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Susi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 113
zuletzt 12. Okt.

Ängstlichkeit

Hallo ihr Schwarmwissenden😊 Meine Trixi kam am Sonntag aus Rumänien. Sie ist 6 Monate alt. Dass sie grundsätzlich noch etwas ängstlich ist, ist mir schon klar. Aber wenn ich mit ihr tagsüber raus gehe, ist das purer Stress für sie. Alles und jeder macht ihr Angst. Vorbeifahrenden Autos, Menschen, Geräusche etc. Zudem hat sie eine riesige Angst vor Männern. Gestern kam mein Freund aus Schweden wieder und auch dass er jetzt da ist stresst sie ziemlich. Wie kann ich ihr da am besten helfen, ihr ein bisschen den Stress nehmen? Vor allem beim Gassigehen? Ich denke an Männer und vor allem an meinen Freund wird sie sich schon gewöhnen. Aber es tut mir so unendlich leid, sie so gestresst zu sehen. Ich danke euch für eure Tips
 
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FELIX der Hund
15. Sept. 17:32
Lass sie ankommen und dann such Dir eine gute Hundeschule, und nicht so sehr auf das gerede hier hören, denn hier können wie in allen Foren alle wissen alles, besser, schneller weiter.....
 
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Michaela
23. Sept. 15:16
Wie war denn der Termin mit der Hundetrainerin?
 
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Birgit
23. Sept. 15:27
Wie schön! Ähnliche Erfahrungen habe ich mit meiner Ylvi aus Bulgarien gemacht. Zwar konnte ich ihr 3 Monate keine Leine anlegen, aber seitdem wir dann spazierengehen konnten, machte sie unheimlich schnell Fortschritte. Sie ist seit Ende Januar bei mir. Zuerst wich sie vor allen Fremden und Hunden zurück. Inzwischen will sie jeden Hund kennenlernen und " belästigt" die Passanten mit ihrer Neugier.🤭Neulich wollte sie sogar mit einer älteren Dame toben! Ich denke, ihr seit auf nem guten Weg! Wünsche Euch viel Glück!🤗
 
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Fabienne
23. Sept. 15:42
Naja das sind alles viele neue Eindrücke für sie… meinen Lotta (nicht aus dem Tierschutz) war am Anfang auch von allem beeindruckt. Lotta hat es geholfen, dass wir nie weit gegangen sind und ich ihr die Zeit gegeben habe sich alles anzusehen. Selbst nach unserem ersten Monat ist sie noch viel am rumgucken und braucht gar keine langen Spaziergänge. Wir haben hier eine eingezäunte Hundewiese auf der sie frei laufen und ganz ohne gefahren gucken kann
 
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Susi
23. Sept. 15:44
Wie war denn der Termin mit der Hundetrainerin?
Das erste Einzeltraining war super! Die ist mittlerweile auch schon viel schneller zugänglich bei Menschen, die ich in meine Nähe lasse, mich unterhalte etc. Daran scheint sie sich zu orientieren! Außerdem lernt sie wahnsinnig schnell und versteht, dass man von ihr will. Ich glaube ich hab mehr zu lernen als sie😂 Mein alter Hund war da unkompliziert was Kommandos anging, dem war es Wurst ob ich "hier" "komm" oder nur "Billy" gerufen habe, er wusste immer was ich meine. Also muss ich jetzt lernen klare Signale zu geben.... Heute haben wir noch eine Gruppenstunde. Meine Tochter kommt mit, also werd ich dann auch Fotos und Videos haben...😊 Außerdem meinte die Trainerin, ihre Angst kommt tatsächlich daher, dass sie in ihrer Prägephase einfach nichts kennengelernt hat und sie das alles auf jeden Fall gut lernen wird! Schwieriger wäre es bei schlechten Erfahrungen, aber die hat sie wohl kaum gemacht. Das einzige wo sie selbst vor mir Angst bekommt ist, wenn ich eine Plastiktüte in der Hand halte.. aber das ist verständlich, nachdem sie mit ihrer Schwester in einer solchen aufgefunden wurde...
 
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Petra
23. Sept. 17:36
Das erste Einzeltraining war super! Die ist mittlerweile auch schon viel schneller zugänglich bei Menschen, die ich in meine Nähe lasse, mich unterhalte etc. Daran scheint sie sich zu orientieren! Außerdem lernt sie wahnsinnig schnell und versteht, dass man von ihr will. Ich glaube ich hab mehr zu lernen als sie😂 Mein alter Hund war da unkompliziert was Kommandos anging, dem war es Wurst ob ich "hier" "komm" oder nur "Billy" gerufen habe, er wusste immer was ich meine. Also muss ich jetzt lernen klare Signale zu geben.... Heute haben wir noch eine Gruppenstunde. Meine Tochter kommt mit, also werd ich dann auch Fotos und Videos haben...😊 Außerdem meinte die Trainerin, ihre Angst kommt tatsächlich daher, dass sie in ihrer Prägephase einfach nichts kennengelernt hat und sie das alles auf jeden Fall gut lernen wird! Schwieriger wäre es bei schlechten Erfahrungen, aber die hat sie wohl kaum gemacht. Das einzige wo sie selbst vor mir Angst bekommt ist, wenn ich eine Plastiktüte in der Hand halte.. aber das ist verständlich, nachdem sie mit ihrer Schwester in einer solchen aufgefunden wurde...
Hallo Susi, dass hört sich doch schon nach Vorschritten und Erfolga an. Manchmal geht's gut voran, mal dauert's länger und evtl. gibt's auch Rückschritt aber das Wichtigste DRAN BLEIBEN 🙂🙃👍🏼 Wir haben auch unsere Höhen und Tiefen, ich denke das darf so sein... wir dürfen einfach weiter lernen unsere Hunde zu verstehen. Und sie sind echt geduldig, nie nachtragend und sehr geduldig mit uns. Wie war denn dein "großer Kinderurlaub" (Stadtrandererholung oä?) VG
 
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Anja
23. Sept. 18:53
Ich hab bei meiner Hündin aus dem Tierschutz auch gedacht das wird nie was. Nur Panik draussen. Vor Allem. Autos, Fahrräder, Menschen, Hunde, Kinder, Wind, Geräusche, Blätter. Für sie war alles schrecklich. Ich erinnere mich an einen Nervenzusammenbruch aufgrund eines grünen Mülbeutels am Straßenrand. Manchmal dachte ich auch, sie sieht Dinge die ich offenbar nicht sehe. Ich bin immer die gleichen Wege gegangen und habe diese höchstens erweitert, wenn ich merkte heute geht's. Ich hab ihr alles gezeigt. Langsam... Stück für Stück. Bin mit ihr rumgestanden, rumgesessen. Nach 3 Monaten sehe ich das Vieles besser geworden ist. Ein ganz anderer Hund. Heute will sie Neues erkunden. Die Angst nimmt deutlich ab, das Vertrauen in mich wächst. Solche Hunde brauchen ihre Zeit.
 
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Michaela
23. Sept. 19:09
Das erste Einzeltraining war super! Die ist mittlerweile auch schon viel schneller zugänglich bei Menschen, die ich in meine Nähe lasse, mich unterhalte etc. Daran scheint sie sich zu orientieren! Außerdem lernt sie wahnsinnig schnell und versteht, dass man von ihr will. Ich glaube ich hab mehr zu lernen als sie😂 Mein alter Hund war da unkompliziert was Kommandos anging, dem war es Wurst ob ich "hier" "komm" oder nur "Billy" gerufen habe, er wusste immer was ich meine. Also muss ich jetzt lernen klare Signale zu geben.... Heute haben wir noch eine Gruppenstunde. Meine Tochter kommt mit, also werd ich dann auch Fotos und Videos haben...😊 Außerdem meinte die Trainerin, ihre Angst kommt tatsächlich daher, dass sie in ihrer Prägephase einfach nichts kennengelernt hat und sie das alles auf jeden Fall gut lernen wird! Schwieriger wäre es bei schlechten Erfahrungen, aber die hat sie wohl kaum gemacht. Das einzige wo sie selbst vor mir Angst bekommt ist, wenn ich eine Plastiktüte in der Hand halte.. aber das ist verständlich, nachdem sie mit ihrer Schwester in einer solchen aufgefunden wurde...
Das ist echt schön zu lesen, dass es so gut vorangeht. Meiner Hündin fehlte ja auch die wichtige Sozialisierungsphase, wodurch sie auch vor allem Angst hatte, aber das lässt sich nachholen. Und ihr scheint auf einem sehr guten Weg zu sein. Weiterhin alles Gute und macht weiter so👍
 
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Ruby
23. Sept. 19:29
Meine Hündin kommt auch aus Rumänien. Sie ist zwar kein Angsthund aber sehr sehr unsicher. Wir haben sehr viel geübt und inzwischen bellt sie die Kinder und Radfahrer, die sie so gruselig findet, nicht mehr an (außer jemand kommt aus dem Gebüsch gesprungen). Ich bin mit ihr am Anfang immer genau die selbe runde gegangen. Ist zwar für mich nicht so spannend, aber sie kannte dann irgendwann die Runde Recht gut und wusste, was auf sie zu kommt. Da ist sie immer entspannter geworden und konnte auch irgendwann Mal damit anfangen sich auf mich zu konzentrieren. Erst dann hab ich die Runde etwas verlängert oder verändert. Außerdem hab ich mit ihr die Leinenführung geübt. Dabei gilt es bei ängstlichen und unsicheren Hunden, ihnen die Sicherheit zu vermitteln die sie brauchen. Beim Gassi geht das, indem man sich als Halter immer zwischen Hund und "Gefahr" befindet. Der Hund darf nicht mehr vorne laufen, maximal neben dir aber eigentlich eher hinter dir. Dadurch kannst du dich immer dazwischen stellen wenn etwas entgegen kommt. Drehe dich dann auch nicht mit deinem Körper zu ihr sondern nach vorne oder Richtung Gefahr. Und wenn sie einigermaßen ruhig geblieben ist, lobst du sie hoch in den Himmel, als hätte sie gerade das erste Mal nicht in die Wohnung gepinkelt ;) Das allerwichtigste ist aber, selbst souverän und total entspannt zu bleiben. Rede nicht zu viel mit ihr, erst Recht nicht trösten, das verstärkt die Angst meistens eher. Lieber einfach so dem Hund von deinem Tag erzählen wenn du merkst dass sie wieder Angst bekommt. Und wegen deines Freundes. Er sollte ihr tatsächlich auch nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Aber wenn er sie füttert macht das schon einiges aus. Außerdem sollte er sich Mal auf den Boden setzen und nichts tun. Auch wenn sie sich am Anfang versteckt aber je öfter er das macht umso mehr traut sie sich irgendwann Mal nachzuschauen wer er eigentlich ist. Das Körbchen sollte an einem geschützten Ort liegen, nicht mitten im Raum oder da, wo sie alles mitbekommt. Das ist ihre Ruhezone und wenn sie da drin ist, fasst sie keiner an oder will irgendwas von ihr (die Position des Körbchens macht tatsächlich mehr aus als man denkt) Mit sehr viel Geduld bekommt ihr drei das schon hin ☺️ wenn es aber nach einigen Wochen nicht besser ist, also eine angemessene Zeit vergangen ist in der sie so langsam Mal angekommen sein sollte, würde ich einen guten Hundetrainer suchen
"guten Hundetrainer" Leider ist sehr wenig. Ich empfehle, Cesar Millán Schauen, bei SIX Sonntag ca.ab 12 Uhr.
 
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Ruby
23. Sept. 19:36
Ich habe mehr gelernt, von Cesar,als von mehreren Hundetrainer. Mein Hund lieb, ruhig, auch mit Kinder und Hunde.