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Keef
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zuletzt 4. Aug.

Aggresions- / Frustrationsproblem Hunde Schule Offenbach / Frankfurt

Hallo ihr lieben, meine 1,5 Jahre alte Husky / Schäfer Mix Hündin hat leider seitdem sie ihre Läufigkeit hatte eine Riesen Problem mit kleinen Hunden, Vorallem Bulldoggen findet sie ganz schrecklich, heute hat sie den Hund meiner Mutter angegriffen (die sehen sich nicht oft) normalerweise würde ich sie niemals unbeaufsichtigt mit anderen Hunden zusammen lassen, weil ich ihr Problem kenne. Aber meine Mutter hat es leider nicht sehr ernst genommen und vier Hunde zusammen im Garten spielen lassen (unbeaufsichtigt) 🤦🏽‍♂️😖 dann ist meine Hündin anscheinend nach relativ kurzer Zeit schon ausgerastet und hat ihren Hund böse gebissen… zum Glück nichts ganz so schlimmes passiert und die haben sich von selber wieder eingekriegt, aber hätte natürlich auch anders enden können! Jetzt suchen wir dringend eine Hundeschule in der Nähe, wo sie lernt mit allen Hunden auszukommen. Ich bezweifle, dass Einzel-Training etwas bringt, da sie ohne andere Hunde wirklich gut hört. Es hagt nur ein wenig an der Leinenführigkeit, aber sonst ist sie sehr aufgeschlossen, gut trainiert und kennt ihre Grenzen. Unter Anwesenheit von anderen Hunden ist sie jedoch wie ausgewechselt, total aufgedreht, frustriert und dadurch an der Leine auch aggressiv. Sie hat als Welpe viele andere Hunde kennengelernt und wurde gut sozialisiert, ab dem Zeitpunkt der Läufigkeit hat es leider nicht mehr mit allen gut geklappt, und ich möchte das gerne wieder ändern. Ich habe mir bisher die Hundeschule SV OG Hausen-Obertshausen und VSG Obertshausen im Internet angeschaut, hat jemand Erfahrungen dort gemacht ? Wäre wirklich dankbar für jeden Tipp 🙏🏽
 
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Dogorama-Mitglied
18. Dez. 18:28
Das bezieht sich aber nur auf dieses "Rudeltraining". In diesem sollte sie mit einer Plastikstange andere Hunde abwehren. Während der 'Trainingseinheiten' wurden die Hunde aus der hauseigenen Pension (also nicht die eigenen Hunde) auf sie und ihre Hündin losgelassen. Außerhalb des 'Trainings' sollte sie dies auch praktizieren. Sie wehrte also wildfremde Hunde mit einer Plastikstange während ihrer Spaziergänge ab. Als Steigerung des 'Traings' kam dann das ganze ohne Leine. In dem Fall wurden die anderen Hunde aber nur mit der Stange abgewehrt, wenn die Hündin aktiv Schutz suchte. Wenn sie ins Fiddeln, ins Fight oder ins Freeze oder Flight ging, dann wurden die anderen Hunde nicht beeinflusst. Zudem wurde die Hündin auf Anweisung ignoriert. Denn ihr Verhalten war ja falsch. Die Hunde aus der Pension waren zu jeder Einheit neu zusammengewürfelt. Es hieß zum Ende hin auch, dass wenn die Hündin vorgeht (bei Spaziergängen), die Stange auch gegen dieses Verhalten verwendet werden soll. Warum das Ganze Rudeltraining heißt erschließt sich mir bis heute nicht und welchen Mehrwert das haben soll, ist mir auch völlig fern... Sie verabschiedete sich von der 'Trainerin' und nutzt nun andere Methoden ;-)
Klingt echt falsch 🙈 Ich kenne eine Hündin die wirklich absolut gar nicht mit anderen Hunden konnte. Die war in einer Hundeschule die speziell darauf ausgelegt war solchen Hunden zu helfen. Dabei ging es dann zum einen darum einen bestimmten Abstand erdulden zu können (also wenn zb ein Hund im Freilauf plötzlich auftaucht) Und die zweite Trainigseinheit bestand aus alternativverhalten. Der Hund sollte nicht ins fight springen sondern lernte, an Frauchen Seite zurückkommen oder schon sein ist ein safe place. Dadurch war die Hündin am Ende mega entspannt. Aber nur weil sie nicht mehr die alternative Fight gewählt hat, sondern komplettes Vertrauen in die Besitzerin aufgebaut hat
 
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Dogorama-Mitglied
18. Dez. 18:30
Klingt echt falsch 🙈 Ich kenne eine Hündin die wirklich absolut gar nicht mit anderen Hunden konnte. Die war in einer Hundeschule die speziell darauf ausgelegt war solchen Hunden zu helfen. Dabei ging es dann zum einen darum einen bestimmten Abstand erdulden zu können (also wenn zb ein Hund im Freilauf plötzlich auftaucht) Und die zweite Trainigseinheit bestand aus alternativverhalten. Der Hund sollte nicht ins fight springen sondern lernte, an Frauchen Seite zurückkommen oder schon sein ist ein safe place. Dadurch war die Hündin am Ende mega entspannt. Aber nur weil sie nicht mehr die alternative Fight gewählt hat, sondern komplettes Vertrauen in die Besitzerin aufgebaut hat
Ja, ähnlich ist es bei uns auch. Durch das Training mit dem Hundezentrum haben wir nochmal eine ganze andere Bindung bekommen. Maja rennt auch nicht mehr sinnlos weg wie früher sondern sucht aktiv Schutz oder bleibt ansprechbar. Da hat die alte Hundeschule viel kaputt gemacht am Anfang.
 
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Sara
18. Dez. 18:33
Ja, ähnlich ist es bei uns auch. Durch das Training mit dem Hundezentrum haben wir nochmal eine ganze andere Bindung bekommen. Maja rennt auch nicht mehr sinnlos weg wie früher sondern sucht aktiv Schutz oder bleibt ansprechbar. Da hat die alte Hundeschule viel kaputt gemacht am Anfang.
Das klingt auf jeden Fall toll das du da soviel mitnehmen konntest. Die Videos sehen auch echt vielversprechend aus. Ich denke denn hattest du Glück mit deinem Trainer, oder es hat sich dort einiges getan 🤷‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
18. Dez. 18:35
Das klingt auf jeden Fall toll das du da soviel mitnehmen konntest. Die Videos sehen auch echt vielversprechend aus. Ich denke denn hattest du Glück mit deinem Trainer, oder es hat sich dort einiges getan 🤷‍♀️
Wir hatten einen Trainer und bei der Rudeleinheit eine Trainerin. Ich weiß auch das es ihre Hunde waren weil ich ihr bei Instagram folge und die bei ihr oder ihren Kindern im Bett schlafen😅.
 
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Tom
18. Dez. 18:39
Jeder Hund hat eine andere Toleranzgrenze. Das lässt sich nicht pauschalisieren
Da hast du natürlich Recht, aber bei dem was du Toleranzgrenze nennst, geht es glaube ich ja um die Größe des beanspruchten Raums. Die ist natürlich unter verschiedenen Hunden oder auch Menschen sehr individuell. Mir ging es um die sozialen Spielregeln, mit denen dieser Raum verteidigt wird. Kurz und klein: Unabhängig davon, ob ich als Mensch und Individuum jetzt 30, 60 oder 95 cm Abstand und Freiraum für mich beanspruche, ist es ganz pauschal betrachtet einfach nicht angemessen, denjenigen gleich KO zu schlagen, der darin mal kurz einbricht. Das wollte ich damit ausdrücken.
 
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Tom
18. Dez. 19:04
Das bezieht sich aber nur auf dieses "Rudeltraining". In diesem sollte sie mit einer Plastikstange andere Hunde abwehren. Während der 'Trainingseinheiten' wurden die Hunde aus der hauseigenen Pension (also nicht die eigenen Hunde) auf sie und ihre Hündin losgelassen. Außerhalb des 'Trainings' sollte sie dies auch praktizieren. Sie wehrte also wildfremde Hunde mit einer Plastikstange während ihrer Spaziergänge ab. Als Steigerung des 'Traings' kam dann das ganze ohne Leine. In dem Fall wurden die anderen Hunde aber nur mit der Stange abgewehrt, wenn die Hündin aktiv Schutz suchte. Wenn sie ins Fiddeln, ins Fight oder ins Freeze oder Flight ging, dann wurden die anderen Hunde nicht beeinflusst. Zudem wurde die Hündin auf Anweisung ignoriert. Denn ihr Verhalten war ja falsch. Die Hunde aus der Pension waren zu jeder Einheit neu zusammengewürfelt. Es hieß zum Ende hin auch, dass wenn die Hündin vorgeht (bei Spaziergängen), die Stange auch gegen dieses Verhalten verwendet werden soll. Warum das Ganze Rudeltraining heißt erschließt sich mir bis heute nicht und welchen Mehrwert das haben soll, ist mir auch völlig fern... Sie verabschiedete sich von der 'Trainerin' und nutzt nun andere Methoden ;-)
Obwohl es sogar vielleicht funktionieren könnte, klingt es als Trainings-Methode für mich mehr als gruselig 😱
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 19:11
Du kannst dort übrigens vor Ort auch Rudeleinheiten buchen wo dein Hund nach und nach mit anderen Hunden unter Aufsicht zusammen geführt wird und die Trainer dir sagen was da gerade passiert und dein Auge schulen.
Wenn ich schon lese "Rudeleinheit" amüsiere ich mich. Fremdhunde bilden keine Rudel Die müssen sich auch nicht "vertragen" Youtube Videos dieses Hundezentrums habe ich gesehen als sie noch anders hiessen, und fand eins schlimmer als das andere. Meidige Hunde im Meterabstand an anderen vorbeigedeckelt. Kritiker wurden natürlich sofort gesperrt. 🤭 Die Vergangenheit mit dem Vorwurf desTierschutzwidrigen... Keiner von diesen "Trainern" würde an meine Hunde auch nur auf Sichtweite randürfen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 19:15
Deine Hündin wird jetzt erwachsen und unverträglich mit Gleichgeschlechtlichen und wahrscheinlich Kastraten. Völlig normal. Halte ihr Fremdhunde von der Backe, gehe ab und an mit einem gegengeschlechtlichen Hund spazieren und komm mal raus aus dem Paradigma, wonach alle Hunde sich mit allen vertragen müssen. Ein positiver Hundetrainer ist vor allem für dich empfehlenswert, damit du lernst, was Hundeverhalten ist und der dir zeigt, wie du deine Hündin bei Sichtung Fremdhund in der freudigen Orientierung bei dir hältst. . Deine Hündin braucht keinen Trainer , und vor allem keine Zwangsvergesellschaftungen mit anderen Hunden.
 
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Silke 👣mit
4. Aug. 19:23
Genau, er muss es ja nicht genießen. Dulden reicht ja erst einmal völlig aus. Das würde ich ihm zumindest in der Familie schon abverlangen. Wenn Mailo reden könnte, hätte er mir anfangs mit seinen Blicken auch gesagt: „ Wie lange muss ich das jetzt ertragen und wann gehen die endlich wieder ?“🤪Seine Blicke haben Bände gesprochen und wenn es ihn zu sehr genervt hat, hat er sich in sein ruhiges Körbchen verzogen, damit er das „Elend“ nicht mehr sehen musste. Das wurde aber immer besser mit der Zeit. Er hat dem Mopsrüden ( der ihn genervt hat) hin und wieder ne Ansage gemacht und der wiederum wurde ja auch älter und damit auch ruhiger. Damals war der ein Jahr und hatte Pfeffer im Hintern, jetzt ist er 2 1/2 und es klappt nun prima. Nun sitzen die 3 einträchtig nebeneinander in der Küche und warten, ob zufällig etwas runterfällt. Sogar beim Füttern geht keiner an den Napf des anderen.
Die Blicke, herrlich 😍😂