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Ilona
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zuletzt 9. März

Ablenkung bei der Dummyarbeit

Huhu Wir haben folgendes Problem: wenn ich mit Yuna auf der Wiese Dummyarbeit machen möchte, lässt sie sich leicht durch Sichtung von Fremdhunden ablenken. Sprich sie möchte schauen, wer da so des Weges kommt. Es ist auch egal, wie weit derjenige entfernt ist. Das gleiche gilt auch für Jogger, Radfahrer etc. Da wir ja nicht zum ersten Mal Dummyarbeit machen, frage ich mich, ob ihr das mittlerweile zu langweilig ist und ich das Setting ändern sollte. Dumm ist, das sie dann so im Tunnel ist, das es schwer ist, sie zu mir zu orientieren. Habt ihr irgendwelche Tipps?
 
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Annett
8. März 13:26
Futterbeute und ball ist die Variante die ich zwischendurch mache, kurze Einheiten als Verlorenensuche oder auch mal ohne Bleib dem Ball hinterherhetzen dürfen. Die richtigen Dummies nutze ich als Trainingseinheit für die Dummyarbeit. Um Dinge zu festigen oder neues zu lernen. Die kommen jetzt aber nicht jeden Tag zum Einsatz. Ja, Yuna liebt schon das apportieren. Die bringt mir ja auch papiertüten vom Boden. Sie ist sozusagen der Aufräumer hier... Vielleicht hast du ja Recht, und ich lass die erstmal weg und arbeite weiterhin mit Ball, Felldummy und Futterbeutel...
Es ist ganz bestimmt zuträglich, wenn der Hund den zu apportieren Gegenstand (was auch immer das ist) wirklich liebt, sonst ist er dann halt nur halbherzig dabei. Es ist doch eigentlich egal, was man zum Apportieren nutzt, Hauptsache der Hund hat Spaß daran, oder?
 
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Annett
8. März 13:34
Unsere Trainerin hat empfohlen die Dummy Arbeit abzubrechen, sobald der Fokus auf etwas anderes geht. Also beispielsweise er sichtet andere Hunde und beobachtet diese. Dann gehst du zu ihm/rufst ihn ab und leinst ihn an. Ab dem Punkt kann man dann variieren und schauen was für einen und den Hund am besten funktioniert. Entweder kurz Pause machen und nochmal probieren. Oder ihr geht nach Hause und das Training ist beendet. Dadurch lernt der Hund sich zu fokussieren, weil er sonst seine Belohnung (den Dummy) nicht bekommt.
Eigentlich sollte das Apportieren aber selbstbelohnend sein, wenn der Hund es wirklich liebt und gerne macht. Bedeutet, die Belohnung nach dem Bringen ist, dass es wieder fliegt. Ich weiß nicht, ob das jetzt die richtige Lösung ist, bei sich nähernden Hunden sofort abzubrechen und den Hund anzuleinen. Ich denke, das kann auch nach hinten losgehen und der Hund verknüpft das falsch. Ist genauso, wenn der Hund nach einem Rückruf jedes Mal an die Leine muss. Dann lernt er ganz schnell lieber nicht zu kommen, um nicht an die Leine zu müssen.
 
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Babs
8. März 13:55
Ich arbeite für mich in Endbilder. Also, wie soll das Ziel aussehen?
Ich kann mir gerade von dem Dummytraining kein Bild machen. Also, wofür ist es gut? Was soll der Hund am Ende können?
 
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Leandra
8. März 14:21
Das mach ich ja schon. Ich arbeite teilweise mit 4 Dummies auf unterschiedlichen ebenen ebenso mit Verleiter. Vielleicht braucht es erstmal ne Pause und/ oder muss mir neue Sachen einfallen lassen. Verlorenensuche machen wir auch. Also schon abwechslungsreich...
Achso ja dann evtl. mal was neues ausprobieren. Vielleicht eine Sportart oder so 🤷🏼‍♀️
 
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S.W.🌸
8. März 14:38
Ich arbeite für mich in Endbilder. Also, wie soll das Ziel aussehen? Ich kann mir gerade von dem Dummytraining kein Bild machen. Also, wofür ist es gut? Was soll der Hund am Ende können?
Moin Babs Dammy Training wurde eigentlich für die Enten Jagd /kleine Tiere)gebraucht. Wenn der Jäger eine Ente geschossen hat und diese zb im Wasser gelandet ist konnte der Hundeführer den Hund mit Handzeichen ( geradeaus , rechts ,links , vor und zurück) anleiten das Tier zu Apportieren! Dh man lernt den Hund etwas zu suchen und zu apportieren um es den Jäger zurück zu bringen ohne es zu schütteln oder zu töten!
 
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Babs
8. März 14:50
Moin Babs Dammy Training wurde eigentlich für die Enten Jagd /kleine Tiere)gebraucht. Wenn der Jäger eine Ente geschossen hat und diese zb im Wasser gelandet ist konnte der Hundeführer den Hund mit Handzeichen ( geradeaus , rechts ,links , vor und zurück) anleiten das Tier zu Apportieren! Dh man lernt den Hund etwas zu suchen und zu apportieren um es den Jäger zurück zu bringen ohne es zu schütteln oder zu töten!
Vielen lieben Dank für die Erklärung 👍.

Also ist es die Suche nach einem Teil in einem bestimmten Gebiet.
 
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S.W.🌸
8. März 14:53
Vielen lieben Dank für die Erklärung 👍. Also ist es die Suche nach einem Teil in einem bestimmten Gebiet.
Genau so ist es
 
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Dogorama-Mitglied
8. März 16:09
Es ist ja so, das kein anderer Hund in der Nähe ist. Sie sichtet einen Hund, Mensch etc in der Ferne, und ist dadurch abgelenkt. Erstaunlich ist, das wenn ein Hund so 30m nur entfernt ist, das sie zwar auch mal schaut, aber leichter ansprechbar ist.
Ok ich verstehe. Dann ist das Sichten in dem Moment offensichtlich wichtiger oder interessanter. Dann sind die Dummys quasi nicht interessanter als das Sichten. Muss es denn unbedingt ein Dummy sein? Bei unserem Rüden ist ein Dummy auch nicht so interessant. Er transportiert lieber weiche Gegenstände wie zb einen Knautschball oder eine Blüschkarotte .😅 Außerdem war es wichtig bei ihm die Gegenstände als etwas mega besonderes aufzubauen. Zu Beginn durfte er sie Wochen lang nicht haben nur sehen und ich hab damit gespielt oder der Ball war zb eigentlich Emmi. Den durfte er nicht haben. Erst als Emmi ihn nicht so richtig wollte hab ich ihn für Kristian genommen. Jetzt ist ers das allertollste für ihn. Er bekommt ihn nur für bestimmte Trainings oder Situationen quasi als Belohnung.
 
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Ilona
8. März 16:25
Es ist ganz bestimmt zuträglich, wenn der Hund den zu apportieren Gegenstand (was auch immer das ist) wirklich liebt, sonst ist er dann halt nur halbherzig dabei. Es ist doch eigentlich egal, was man zum Apportieren nutzt, Hauptsache der Hund hat Spaß daran, oder?
Ja da hast du Recht
 
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Ilona
8. März 16:29
Ok ich verstehe. Dann ist das Sichten in dem Moment offensichtlich wichtiger oder interessanter. Dann sind die Dummys quasi nicht interessanter als das Sichten. Muss es denn unbedingt ein Dummy sein? Bei unserem Rüden ist ein Dummy auch nicht so interessant. Er transportiert lieber weiche Gegenstände wie zb einen Knautschball oder eine Blüschkarotte .😅 Außerdem war es wichtig bei ihm die Gegenstände als etwas mega besonderes aufzubauen. Zu Beginn durfte er sie Wochen lang nicht haben nur sehen und ich hab damit gespielt oder der Ball war zb eigentlich Emmi. Den durfte er nicht haben. Erst als Emmi ihn nicht so richtig wollte hab ich ihn für Kristian genommen. Jetzt ist ers das allertollste für ihn. Er bekommt ihn nur für bestimmte Trainings oder Situationen quasi als Belohnung.
Diese speziellen Dummies hab ich auch so aufgebaut. Die stehen so für Yuna nicht zur Verfügung. Aber vielleicht sollte ich die doch erstmal weg packen, mit denen arbeite ich mit ihr schon 3 Jahre. Kann ja sein, das das Thema für die im Moment ausgelutscht ist.. Ansonsten trägt sievgerne ihren Futterbeutel...