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Catrin
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zuletzt 26. Juni

Ablenkung bei Leinenpöbler

Thema Ablenkung beim Gassigehen (Pinschermix 2 1/2 Jahre) Unser Leinenrambo lässt sich bei Hunden und Menschen teilweise nicht bzw. meistens nicht ablenken. Alles klappt nur eine kurze Zeit und dann garnichts mehr Sogar in eine andere Richtung gehen hilft nur bedingt. Es klappt nur selten. Wenn die Möglichkeit besteht weiche ich aus. Er kann auch mit mir an belebte Orte gehen und bellt die Leute oder Hunde dann nur sehr selten an. (Holen mittags zusammen meinen Sohn vom Bahnhof und warten dort mitten in der Stadt) Er setzt sich hin und beobachtet mehr als das er bellt Beim Laufen allerdings ist es mal so und mal so. Drei Trainer haben ihn schon aufgegeben. Nun möchte ich nicht nochmal einen vor die Nase setzen. Er spielt nicht gerne, Leckerchen nimmt er nur bedingt Clicker reagiert er auch nur bedingt. Ausweichen ist teilweise auch schwer, da er sich in alle Richtungen schmeißt und schwer zu beruhigen ist. Oder auch wenn es keine Möglichkeit gibt und auf der andern Straßenseite oder auch hinter uns jemand geht. Zuhause hört er wie eine eins Ohne Leine wenn keine Ablenkung da ist auch. Nur dann wenn er an der kurzen Gassileine ist macht er sowas. Er bellt so das Leute meinen er sit aggressiv aber das ist er garnicht. Nicht beachten wenn es mal nicht anders geht, bringt auch nix dann hängt er total in der Leine. An der Schleppleine im Park ist er ebenfalls nicht so ein Pöbler Da bellt er vielleicht einmal und ist aber auch Abrufbar Würde ich ihn zu den Personen oder Hunden hinlassen würde er schnuppern und begrüßen und alles wäre gut. Was kann man ihn noch als Ablenkung anbieten. Ich bin mittlerweile ruhig und gelassen dabei aber ihm ist das egal. Allgemein ist er sicher ausgelastet. Training, Kopfarbeit macht er alles. Am Tag 2 bis 3 Stunden Gassi und auch dort kleine Such oder Schnüffelspiele
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 10:31
Wir wohnen in Herne in Ruhrpott da sind leider alle bzw die meisten ziemlich intolerant was leinen Kontakt angeht Und suchen zue ich schon über Facebook und hier Leider Erfolglos bis jetzt
Ach du Arme, das ist ja echt blöd! ❤️
Da hilft wohl nur, umzuziehen!! 😂

Spaß beiseite....

Im Laufe der Zeit findest du bestimmt auch nette Hundekontakte in deiner Umgebung. Nur Mut! 🙂

Ich würde zweigleisig fahren: einerseits die Übung zu "weiter",
wie ich sie schon beschrieben hab,
andererseits, sobald er zieht und in eine bestimmte Richtung will, konsequent in genau die entgegengesetzte Richtung gehen...
und mit konsequent meine ich wirklich konsequent...,
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 10:34
An der Leine will ich auch keinen Kontakt, da kann ich die Leute schon verstehen. Die Hunde können nicht frei kommunizieren, ausweichen ist z.B. schwierig, die Menschen (ev. noch mit Leckerli in der Tasche) sind als Ressourcen in unmittelbarer Nähe. Das ist mir zuviel Konfliktpotenzial. Ausserdem soll mein Hund wissen, dass er in meiner Nähe nicht belästigt wird.
tja, das ist leider die Einstellung, die leider auch erst viel Konfliktpotential schafft.
Belästigung entsteht ja nur bei ungefragten Hundekontakten an der Leine.

Und gerade, dass die Hunde auch lernen, entspannt an der Leine zu sein, das muss geübt werden...

Und auch gerade vom Hundehalter: dass die Leine bewusst locker bleibt, dass man die Hunde eben NICHT in ihrer Kommunikation stört!
Eigentlich doch ganz einfach! 😜😀😁
 
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Catrin
6. Juli 11:09
tja, das ist leider die Einstellung, die leider auch erst viel Konfliktpotential schafft. Belästigung entsteht ja nur bei ungefragten Hundekontakten an der Leine. Und gerade, dass die Hunde auch lernen, entspannt an der Leine zu sein, das muss geübt werden... Und auch gerade vom Hundehalter: dass die Leine bewusst locker bleibt, dass man die Hunde eben NICHT in ihrer Kommunikation stört! Eigentlich doch ganz einfach! 😜😀😁
Da gebe ich dir Recht

Dadurch wäre vieles einfacher
Es muss ja nicht spielen sein aber ein Hallo wäre schon sehr hilfreich.

Dann kann man es immer noch unterbrechen aber es ist was positives für den Hund.

Das Thema hatte ich schonmal mit einem Halter.
Es würde vielen Hunden sehr gut tun

Aber wie ee auch sagte ist es etwas was die Gesellschaft als neue Standards sieht und damit Hunden sogar schaden kann durch den Stress den sie durch die Halter haben weil sie nicht dürfen

An der langen Leine wäre es zudem auch einfacher
Man kann es ja immer nich unterbrechen, wenn es ernst werden sollte

Leider sehen dss nicht viele so, und machen sich die Erziehung auch schwer dabei
 
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Jessica
6. Juli 11:13
Du sagtest mal das schon verschiedene probiert wurde...
Wo habt ihr den mit so einem Training angefangen?
Bzw. wie lange habt ihr probiert?
Seit ihr während dessen mit dem Hund zum Bahnhof, bevor das Training sich festigen konnte? 😉
 
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Tom
6. Juli 11:14
tja, das ist leider die Einstellung, die leider auch erst viel Konfliktpotential schafft. Belästigung entsteht ja nur bei ungefragten Hundekontakten an der Leine. Und gerade, dass die Hunde auch lernen, entspannt an der Leine zu sein, das muss geübt werden... Und auch gerade vom Hundehalter: dass die Leine bewusst locker bleibt, dass man die Hunde eben NICHT in ihrer Kommunikation stört! Eigentlich doch ganz einfach! 😜😀😁
Im Prinzip hast du recht. Meine darf auch hallo sagen, nachdem ich und der andere Halter es erlaubt haben.
Aber vorher oder zum parallel sollten sie alle auch lernen, ohne ganz direkten Kontakt entspannt in der Nähe des anderen zu bleiben, wenn mehr grad nicht erlaubt ist.
 
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Catrin
6. Juli 11:17
Du sagtest mal das schon verschiedene probiert wurde... Wo habt ihr den mit so einem Training angefangen? Bzw. wie lange habt ihr probiert? Seit ihr während dessen mit dem Hund zum Bahnhof, bevor das Training sich festigen konnte? 😉
Wir haben es erst ohne Ablenkung
Dann 5 Minuten mit etwas Ablenkung 3 mal am Tag

Dann in 6 Wochen immer weiter ausgebaut

Ohne Ablenkung hat er es ganz schnell gefestigt

Haben es also langsam gesteigert und nur wenn er Aufnahmeföhug war
 
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Catrin
6. Juli 11:18
Im Prinzip hast du recht. Meine darf auch hallo sagen, nachdem ich und der andere Halter es erlaubt haben. Aber vorher oder zum parallel sollten sie alle auch lernen, ohne ganz direkten Kontakt entspannt in der Nähe des anderen zu bleiben, wenn mehr grad nicht erlaubt ist.
Sehe ich auch so

Aber an kurzen lwknwn ist sowas halt auch etwas schwierig
 
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Tom
6. Juli 11:39
Sehe ich auch so Aber an kurzen lwknwn ist sowas halt auch etwas schwierig
Ja, isses.
Meine Denke dabei:

Wenn man schon richtig Kontakten will, muss man davor ja erstmal auf Nasenabstand ran kommen.

Wie soll das klappen, wenn auf 5 Meter Distanz schon der Krieg ausbricht?

Allein schon deswegen diese Reihenfolge fürs Training
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 11:47
tja, das ist leider die Einstellung, die leider auch erst viel Konfliktpotential schafft. Belästigung entsteht ja nur bei ungefragten Hundekontakten an der Leine. Und gerade, dass die Hunde auch lernen, entspannt an der Leine zu sein, das muss geübt werden... Und auch gerade vom Hundehalter: dass die Leine bewusst locker bleibt, dass man die Hunde eben NICHT in ihrer Kommunikation stört! Eigentlich doch ganz einfach! 😜😀😁
Belästigung entsteht, wenn mein Hund nichts mit dem anderen Hund zu tun haben will und der dann „nur mal kurz Hallo sagt“. Auch an lockerer Leine stehe ich noch viel zu nahe dabei als dass mein Hund von alleine weggehen würde, wenn die Situation spannig wird. Die Bezugsperson ist eine Ressource. Und um Ressourcen kann man sich streiten.
Ausserdem mag meine Hündin nunmal nicht alle Hunde. Muss sie auch nicht. Wenn ich den Leinenkontakt nicht verhindern würde, würde sie ungefähr die Hälfte der Hunde (zu Recht) massregeln, weil die sich nicht höflich nähern können. Den Stress kann ich allen Beteiligten ersparen, indem ich die Situation kläre und meine Hündin aus der Verantwortung nehme.

Zu Konflikten führt meine Haltung nur, wenn der andere Hund nicht gelernt hat, dass man nicht zu allen Hunden hindarf. Und ganz ehrlich, das ist dann nicht mein Problem.
 
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Julia
6. Juli 12:27
Wir haben auch so einen Leinenrambo, er ist aus dem Tierschutz und es war von der ersten Hundebegegnung so. Anfangs war es bei jedem Hund und schon bei großem Abstand, er ist einfach wahnsinnig aufgeregt, hat wohl eine riesige Individualdistanz nötig und dann wenn er austickt in keiner Weise erreichbar. Ich sehe hier einige Kommentare mit Tipps, da sehe ich gleich, dass der Tipp-Geber noch nie so einen Hund gehabt oder erlebt hat. Es ist in so einem Moment weder möglich zu blocken oder abzulenken . Es ist definitiv so, dass man üben muss und das in einem Abstand, der noch keinen Stress auslöst, was schwierig genug ist. Aber sobald der Hund Stress hat ist an lernen schwer zu denken. Uns hat dabei Katrien Lismont mit BAT sehr geholfen um den Hund lesen zu lernen und ihm dabei eine bessere Strategie zu entwickeln. Allerdings ist ja großer Abstand nicht immer möglich, für Führung und Umgang damit haben wir viel vom Online Training von Mirjam Cordt mitgenommen. Kann ich beides sehr empfehlen für eben so spezielle Hunde. Und ganz wichtig: körperliche Schmerzthemen aussschliessen vorab! Unserer ist nun zwar immer noch aufgeregt, aber flippt nur noch bei unkastrierten Rüden aus. Das wird vermutlich schwer zu ändern, da ist er zu sehr Macho. Aber sonst kann ich ihn inzwischen gut erreichen und wir können an Nicht Rüden mit nur kleinem Bogen vorbei laufen. Alles Gute Euch, aber wie schon öfter gesagt, sucht euch passende Unterstützung!