Home / Forum / Ernährung / welches futter? allergie

Verfasser-Bild
Sarah
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 85
zuletzt 13. März

welches futter? allergie

Hallo ihr lieben, Mein Hund kratzt sich viel (ganz besonders an den Ohren) die Tierärztin meinte sie vermutet das er eine futtermittelallergie hat, aber nicht genau gegen was. Ich habe ihm vor einigen Monaten dann Bosch getreidefrei perlhuhn und süßkartoffel gekauft aber er kratzt sich immer noch. Könnt ihr mir was gutes empfehlen? Vllt ist er ja nicht nur gegen Getreide allergisch, sondern noch andere Sachen. Vielen Dank.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Rita
21. Feb. 13:09
Allergietest macht schon Sinn...mein Bruder versuchte es bei seinem Hund mit Ausschlussdiät - ohne Erfolg. Er musste immer wieder Apoquel nehmen, was zur Folge hatte, dass die Niere angegriffen war. Immer wieder Pusteln, blutige Pfoten, schlechter Zustand. Jetzt das Ergebnis...Allergie auf Hausstaub, Milben, Roggen, Gräser, Rind usw.
Guter TA kann auch gute Allergietestung veranlassen. Bei Ausschluss kann es Wochen dauern, bis man Erfolge sieht. Das Tier leidet und der Mensch dazu.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tamara
21. Feb. 13:13
Meistens ist nicht das Getreide das Problem sondern die synthetischen Nebenerzeugnisse
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Esther
21. Feb. 13:15
Hallo liebe Sarah! Bitte unbedingt eine Darmsanierung durchführen! Ich kann dich da gerne beraten! Liebe Grüße Esther
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
21. Feb. 15:03
Allergietest macht schon Sinn...mein Bruder versuchte es bei seinem Hund mit Ausschlussdiät - ohne Erfolg. Er musste immer wieder Apoquel nehmen, was zur Folge hatte, dass die Niere angegriffen war. Immer wieder Pusteln, blutige Pfoten, schlechter Zustand. Jetzt das Ergebnis...Allergie auf Hausstaub, Milben, Roggen, Gräser, Rind usw. Guter TA kann auch gute Allergietestung veranlassen. Bei Ausschluss kann es Wochen dauern, bis man Erfolge sieht. Das Tier leidet und der Mensch dazu.
Egal wie gut der Tierarzt und der Test sind.
Mit beidem kannst du keine medizinischen bzw physiologischen Tatsachen umstoßen.
Nämlich zb, dass jeder Test falsch positiv anschlagen kann und dass nicht-immunologische Unverträglichkeiten einfach mit der Methode nicht erfasst werden.
Is einfach so. Blöd, aber nicht zu ändern.
Man kann so nen Test schon machen, wenn man möchte.
Man sollte aber vorher wissen, wie mit den Ergebnissen umzugehen ist, was genau man damit anfangen kann und was eben leider nicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Rita
21. Feb. 16:50
Egal wie gut der Tierarzt und der Test sind. Mit beidem kannst du keine medizinischen bzw physiologischen Tatsachen umstoßen. Nämlich zb, dass jeder Test falsch positiv anschlagen kann und dass nicht-immunologische Unverträglichkeiten einfach mit der Methode nicht erfasst werden. Is einfach so. Blöd, aber nicht zu ändern. Man kann so nen Test schon machen, wenn man möchte. Man sollte aber vorher wissen, wie mit den Ergebnissen umzugehen ist, was genau man damit anfangen kann und was eben leider nicht.
Da hast du wohl Recht...100%ige Sicherheit gibt es nicht. Ist ja bei und Zweibeinern nicht anders...ich hoffe nur für den armen Kerl (und meinen Bruder), dass sie jetzt ein bißchen klarer sehen. Vor allem ist es nicht nur das Futter, sondern es sind auch Umwelteinflüsse😪 Mit Futter käme man ja noch klar.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
21. Feb. 17:51
Da hast du wohl Recht...100%ige Sicherheit gibt es nicht. Ist ja bei und Zweibeinern nicht anders...ich hoffe nur für den armen Kerl (und meinen Bruder), dass sie jetzt ein bißchen klarer sehen. Vor allem ist es nicht nur das Futter, sondern es sind auch Umwelteinflüsse😪 Mit Futter käme man ja noch klar.
Das sehe ich auch so. 100-prozentige Sicherheit gibt es - wenn überhaupt - dann nur durch eine ASD. Man schaut, was WIRKLICH vertragen wird, unabhängig davon ob es eine echte Allergie oder nur eine Unverträglichkeit ist.
Ist leider auch nur eine Momentaufnahme, wo es keine Garantie für die Zukunft gibt.

Ich gebe dir auch Recht, dass Futtermittelallergie zwar blöd ist, aber nicht ganz so blöd wie Umwelt Allergien.
Fast jedes Futter kann man ersetzen durch ein anderes wo andere Dinge drin sind.
Für den Hund und die komplette Umwelt mal kurz auszutauschen gegen eine andere... das ist schon viel viel schwieriger....😕

Ich habe oftmals gelesen. dass die Bluttests bei Umwelt Allergien etwas zuverlässiger wären als bei Futter.
Das kann ich nicht wirklich seriös beurteilen, denn ich komme halt aus der Ernährungs Ecke und bin kein TA.
Ich kann nicht mal sagen, ob bei Umwelt Allergien überhaupt die selben Antikörper-Konzentrationen (IgG oder IgE) beim Test gegen verschiedene Stoffe angewendet werden.
Aber würde mich freuen, wenn das mal jemand von dir denn wissen erklären könnte. Warum die Tests bei Umwelt zuverlässiger sind als gegenüber Futter.
Weiß da nicht gut Bescheid und lerne gerne dazu.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
21. Feb. 18:01
Meistens ist nicht das Getreide das Problem sondern die synthetischen Nebenerzeugnisse
Was meinst du denn mit "synthetischen Nebenerzeugnissen"? Hast du da mal ein Beispiel, was das sein könnte und warum das meistens das Problem ist?

Für mich ist der ganze Begriff schon mal ein Widerspruch in sich:

Nebenerzeugnisse, so wie ich sie verstehe, sind Dinge, die es gibt auf der Welt, für deren Entsorgung man evtl am Ende noch bezahlt wird und die man dann ins Hundefutter rein wirft. Kann dort nützlich sein oder halt auch nicht. Muß man etwas aufpassen als Halter...

Synthetische Stoffe, so wie ich sie verstehe, werden extra im Labor oder sonstwo künstlich hergestellt. Und man muss die KAUFEN, wenn man sie haben möchte. Z.B wenn man als Hersteller von Futtermitteln einen Hund vollständig ernähren möchte.

Was genau sind nun synthetische Nebenerzeugnisse, außer dass es sich extrem böse und schädlich anhört?
Und irgendwie, als wäre da "Chemie" drin... Chemie mögen ja manche auch nicht obwohl das ganze Leben auf der Welt ohne Chemie und Biochemie einfach nicht funktionieren würde.

Schönes böses Wort, klingt immerhin so ähnlich wie Nebenprodukte, Nebenkosten, Nebenwirkungen, Risiken, Arzt, Apotheke... etc
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maja
21. Feb. 18:21
Hallo Sarah,
bei uns lag das Problem beim Geflügel...findet sich versteckt leider fast überall drin.
Da du Perlhuhn fütterst, könnte es eventuell daran liegen...
Wir haben seitdem ich genau darauf achte keine Probleme mehr.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Rita
22. Feb. 09:00
Das sehe ich auch so. 100-prozentige Sicherheit gibt es - wenn überhaupt - dann nur durch eine ASD. Man schaut, was WIRKLICH vertragen wird, unabhängig davon ob es eine echte Allergie oder nur eine Unverträglichkeit ist. Ist leider auch nur eine Momentaufnahme, wo es keine Garantie für die Zukunft gibt. Ich gebe dir auch Recht, dass Futtermittelallergie zwar blöd ist, aber nicht ganz so blöd wie Umwelt Allergien. Fast jedes Futter kann man ersetzen durch ein anderes wo andere Dinge drin sind. Für den Hund und die komplette Umwelt mal kurz auszutauschen gegen eine andere... das ist schon viel viel schwieriger....😕 Ich habe oftmals gelesen. dass die Bluttests bei Umwelt Allergien etwas zuverlässiger wären als bei Futter. Das kann ich nicht wirklich seriös beurteilen, denn ich komme halt aus der Ernährungs Ecke und bin kein TA. Ich kann nicht mal sagen, ob bei Umwelt Allergien überhaupt die selben Antikörper-Konzentrationen (IgG oder IgE) beim Test gegen verschiedene Stoffe angewendet werden. Aber würde mich freuen, wenn das mal jemand von dir denn wissen erklären könnte. Warum die Tests bei Umwelt zuverlässiger sind als gegenüber Futter. Weiß da nicht gut Bescheid und lerne gerne dazu.
Du hast Recht, ein Nachweis von IgE und IgG bedeutet nur, daß Kontakt mit den Proteinen besteht, aber der Hund nicht unbedingt allergisch reagieren muss. Da helfen nur Ausschlussmaßnahmen. Mit tut der arme Kerl so leid...ein Ridgeback der kaum laufen kann. Wenn ich sehe wie meine Mädels durch die Welt rennen und ihm jedes Steinchen an den blutigen Pfoten wehtut, Pusteln am ganzen Körper...
 
Beitrag-Verfasser
Angela
22. Feb. 20:39
Eventuell auch Reis?