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Verfasser
Ilona
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Anzahl der Antworten 37
zuletzt 9. März

Ablenkung bei der Dummyarbeit

Huhu Wir haben folgendes Problem: wenn ich mit Yuna auf der Wiese Dummyarbeit machen möchte, lässt sie sich leicht durch Sichtung von Fremdhunden ablenken. Sprich sie möchte schauen, wer da so des Weges kommt. Es ist auch egal, wie weit derjenige entfernt ist. Das gleiche gilt auch für Jogger, Radfahrer etc. Da wir ja nicht zum ersten Mal Dummyarbeit machen, frage ich mich, ob ihr das mittlerweile zu langweilig ist und ich das Setting ändern sollte. Dumm ist, das sie dann so im Tunnel ist, das es schwer ist, sie zu mir zu orientieren. Habt ihr irgendwelche Tipps?
 
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Annett
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7. März 15:09
Ich würde es mal mit etwas anderem probieren, vielleicht einem Futterbeutel oder einem Ball oder einem anderen heiß geliebten Spielzeug. Vielleicht steht sie nicht so sehr auf den Dummy? Mailo ist jetzt 14 Jahre und ist nicht mehr so aktiv, aber früher hat er seinen Ball geliebt. Da war alles andere egal. Heute holt er ihn nur noch im Sommer aus dem Wasser, aber immerhin…🤪 Vielleicht findest du auch so etwas.
Es gibt aber auch Hunde, die nicht so sehr aufs Apportieren stehen und z.B. lieber Schnüffelspiele machen. Auch beim Labbi gibt es da sicherlich Ausnahmen.🤪Da Labbis ja auch meist Fressmaschinen sind, könnte ich mir vorstellen, dass du vielleicht mit einem Futterbeutel mehr Erfolg hast.
 
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Andrea
7. März 11:59
Da würde ich einen Dummy Trainer draufschauen lassen
 
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S.W.🌸
7. März 12:05
Machst du es denn immer an der gleichen Stelle? Das wird langweilig. Wie weit bist du denn schon mit Dammy Training? Arbeitest du mit Pfeife? Oder nur mit Handzeichen?
 
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Ilona
7. März 12:30
Machst du es denn immer an der gleichen Stelle? Das wird langweilig. Wie weit bist du denn schon mit Dammy Training? Arbeitest du mit Pfeife? Oder nur mit Handzeichen?
Sowohl als auch. Auch auf Distanz. Es ist ne grosse Wiese mit Fichtenbestand am Rand. Den ich auch gerne nutze.
Soviele geeignete Flächen gibt es leider nicht bei mir in der Gegend.
 
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Rim
7. März 13:19
Bei uns funktioniert das Dummy Training eigentlich am besten, wenn es eine recht "langweilige" Gegend ist (keine Hunde in Sicht oder in der Nase). Bei uns reicht es schon, wenn es gut riecht. Schon ist Vicky abgelenkt 🤷🙈
Ich lese mit, wie wir das optimieren können.
 
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Ilona
7. März 13:48
Bei uns funktioniert das Dummy Training eigentlich am besten, wenn es eine recht "langweilige" Gegend ist (keine Hunde in Sicht oder in der Nase). Bei uns reicht es schon, wenn es gut riecht. Schon ist Vicky abgelenkt 🤷🙈 Ich lese mit, wie wir das optimieren können.
Bei uns ist es einfach so: fahre icj irgendwo ausserhalb, kann ich da kein Dummytraining machen. In neuen Gegenden ist sie sehr aufgeregt. Da gibt es erstmal andere dinge zu bearbeiten...und ich hab die Wiese als Trainingsinsel aufgebaut. Es wäre schade wenn ich die nicht mehr nützen könnte.
 
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Annett
7. März 15:09
Ich würde es mal mit etwas anderem probieren, vielleicht einem Futterbeutel oder einem Ball oder einem anderen heiß geliebten Spielzeug. Vielleicht steht sie nicht so sehr auf den Dummy? Mailo ist jetzt 14 Jahre und ist nicht mehr so aktiv, aber früher hat er seinen Ball geliebt. Da war alles andere egal. Heute holt er ihn nur noch im Sommer aus dem Wasser, aber immerhin…🤪 Vielleicht findest du auch so etwas.
Es gibt aber auch Hunde, die nicht so sehr aufs Apportieren stehen und z.B. lieber Schnüffelspiele machen. Auch beim Labbi gibt es da sicherlich Ausnahmen.🤪Da Labbis ja auch meist Fressmaschinen sind, könnte ich mir vorstellen, dass du vielleicht mit einem Futterbeutel mehr Erfolg hast.
 
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Ilona
7. März 16:17
Ich würde es mal mit etwas anderem probieren, vielleicht einem Futterbeutel oder einem Ball oder einem anderen heiß geliebten Spielzeug. Vielleicht steht sie nicht so sehr auf den Dummy? Mailo ist jetzt 14 Jahre und ist nicht mehr so aktiv, aber früher hat er seinen Ball geliebt. Da war alles andere egal. Heute holt er ihn nur noch im Sommer aus dem Wasser, aber immerhin…🤪 Vielleicht findest du auch so etwas. Es gibt aber auch Hunde, die nicht so sehr aufs Apportieren stehen und z.B. lieber Schnüffelspiele machen. Auch beim Labbi gibt es da sicherlich Ausnahmen.🤪Da Labbis ja auch meist Fressmaschinen sind, könnte ich mir vorstellen, dass du vielleicht mit einem Futterbeutel mehr Erfolg hast.
Futterbeute und ball ist die Variante die ich zwischendurch mache, kurze Einheiten als Verlorenensuche oder auch mal ohne Bleib dem Ball hinterherhetzen dürfen. Die richtigen Dummies nutze ich als Trainingseinheit für die Dummyarbeit. Um Dinge zu festigen oder neues zu lernen. Die kommen jetzt aber nicht jeden Tag zum Einsatz. Ja, Yuna liebt schon das apportieren. Die bringt mir ja auch papiertüten vom Boden. Sie ist sozusagen der Aufräumer hier...
Vielleicht hast du ja Recht, und ich lass die erstmal weg und arbeite weiterhin mit Ball, Felldummy und Futterbeutel...
 
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Babs
7. März 17:03
Wenn sich Yuna bei der "Arbeit" noch so ablenken lässt, dann ist sie nicht richtig motiviert. Wie belohnst Du denn, wenn sie toll gearbeitet hat?
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 17:07
Unsere Trainerin hat empfohlen die Dummy Arbeit abzubrechen, sobald der Fokus auf etwas anderes geht. Also beispielsweise er sichtet andere Hunde und beobachtet diese. Dann gehst du zu ihm/rufst ihn ab und leinst ihn an.
Ab dem Punkt kann man dann variieren und schauen was für einen und den Hund am besten funktioniert.
Entweder kurz Pause machen und nochmal probieren. Oder ihr geht nach Hause und das Training ist beendet. Dadurch lernt der Hund sich zu fokussieren, weil er sonst seine Belohnung (den Dummy) nicht bekommt.
 
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Cecilia
7. März 17:19
Ein super Ansatz, um die Aufmerksamkeit deines Hundes besser auf dich zu lenken, ist die 5er-Basis-Methode aus dem Buch „Hunde erziehen mit der 5er Basis“. Die Methode basiert darauf, den Hund schrittweise daran zu gewöhnen, auf seinen Namen zu reagieren – egal, wie abgelenkt er ist.

Hier die Grundidee:

1. Üben in ruhiger Umgebung – Starte zu Hause oder an einem ruhigen Ort. Sprich deinen Hund an. Reagiert er, gibt es sofort Lob und ein Leckerli.


2. Kein wiederholtes Rufen – Falls er nicht reagiert, wiederhole den Namen nicht einfach. Geh stattdessen hin und versuche, seine Aufmerksamkeit zu bekommen.


3. Stufe 3: Körperliche Berührung – Falls er immer noch nicht reagiert, tippe ihn sanft an. Sobald er sich zu dir wendet, sag sofort „Ja, prima!“ und wiederhole seinen Namen.


4. Schwierigkeit steigern – Sobald das in ruhiger Umgebung klappt, übe in ablenkungsreicheren Situationen. So lernt dein Hund, dass er immer ein Ohr für dich offen haben sollte – egal, was um ihn herum passiert.



Mit regelmäßigem Training wird dein Hund nach und nach lernen, sich selbst in ablenkenden Situationen schneller auf dich zu konzentrieren. Ich kann dir das Buch sehr empfehlen!