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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 14. Aug.

Zusatzfutter für mehr Ruhe

Hallo, hat jemand Erfahrung mit Zusatzfuttern für Hunde, die für mehr innere Ruhe sorgen sollen? Wir sind gerade umgezogen und meine Hündin ist allgemein ein sehr aktiver Hund und kommt hier im neuen Zuhause aktuell sehr schlecht zur Ruhe. Das war vorher kein Problem, daher würde ich gerne kurzfristig mit einem Zusatzfutter oder ähnlichem nachhelfen, bis sie sich eingewöhnt hat. Ich kenne das sonst nur aus der Pferdewelt, bei Hunden bin ich da sehr unerfahren. Würde mich über Erfahrungsberichte und Produktempfehlungen freuen, danke :)
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 00:48
Ja bitte! Das ist tatsächlich eine Frage, die mich häufig begleitet… :)
Du hast eine PN. 😃
 
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Steffi
14. Aug. 08:04
Sie zeigt auch auf Spaziergängen ein sehr hohes Erregungslevel, kann sich oft nur schwer auf mich konzentrieren. Uns fehlt da noch ziemlich viel Übung für die Impulskontrolle. Trotzdem habe ich allgemein das Gefühl, dass sie immer ein sehr hohes Erregungslevel hat. Das war schon immer so, daher bauen wir in unseren Spaziergängen auch immer noch viele Ruheübungen ein. Ich würde ihr grundsätzlich gerne zu etwas mehr innerer Ruhe helfen
Das geht aber über „Erziehung“. Ich setze das in Anführungszeichen, weil wir Menschen das Wort Erziehung häufig negativ verknüpfen. Wenn du ihr aber von morgens bis abends klare Regeln und damit eine klare Führung gibst, wird sie zu mehr Ruhe finden. Und das ganz ohne Medikamente oder Zusatzstoffe
 
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Steffi
14. Aug. 08:04
Ich finde das sehr interessant. Tatsächlich habe ich es noch nie gehört. Mein Blutdruck ist grundsätzlich immer niedrig und auch ich habe eine Phase gehabt, in der ich Baldrian genommen habe, hatte aber deswegen keinen noch niedrigeren Blutdruck. Da sieht man mal wieder wie individuell jeder Organismus ist. Was machst du denn beruflich, wenn du von Patientenbesitzern sprichst?
Ich bin Tierärztin und habe eine Fachpraxis für Ernährungsberatung, dh ich bin fachtierärztin für Tierernährung
 
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Bettina
14. Aug. 08:11
In unruhe.phasen gebe ich Seelen.ruhe von alpha.zoo🙏
 
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Steffi
14. Aug. 08:15
Warum bist denn so abwertend und stellst es als unseriös hin? Ausreichend gefülltes Konto, ernsthaft? Abgesehen davon, dass du nichts von meiner Vorbildung weißt ;) : Über 2 Jahre die Selbstdisziplin aufzubringen, neben dem Vollzeitjob täglich zu lernen und mit so einem großen Thema intensiv auseinander zu setzen, regelmäßig geprüft zu werden und gut abzuschließen - um sich auf diesem Grundstock dann noch weiter zu bilden, ist also in deinen Augen Scharlatanerie? Vermutlich hast du eine ähnliche Meinung über Heilpraktiker, nehme ich an?
Indem du das Wort Studium verwendest, zeigst du selbst, dass du deinem Lehrgang eine größere Bedeutung beimisst als er hatte. Es gibt unzählige Leute inzwischen, die glauben, Tierpsychologie wäre ein Studium, das gleichwertig ist mit der Tiermedizin, weil beide doch „studiert“ haben. Ich habe neben einem Vollzeitjob eine 1,5 Jahre dauernde Weiterbildung zur Tierakupunktur bzw. Vet-TCM gemacht. Trotzdem käme ich nicht im Traum dazu, zu erzählen, ich hätte Veterinär TCM STUDIERT
 
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Steffi
14. Aug. 08:17
Danke für deine ehrliche Meinung. Das bitte jetzt auch nicht falsch verstehen: Mit einem Hundetrainer ist es nicht viel anders. Keine Vorraussetzungen für den (Fern)Lehrgang, kein geschützter Begriff, keine Ausbildung oder Kenntnissnachweis notwendig, um sich so nennen zu dürfen. Und trotzdem bezahlen viele Leute dafür, dass diese Menschen „herumdoktoren“ dürfen ohne es zu hinterfragen. Theoretisch könnte ich mich also auch Hundetrainerin nennen, auch wenn es aus meiner Sicht nicht korrekt wäre - aber es wäre legitim. Die Frage ist, hätte das hier auch für so viel Wirbel gesorgt? Vermutlich nicht … Auf jeden Fall überrascht es mich, dass mein ursprünglicher Kommentar, dass es während meines Lernens eine Empfehlung war so und so vorzugehen, hier zu einem Thema der Kompetenz einer Berufsgruppe geworden ist. Als Privatperson hättet ihr mich vermutlich ebenfalls nicht hinterfragt, sondern einfach den Tipp gelesen, den ich gegeben habe …
Ich habe noch nie einen Hundetrainer getroffen, der gesagt hat, er hätte Hundetrainer studiert
 
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Tom
14. Aug. 08:36
Ich habe noch nie einen Hundetrainer getroffen, der gesagt hat, er hätte Hundetrainer studiert
Bei Trainern wohl eher nicht, aber EBs behaupten ja gerne für sich, da was "studiert" zu haben. In den privat ausgestellten Zertifikaten ist ja oftmals ein Ausbildungs Umfang von 50-150 Stunden vermerkt, also 2-4 Wochen Vollzeit. Wenn man die dann auf 1 Jahr verteilt und deshalb behauptet, man hätte da 12 Monate was studiert, geht das für mich schon in Richtung Verbraucher-Täuschung.
 
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Tom
14. Aug. 08:37
Studien haben gezeigt, dass die nur in Kombi mit einer Protein armen Diät und am besten bei territorialer Angst motivierter Aggression helfen
Wahrscheinlich spielst du auf die Arbeiten von Roger Mugford und folgende an oder später von DeNapoli und Kollegen, oder? Die Geschichte mit der (teilweisen) Empfindlichkeit auf hohe Gesamtprotein-Gehalte ist wohl unbestritten zumindest möglich . Aber interessant wäre, wie viel Hunde das am Ende tatsächlich betrifft. Scheinen ja längst nicht alle zu sein. Du kriegst da ja eine "größere Stichprobe" zu sehen. Hast Du dazu ne Schätzung, wie viele das anteilig sind ?
 
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Claudia
14. Aug. 08:59
Meine Hündin hat etwa ein halbes Jahr gebraucht um wirklich anzukommen. Also hab Geduld. In wirklich sehr nervösen Zeiten, das ging dann auf die Läufigkeit zu, habe ich ihr Bachblüten gegeben. Sie war überängstlich und hat jedes komische Geräusch oder Geruch draussen angebellt. Ein normaler Spaziergang war nicht möglich. Habe dann die Spaziergänge kürzer gehalten, immer die gleichen runden usw. Also manchmal ist weniger mehr möchte ich damit sagen. Wenn sie die Umgebung, das Haus, die Geräusche, die neuen Gerüche überall, also drinnen und draußen erstmal Kennenlernen muss, ist das schon eine ganze Menge. Begleite sie dabei und mach nicht zuviel mit ihr nebenbei.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 09:06
Ich habe noch nie einen Hundetrainer getroffen, der gesagt hat, er hätte Hundetrainer studiert
Liebe Steffi, Ich verstehe, dass du dich angegriffen oder angetriggert fühlst. Leider scheinst du meinen ursprünglichen Post missverstanden zu haben. Darin erwähne ich im letzten Satz den offiziellen Begriff unter dem gelernt habe. Als du nachgefragt hast, habe ich ebenfalls den offiziellen Begriff genommen und zwar Fernstudium. Dass dich der Begriff „Studium“ stört, ist offensichtlich und du solltest dich damit eventuell mit der verantwortlichen Stelle auseinandersetzen. Vielleicht direkt an der ATN oder anderen weiterbildenden Stellen. Mich persönlich anzugreifen ist unangemessen. Abgesehen davon, weißt du immer noch gar nichts über mich oder meine Bildung.:) Meine Kompetenzen habe ich weder jemanden gleichgesetzt, noch über jemanden gestellt. Das Wort Studium hat (wie du als Medizinerin sicher weißt) seinen Ursprung im lateinischen „studiare“, was übersetzt „sich bemühen, erforschen, streben, betreiben“ bedeutet. Für mich hat genau das die Bedeutung für Fernstudium. Nichts anderes. Einem Hochschulstudium selbstverständlich nicht gleichzusetzen. Dank deines „beherzten Eingriffs und der Klarstellung“ hast du dazu beigetragen, dass diese Post sich maximal von der ursprünglichen Frage entfernt hat und hier nun Menschen Kommentare darüber abgeben, wer denn kompetent ist und wer nicht. Ich hoffe, du gehst nicht mit jedem Hundetrainer so vor und sprichst grundsätzlich jeder Person ihre Kompetenz ab, nur weil sie sich in einem bestimmten Bereich vielleicht weitergebildet oder „spezialisiert hat“ ( die Anführungszeichen sind bewusst) , aber kein Hochschulstudium in diesem Bereich vorweist.