Ich hab bei meiner Hündin aus dem Tierschutz auch gedacht das wird nie was. Nur Panik draussen. Vor Allem. Autos, Fahrräder, Menschen, Hunde, Kinder, Wind, Geräusche, Blätter. Für sie war alles schrecklich. Ich erinnere mich an einen Nervenzusammenbruch aufgrund eines grünen Mülbeutels am Straßenrand. Manchmal dachte ich auch, sie sieht Dinge die ich offenbar nicht sehe. Ich bin immer die gleichen Wege gegangen und habe diese höchstens erweitert, wenn ich merkte heute geht's. Ich hab ihr alles gezeigt. Langsam... Stück für Stück. Bin mit ihr rumgestanden, rumgesessen. Nach 3 Monaten sehe ich das Vieles besser geworden ist. Ein ganz anderer Hund. Heute will sie Neues erkunden. Die Angst nimmt deutlich ab, das Vertrauen in mich wächst. Solche Hunde brauchen ihre Zeit.
Naja, da ich ein sehr bewegtes Leben habe, hat sie leider nicht immer die Wahl, aber sie macht es klasse und traut sich immer mehr, nachdem sie jedes mal wieder merkt, dass alles gar nicht schlimm ist