Ich hatte das Problem zwar mit keinem Rüden,aber mit einer Rüdin😏😄.
Alice war in der Beziehung auch nicht ohne,ging ständig nach vorne und bei 40 Kilo war das manchmal schon sehr anstrengend.
Ich habe es letztendlich so geregelt das ich mit ihr immer Bögen gelaufen bin,noch bevor sie sich aufregen konnte oder zur Not auch abgedreht habe. Das Problem ist einfach, je öfters ein Hund so ein Verhalten zeigen kann, je mehr festigt es sich,das wollte ich versuchen zu vermeiden bzw minimieren. Denn Alice war zu der Zeit auch überhaupt nicht mehr ansprechbar.Mit den Bögen gehen, ja da hieß es manchmal auch rein in den Dreck ,hab ich gemerkt das sie keinen Stress mehr hatte,das tat mir halt auch immer sehr leid.
Diese Bögen habe ich dann in kleinen Schritten verkleinert, dabei halt immer positiv bestätigt bei Ruhe und Blickkontakt zu mir.War die Distanz zu wenig, ging es beim nächsten mal wieder einen Schritt zurück. Ich allerdings musste auch an mir arbeiten, den ich habe anscheinend nicht genug Sicherheit vermittelt.Im Gegenteil, hab oft gedacht, "oh nein,da kommt wieder einer,gleich geht's wieder los".Das hat sich natürlich alles übertragen. Also ich habe auch viel die Fehler bei mir gesucht und auch gefunden. Das war alles ein langer Weg, aber letztendlich konnte ich an jedem Hund mit ihr vorbei gehen 😊.
Ach und wenn es sich nicht vermeiden ließ und wir mussten an jemanden vorbei, hab ich sie etwas hinter mich genommen und hat sie Theater gemacht, bin ich einfach schnell weiter ohne etwas zu sagen (Bestätigung).