Ich verlange Blickkontakt bevor Pico losläuft. Im Alltag sieht das dann so aus. Pico ist an der Leine und riecht etwas. Er fängt an dem Geruch zu folgen, erinnert sich an die Leine und dreht sich nach mir um. Nach dem Blickkontakt wird die Leine gelöst. Solange er dabei ansprechbar bleibt, darf er Schnüffeln und Spuren folgen wie er mag.
Aufgebaut haben wir das über Suchspiele. Er musste im Sitz /Platz warten (am Anfang an der Leine), während ich eine Fährte gelegt oder Gegenstände versteckt habe. Dann bin ich zurück gegangen und habe nach der Kontaktaufnahme seinerseits das Kommando gelöst. Wenn die Kontaktaufnahme nicht kommt, dann darf er auch nicht los.
Und dann heißt es üben bis zum erbrechen... Inzwischen sagt Pico mir bescheid und wir folgen dann gemeinsam der Fährte (soweit möglich) und teilen damit diese Erfahrung. Er hat gelernt, dass wir gemeinsam Dinge erforschen und ohne meine Begleitung Schnüffeln gegen nicht drin ist.
Das hat bei uns funktioniert, ich weiß aber nicht wie das bei euch ist. Pico ist 100% Nase und 0% Sicht. Da läuft das wahrscheinlich etwas anders als bei anderen Hunden ab.
So, wie du es beschreibst, mache ich es auch. Ohne Kontaktaufnahme geht es bei uns auch nicht los. Auch mit den Suchspielen mache ich es so, wie Du auch. Kam es denn automarisch, das dein Hund bei einer Fährte Bescheid gesagt hat? Yuna ist auch Team Nase, Sicht auch aber nicht so extrem.
Dann übe ich weiter. Vielleicht braucht sie einfach die Verknüpfung, das sie bei einer Fährte auch nachfragen muss.