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Vanessa
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Anzahl der Antworten 149
zuletzt 22. Nov.

Zwischen Scham und Erleichterung: Ich füttere schlecht!

Hallo liebe Hundecommunity, es würde mich schon ziemlich interessieren, wie ihr das seht. Ich versuche mich kurz zu halten, auch wenn mein Leidensweg da jetzt ganze zwei Jahre voller Verzweiflung ging. Meine Hündin Mathilda kam vor etwas mehr als 2 Jahren aus dem Ausland zu mir. Sie war völlig untergewichtig gewesen, als sie kam und hatte von vorne herein sehr sehr große Schwierigkeiten zu fressen. Ich habe alles versucht. Nass, Trocken, BARF, selbstgekocht, aus der Hand, der Tube, dem Napf. Nichts war mir zu aufwändig oder zu teuer, wenn sie nur einfach endlich fressen würde. Ihr Gewicht hat sich dann auch sukzessive verbessert, aber sie war immer dünn. In so zwei Jahren probiert man glaube ich echt alles aus und fragt überall rum. Nur eins musste es immer bei mir sein: Hochwertig. Ich liebe diesen Hund mehr als das Leben selbst und will einfach, dass sie hochwertig frisst. Aber jeden Tag dasselbe Drama: BITTE lass den Hund was Fressen. Stress pur! Nach zwei Jahren Kummer, habe ich dann letztendlich zu dem letzten gegriffen, das ich nie versucht habe: Diskounterfutter. Seitdem habe ich einen ausgewechselten Hund. Sie frisst jeden Tag, hat ein richtig tolles Gewicht bekommen, glänzendes und weiches Fell. Und vor allem: hat soooooo viel Energie. Sie ist wie ausgewechselt, so glücklich, so in ihrer Kraft. Und ich fühle mich so gut, seitdem mir diese Last von den Schultern gefallen ist. Sie bekommt Nahrungsergänzungsmittel ins Futter wie Krillöl, einen Multivitaminmix, Grünlippmuschel, Ingwer und Teufelskralle. Das geht wunderbar. Mit hochwertigem Futter mixen, geht leider nicht. Ich dachte immer, mein Hund wäre von der Seele eine kleine Rentnerin und als eine Freundin meinte „vielleicht war sie die ganze Zeit nicht faul, sondern schwach“, habe ich mich so schlecht gefühlt, dass mein Hund aufgrund meiner Überzeugungen schwach sein musste. Dennoch schäme ich mich auch etwas, dass ich Futter mit so schlechter Qualität füttere. Gerade in den sozialen Medien bekommt man da ein fürchterliches Gewissen eingeredet. Aber ist Diskounterfutter tatsächlich so „böse“? Ich habe eins ohne Zucker und Getreide und es ist angeblich „Bio“, aber es ist trotzdem alles andere als geil. Wie seht ihr das? Und habt ihr evtl. noch Tipps für gute Futterzusätze? Liebe Grüße und vielen Dank für eure Zeit 🙏🏻🐶
 
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Melanie
13. Nov. 05:31
Für mich gibt es einfach kein Futter das wirklich das Beste für jeden Hund ist.

Tessa hat bis letztes Jahr immer das Trockenfutter von Bosch bekommen. Sie hat es irgendwann einfach nicht mehr gefressen ( heute weiß ich das die Zusammensetzung geändert wurde). Dann ging meine Suche los: Discounter Futter hat sie genauso stehen gelassen wie das Trofu vom Fachhandel. Ich bin schließlich beim barf gelandet. Das kommt bei unseren Damen bisher sehr gut an. Trotzdem gilt für mich: sollten sie irgendwann darauf irgendwie gesundheitlich reagieren oder es nicht mehr fressen, wird wieder gewechselt.

Richte den Fokus auf das was deiner Hündin eben schmeckt. Schämen brauchst Du dich für das Futter nicht.
 
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Larissa
13. Nov. 05:39
Wenn eh mal ein Check Up beim Arzt ansteht kannst du ja Blut abnehmen lassen und da nach den Mikronährstoffen schauen lassen.

Wenn dann alles passt, perfekt
Wenn nicht, kannst du schauen was fehlt und das zusetzen.

Mehr würde ich nicht machen.
Meine alt Hündin hat mir auch Jahre lang nur das Schälchen Futter von Aldi gefressen. Alles andere hat sie komplett verweigert.

Mit meiner eigenen Hündin habe ich jetzt knapp 5 Jahre gebraucht, bis sie endlich gut gefressen hat und ein ordentliches Gewicht erhalten hat.
Bei ihr war aber ne Krankheit im Welpenalter schuld
 
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S.W.🌸
13. Nov. 06:10
Ist es nicht eigentlich egal 🤔was andere Menschen denken und sagen? Du hast doch genau das richtige gemacht! Dein Hund geht es doch super 👍 du bist sicherlich regelmäßig zur Kontrolle beim Tierarzt und solange der nichts fest stellt das dein Hund etwas fehlt mach so weiter! Und wie du schon schreibst gibt es Zusätze mit den du das Futter aufpimpen kannst ( Kräuter,Öl etc )
Es ist doch wie bei uns Menschen der eine ißt Kein Fleisch aber mag Fisch,der eine mag Spinat der andere schüttelt sich wen er das nur sieht …..
Also was ich sagen möchte du machst alles richtig 😬
 
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Steffi
13. Nov. 06:21
Wenn eh mal ein Check Up beim Arzt ansteht kannst du ja Blut abnehmen lassen und da nach den Mikronährstoffen schauen lassen. Wenn dann alles passt, perfekt Wenn nicht, kannst du schauen was fehlt und das zusetzen. Mehr würde ich nicht machen. Meine alt Hündin hat mir auch Jahre lang nur das Schälchen Futter von Aldi gefressen. Alles andere hat sie komplett verweigert. Mit meiner eigenen Hündin habe ich jetzt knapp 5 Jahre gebraucht, bis sie endlich gut gefressen hat und ein ordentliches Gewicht erhalten hat. Bei ihr war aber ne Krankheit im Welpenalter schuld
Da muss ich kurz einhaken: eine Blutuntersuchung sagt NICHTS über die Nährstoffversorgung des Hundes aus. Spart euch das Geld
 
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Lea
13. Nov. 06:55
Da muss ich kurz einhaken: eine Blutuntersuchung sagt NICHTS über die Nährstoffversorgung des Hundes aus. Spart euch das Geld
Da hätte ich mal ne Frage, wie lässt es sich dann feststellen? Wir haben Anfang des Jahres auf alles im Blut testen lassen, bei Alma alles top und bei Simba ein erheblicher B12 Mangel. Wir geben ihm jetzt B12 als Zusatz und lassen dann nochmal testen. Wenn die Werte immernoch im Keller sind, muss gespritzt werden da ihm vermutlich der intrinsic Factor fehlt laut Tierärztin
 
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Steffi
13. Nov. 07:29
Da hätte ich mal ne Frage, wie lässt es sich dann feststellen? Wir haben Anfang des Jahres auf alles im Blut testen lassen, bei Alma alles top und bei Simba ein erheblicher B12 Mangel. Wir geben ihm jetzt B12 als Zusatz und lassen dann nochmal testen. Wenn die Werte immernoch im Keller sind, muss gespritzt werden da ihm vermutlich der intrinsic Factor fehlt laut Tierärztin
B12 und Folsäure sind die einzigen beiden, die man testen kann, alles andere nicht. Die einzige sinnvolle Möglichkeit ist eine Rationsüberprüfung
 
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Lea
13. Nov. 07:47
B12 und Folsäure sind die einzigen beiden, die man testen kann, alles andere nicht. Die einzige sinnvolle Möglichkeit ist eine Rationsüberprüfung
Danke, gut zu wissen. Das heißt, man müsste den tatsächlichen Bedarf des Hundes ermitteln und dann prüfen, ob die Nährstoffe alle in der richtigen Menge im Futter enthalten sind?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 07:49
Das gibt mir gerade ein viel besseres Gefühl, danke! Das Vitaminpulver lasse ich jetzt langsam weg, das hat sie bekommen, weil sie so lange so unterversorgt war. Den Rest bekommt sie wegen HD und das Krillöl, da ich da so viel Positives drüber gelesen habe und Omega 3 Fettsäuren mir selbst einfach so gut tun und da voll der Gamechanger waren. Und das hat mein Futter nicht, soweit ich weiß. Und ja, man liest voll oft, dass Discounterfutter alles hat, was es braucht. Aber 10 Minuten auf Instagram, bei denen man schon Gehate bekommt, wenn der Hund mal einen Dentastick von Pedigree bekommt und dann bin ich mir wieder unsicher. Sie ist einfach mein erster Hund und ich muss noch so viel lernen… und man hört halt echt überall was anderes teilweise. Klar, kann man selbst nachdenken ein Stück weit. Aber es ist einfach soooo vieles zum Lernen mit dem ersten Hund.
Du bist 1 Marketingopfer dann. Die Werber auf Instagram wollen dir natürlich ihren überteuerten Scheiss verkaufen, und das geht nur mit Gruppenzwang und Hirnwäsche.
 
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Stefan
13. Nov. 08:07
Wenn es dem Hund gut geht, dann passt es doch.
 
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Larissa
13. Nov. 08:16
B12 und Folsäure sind die einzigen beiden, die man testen kann, alles andere nicht. Die einzige sinnvolle Möglichkeit ist eine Rationsüberprüfung
Was ist mit den Mengenelementen Calcium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Natrium?


Den Spurenelementen
Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Jod ?


Fettlösliche Vitamine wie A,D und E ?


Das sind zwar alles Dinge die in einem Futter drin sein sollten, aber je nach dem…
Wenn man bedenken hat, dass etwas „falsch“ versorgt sein könnte, sollte man daran auch denken …