9 Wochen alter Welpe zur Ruhe kommen

Ist normal das man sie am Anfang zur Ruhe zwingen muss mehr oder weniger.
Die können noch nicht mit ihrer Aufregung zurechtkommen und finden alles super spannend.
Es hilft anfangs auch alles möglichst langweilig zu gestalten.
Später wenn sie da gut entspannen können kann man dann mehr Trubel usw einbauen.
Es hilft ihnen oft auch wenn die Bezugsperson sie in den Schlaf begleitet, wie gesagt sie müssen ja erstmal auch lernen sich selbst zu regulieren und wenn alles aufregend ist können sie das noch nicht.
Ich hab bei Rocket nicht mit ner Box gearbeitet, das war nicht so sein Fall.
Er schlief lieber auf seinem Liegeplatz, er blieb da auch zuverlässig wenn man ihn da hinschickte.
Oder halt in nem Regal, das unterste Fach hab ich ausgeräumt und Decken usw rein.
Fand er viel geiler als die Box.
Man muss halt auch gucken das der Schlafplatz ruhig und abgeschottet ist, sonst ists ja klar das der Hund nicht runter kommt wenn er ständig gestört wird.
Also da vielleicht mal gucken ob du es erstmal ruhiger gestalten kannst, ihn unterstützt (Co Regulation) und überdenkst ob sein Ruheplatz passend ist.

Raumbegrenzung wirkt oft Wunder. Suki hatte hier anfangs echt wenig freien Raum. Viele Zimmer waren zu/Tabu. Am besten fand ich die Lösung mit Box im Welpenauslauf oder bei uns an der Hausleine. Wenn es möglich war haben wir auch zusammen auf dem Sofa gelegen. Auf meinem Bauch ist sie immer recht fix eingeschlafen.

Wir hatten es auch wie Katrin. Im Welpenauslauf ein gemütliches überdachtes Plätzchen, wo sie sich sehr schnell und gerne zurückgezogen hat. Am Anfang haben wir uns oft mit in den Welpenauslauf reingelegt. Besondere Leckerlis gab es auch nur dort. Und wir haben viel Deckentraining gemacht. Viel Erfolg 🍀😉

Guten Tag C.K.,
bitte versuchen Sie sich in die Lage Ihres Welpen zu versetzen. Er ist plötzlich von seiner Mutter, den Geschwister und seinen gewohnten Bezugspersonen, seinem gewohnten Umwelt in eine, ihm völlig fremde Umgebung mit anderen Menschen, anderen Gerüchen und Geräuschen gebracht worden. Er muß sich also langsam mit der für ihn neuen Situation auseinandersetzen. Versuchen Sie Reize zu minimieren. Also keinen Besuch, Sie bleiben mit ihm in einem Zimmer, Sie sprechen nicht mit ihm, schauen ihn nicht an, lassen aber Nähe zu. Sie versuchen alles so uninteressant, so langweilig wie möglich zu gestalten. Und bitte haben Sie Geduld mit Ihrem Welpen. Es ist noch wie ein Kleinkind und benötigt viel Verständnis. Suchen Sie ein Liegeplatz ein ruhiges Plätzchen im Raum aus. Ich weiß, daß hier viele auf eine Box schwören, mich hat das nie so recht überzeugt, da ich festgestellt habe, daß Hunde (auch Welpen) gerne öfter ihre Liege-/Schlafposition wechseln. Mal soll der Liegeplatz warm und kuschelig sein, dann wieder lieber und hart. Ist der Hund in einer geschlossenen Box, kann er nicht frei wählen. Gerade bei Welpen gibt es die Empfehlung diese nachts in eine geschlossene Box zu verbringen, damit sie anzeigen, wenn sie sich lösen müssen. Wie gesagt, ich halte davon nichts.
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Familienmitglied.
Viele liebe Grüße Natascha

Ich arbeite mit einer großen Box. Rassebedingt kommt mein Welpe nur in der Box oder auf meinem Schoß zur Ruhe. Die Box ist kuschelig eingerichtet mit einem flauschigen, weichen Hundesofa und einer dicken Kuscheldecke. Ein Welpe muss ja etwa 16 bis 20 Stunden ruhen. "Höhlen" sind für Hunde nichts Negatives. Er liebt seine Box und geht freiwillig rein. Der Hund sollte aber bequem drin stehen und sich mühelos drehen können. Eine Transporttasche wäre mir auch zu klein. Toller Nebeneffekt ist, dass mein Hund seine Autobox sofort akzeptiert hat und im Wagen prima entspannt.

Ich schließe mich meinen Vorgängern an.
Räumlich eingrenzen (erstmal nur ein Raum) bzw hausleine und diese auch nicht zu lang lassen.
Unsere hat sich da beim ersten mal ziemlich lange angestellt (in die Leine beissen usw) aber das wurde mit jedem mal besser.
Das ganze hilft dann auch sehr gut wenn sie einfach mal warten muss irgendwann.
Klingt vielleicht erstmal hart aber das ist ne gute Übung für frusttoleranz.
Mittlerweile brauchen wir diese Begrenzung fast gar nicht mehr (meine ist nun 7 Monate und kommt gut zur Ruhe)

Dass welpen 18-20 Stunden am Tag ruhen sollen ist dir sicher bereits bewusst und manchmal musst du sie da leider zu ihrem Glück zwingen.
Ist halt alles sehr aufregend. Aber mit zu wenig Schlaf sind sie wie übermüdete Kinder und manchmal schwer zu ertragen 😂

Keine Sorge, meist dauert es nicht lang bis du deinen fellfreund lesen kannst und weißt wann er gerade wieder drüber ist und ruhe braucht.

Ja das kennen wir auch, das ist wirklich normal. Es ist ja alles neu für die kleine Maus und höchstwahrscheinlich kommt auch noch eine Reizüberflutung dazu, das muss alles verarbeitet werden..evtl die ganzen neuen Haushaltsgeräusche die sie unter Umständen nicht kennen....Staubsauger, Handmixer etc, immer wieder neue Geräusche....

Ich hab mich anfangs dann einfach auch mit zur Ruhe dazu gesetzt....sie hatte wie auch schon oft geschrieben verschiedene Liegeplätze in verschiedenen Räumen, Box, Körbchen, nur eine weiche kuschelige Decke etc ... und sie hat sich entweder allein was ausgesucht, oder wenn sie zu unruhig war hab ich sie mit auf den Sessel genommen und gestreichelt bis sie eingeschlafen war und dann ins Körbchen gelegt. Und wir hatten wenn sie wirklich nicht runter kam auch räumlich begrenzt. Wir haben ein Babytürgitter dann zugemacht, das hilft auch damit sie nicht immer hinterher läuft.

Wir haben für unsere kleine Labradorhündin auch nachts eine Box und tagsüber kommt sie in eine Käfigbox, wenn sie unbeaufsichtigt ist bzw. zur Ruhe kommen soll. Der Aufenthalt im Käfig wird positiv besetzt, indem wir Leckerchen hineinwerfen als Motivation zum Hineingehen. Unsere Ella ist jetzt 4 Monate alt und hat durch diese Gewöhnung kein Problem mit Box oder Käfig. Seit dieser Woche geht sie abends von ganz allein in den Käfig und legt sich dort zur Ruhe. Perspektivisch kommt der Käfig weg und nur das Kissen bleibt. Das wird aber noch ein paar Monate dauern. Im übrigen hat die Gewöhnung an eine Box oder Käfig auch tagsüber uns ermöglicht, mit Ella auch jetzt schon im Welpenalter Urlaub im Hotel zu wagen. So konnte sie völlig stressfrei im Zimmer bleiben, wenn wir zum Frühstück gingen.

Völlig normal - habs bei Mika damals extrem gemerkt wenn sie drüber war. Ich hatte damals auch einen „Käfig“, diesen hatte sie seit Tag 1 direkt lieben gelernt. Hatte dort ein Kopfkissen reingestopft. Habe Anfangs die Tür zugemacht, meist für 1h und danach vorsichtig die Tür geöffnet, sodass sie jederzeit hätte rausgehen können. Meist ist sie dann nach 2h Tiefschlaf mal rausgekommen zum lösen und direkt wieder rein zum weiterschlafen. So einen Welpen muss man halt manchmal dazu zwingen, die denken ja sonst man könnte was verpassen.

Viel Spaß dir mit dem neuen Zuwachs 🍀

Nimm selber Platz und lies ein Buch, Räume enger machen (zum Beispiel sich in einem Raum aufhalten statt Zugang zur gesamten Wohnung zu geben), abdunkeln, eine Körperpflege Sitzung starten in langen langsamen Bürstenstrichen, Körperkontakt geben gemeinsames auf dem Boden/Sofa kuscheln, Leckmatte geben, etc pp.

Das wären jetzt mal einige Möglichkeiten.