langegegangen sind. Als hätten wir jetzt was spannendes ohne sie gemacht. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrung gemacht und eine Idee ?

Ergänzend dazu vielleicht noch die Info das wir die Varianten - langer Spaziergang und austoben - Beschäftigung mit Kauknochen und Suchspielen natürlich auch probiert haben. Aber kaum ist die Ablenkung weg geht es los mit dem Gebell