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Marika
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 25. Feb.

Ängstlicher Hund in öffentlichen Parks

Hallo, Meine Hündin kam mit 4 Monaten aus dem Ausland (Bulgarien) zu uns. Sie hat lange gebraucht bis sie angekommen ist. Sie wird im Sommer 3 Jahre alt und hatte von Anfang an regelrecht Panik vor vielen Menschen, vor allem Kindern die sich meist noch auf Roller, Rollschuhe etc. bewegen. Ich habe solche Begegnungen daher vermieden. Einzelne Begegnungen währen eines Spaziergangs im Wald z. B. sind mittlerweile ok. Heute habe ich es nochmal mit dem Park versucht. Es waren viele Kinder da etc. Sheyla war sehr ängstlich und hat selbst die leckere Fleischwurst verweigert. Ein hinsetzen auf der Parkbank mit beruhigenden streicheln hat nicht viel gebracht. Meine Frage: Wie schaffe ich es, dass sie etwas gelassener wird? Öfter dorthin fahren und sie einfach damit konfrontieren? Gewöhnt sie sich daran? Oder ist das nur Dauerstress für sie?
 
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Marika
25. Feb. 12:54
Moin! Mit 4 Monaten hast du deine Hündin bekommen, nun ist sie drei Jahre alt. Du sagst sie war ängstlich und hast alle Situationen vermieden. Das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen und ich kann dir nur raten, nun nachzuholen, was ihr versäumt habt: einen hundetrainer, einzelstunden und nun mit viel Einfühlungsvermögen dem Hund seine Unsicherheit nehmen. Das geht nur, indem die stressigen Situationen gesucht werden und im gerade noch für den Hund erträglichen Abstand geübt werden.
Die Kunst darin besteht, den richtigen Abstand zu finden. Ich denke dass sie diesen Park wo ich jetzt mit ihr war, immer mit viel Stress begegnen wird, sodass ich diesen Park einfach meiden werde (für uns auch kein Problem)😉.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Feb. 13:40
Vielen Dank für eure Antworten 🙏🏼. Für euch zum Verständnis möchte ich noch einiges hinzufügen. Wir hatten am Anfang eine Hundetrainerin bei uns zuhause und haben auch einige Erfolge dadurch erzielen können. Ich war mit ihr in einer Welpengruppe (Verein) und anschließend Junghundegruppe. Dann musste ich aufgrund Giardien pausieren und bin erst ein halbes Jahr später wieder zum Hundeplatz in die Basisgruppe. Das Einzeltraining lief parallel alle paar Wochen auch weiter. Wir haben dann mit Mantrailing angefangen auf Anraten mit dem Hintergrund Sheyla Selbstvertauen zu stärken. Das machen wir heute noch und das macht sie richtig gut obwohl sie einen starken Jagdtrieb hat (leider auch schon mit Erfolg 😢). Seit ca 1 Jahr trainiere ich mit ihr Ralley obedience was sie auch (wenn sie bei mir ist) richtig gut macht sodass wir Ende März unser erstes Turnier laufen möchten. Leider ist sie immerwieder schnell ablenkbar 🙈 aber ein Versuch will ich mal wagen. Sie hat sich wirklich gut gemacht und kennt hier in der Nachbarschaft „ihre Leutchen“ wo sie sich ein Leckerchen abholen kann. Da war anfangs nicht dran zu denken. Der Parkbesuch gestern war ein Test um herauszufinden ob sie da immernoch panisch reagiert nach den Erfolgen der letzten 1,5 Jahre. Aber wahrscheinlich hat sie diesen einen Park in schlechter Erinnerung 🤷🏻‍♀️. Wir wohnen direkt ggü. eines Kindergartens was anfangs für sie der Horror war… mittlerweile ist ein daran vorbei laufen während die Kinder draußen spielen, kein Problem mehr. Das habe ich auch langsam aufgebaut. Seit Anfang d.J. gehen wir jeden Sonntag in einer anderen Ortschaft spazieren um sie daran zu gewöhnen, was auch eigentlich gut klappt. Ich glaube wir werden diesen Park einfach meiden (was auch kein Problem für mich ist). Da ist einfach zuviel los.
Das hört sich doch für mich schon sehr gut an. Dann seid ihr doch auf einem sehr guten Weg 👍Ein wenig kann es auch ihr Charakter sein so viel Trubel nicht zu mögen. Geht uns ja manchmal auch so. Du machst das schon richtig so.
 
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Marika
25. Feb. 13:53
Das hört sich doch für mich schon sehr gut an. Dann seid ihr doch auf einem sehr guten Weg 👍Ein wenig kann es auch ihr Charakter sein so viel Trubel nicht zu mögen. Geht uns ja manchmal auch so. Du machst das schon richtig so.
Dankeschön 🙏🏼