Home / Forum / Ernährung / Zusatzfutter für mehr Ruhe

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 74
zuletzt 14. Aug.

Zusatzfutter für mehr Ruhe

Hallo, hat jemand Erfahrung mit Zusatzfuttern für Hunde, die für mehr innere Ruhe sorgen sollen? Wir sind gerade umgezogen und meine Hündin ist allgemein ein sehr aktiver Hund und kommt hier im neuen Zuhause aktuell sehr schlecht zur Ruhe. Das war vorher kein Problem, daher würde ich gerne kurzfristig mit einem Zusatzfutter oder ähnlichem nachhelfen, bis sie sich eingewöhnt hat. Ich kenne das sonst nur aus der Pferdewelt, bei Hunden bin ich da sehr unerfahren. Würde mich über Erfahrungsberichte und Produktempfehlungen freuen, danke :)
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Aug. 23:12
Ich selbst habe mal 6 Wochen Baldrian genommen als ich 16 war. Ein Arzt hielt das für eine gute Idee. Nach 6 Wochen war mein systolischer Blutdruck bei 80. ich konnte nicht mehr stehen… Baldrian ist zwar natürlich, aber ein starker Blutdrucksenker. Wann immer mich meine Patientenbesitzer ansprechen, ob es bei ihrem Hund helfen könnte, erkläre ich es ihnen genau so wie hier jetzt. Ich würd es eher nicht machen
Ich finde das sehr interessant. Tatsächlich habe ich es noch nie gehört. Mein Blutdruck ist grundsätzlich immer niedrig und auch ich habe eine Phase gehabt, in der ich Baldrian genommen habe, hatte aber deswegen keinen noch niedrigeren Blutdruck. Da sieht man mal wieder wie individuell jeder Organismus ist. Was machst du denn beruflich, wenn du von Patientenbesitzern sprichst?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
13. Aug. 23:20
Jana was sagt denn dein TA dazu? Wenn man pflanzlich unterstützen will sollte das mit ihm abgeklärt sein. Wir kennen die Gesundheitsgeschichte deines Hundes nicht. Auch pflanzliches kann dann mehr schaden wie nützen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Aug. 23:21
Sie zeigt auch auf Spaziergängen ein sehr hohes Erregungslevel, kann sich oft nur schwer auf mich konzentrieren. Uns fehlt da noch ziemlich viel Übung für die Impulskontrolle. Trotzdem habe ich allgemein das Gefühl, dass sie immer ein sehr hohes Erregungslevel hat. Das war schon immer so, daher bauen wir in unseren Spaziergängen auch immer noch viele Ruheübungen ein. Ich würde ihr grundsätzlich gerne zu etwas mehr innerer Ruhe helfen
Wie geht es dir denn bei den Spaziergängen? Manchmal überträgt sich Anspannung ja auch… Vielleicht kannst du erstmal irgendwohin zum Gassi ausweichen, wo ihr beide entspannt sein könnt und nicht ständig konzentriert sein müsst. Grundsätzlich wäre es gut, wenn der Spaziergang als Entspannung (für beide) genutzt werden könnte. Aber das ist natürlich schwierig, wenn Auslöser wie andere Hunde, Menschen und Autofahrer da sind. Hast du schon einmal mit reaktiven Hunden auseinandergesetzt? Vielleicht trifft es auf deine Hündin zu? Die brauchen dann nämlich eine etwas andere Erziehung.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Aug. 23:31
Tierärztlich ist alles abgeklärt. Blutbild usw. alles ok. Sie hat Umwelt- und Futterallergien, ist da aber mittlerweile gut aufgestellt und ich weiß die Probleme sehr gut zu händeln, sodass sie damit keine Probleme hat. Tierärzte meinten sonst nur ‚typischer wacher Pudel‘. Auch Trainer sehen kein abnormales Verhalten, bloß eben mehr als bei gechillteren Hunden. Sie ist auch erst 2,5 Jahre alt. Ich habe die Hoffnung, dass sie mit dem Alter noch ruhiger wird. Ich habe mich gut mit den Spaziergängen arrangiert. Natürlich geht es mir hin und wieder auf die Nerven, aber grundsätzlich erkenne ich mich dann als Problemfaktor und weiß es einzuordnen. Grundsätzlich ist sie ziemlich gut erzogen, hört auch in stressigen Situationen, geht trotz großer Neugier an anderen Hunden vorbei, etc. Ich merke nur, dass sie dabei eben doch extrem viel Selbstbeherrschung braucht und da würde ich ihr eben einfach gern helfen und das Interieur grundsätzlich beruhigen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Aug. 23:33
Tierärztlich ist alles abgeklärt. Blutbild usw. alles ok. Sie hat Umwelt- und Futterallergien, ist da aber mittlerweile gut aufgestellt und ich weiß die Probleme sehr gut zu händeln, sodass sie damit keine Probleme hat. Tierärzte meinten sonst nur ‚typischer wacher Pudel‘. Auch Trainer sehen kein abnormales Verhalten, bloß eben mehr als bei gechillteren Hunden. Sie ist auch erst 2,5 Jahre alt. Ich habe die Hoffnung, dass sie mit dem Alter noch ruhiger wird. Ich habe mich gut mit den Spaziergängen arrangiert. Natürlich geht es mir hin und wieder auf die Nerven, aber grundsätzlich erkenne ich mich dann als Problemfaktor und weiß es einzuordnen. Grundsätzlich ist sie ziemlich gut erzogen, hört auch in stressigen Situationen, geht trotz großer Neugier an anderen Hunden vorbei, etc. Ich merke nur, dass sie dabei eben doch extrem viel Selbstbeherrschung braucht und da würde ich ihr eben einfach gern helfen und das Interieur grundsätzlich beruhigen.
Und Spaziergänge beinhalten bei uns Ruhephasen/-übungen, Spaßaufgaben wie Futterbeutel, Suchspiele, etc. und auch Erziehungsphasen, alles immer situationsabhängig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
13. Aug. 23:34
Tierärztlich ist alles abgeklärt. Blutbild usw. alles ok. Sie hat Umwelt- und Futterallergien, ist da aber mittlerweile gut aufgestellt und ich weiß die Probleme sehr gut zu händeln, sodass sie damit keine Probleme hat. Tierärzte meinten sonst nur ‚typischer wacher Pudel‘. Auch Trainer sehen kein abnormales Verhalten, bloß eben mehr als bei gechillteren Hunden. Sie ist auch erst 2,5 Jahre alt. Ich habe die Hoffnung, dass sie mit dem Alter noch ruhiger wird. Ich habe mich gut mit den Spaziergängen arrangiert. Natürlich geht es mir hin und wieder auf die Nerven, aber grundsätzlich erkenne ich mich dann als Problemfaktor und weiß es einzuordnen. Grundsätzlich ist sie ziemlich gut erzogen, hört auch in stressigen Situationen, geht trotz großer Neugier an anderen Hunden vorbei, etc. Ich merke nur, dass sie dabei eben doch extrem viel Selbstbeherrschung braucht und da würde ich ihr eben einfach gern helfen und das Interieur grundsätzlich beruhigen.
Für mich klingt das alles ganz normal. Aber gerade wenn Allergien vorliegen würde ich ohne TA nichts an Nahrungsergänzungsmittel etc testen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Aug. 23:35
Jo, dasselbe hab ich mir auch gedacht. Es sollte aber verboten werden, dass man es so nennen darf. Studium hört sich nach etwas seriösem an für das man eine hochschul- oder Fachhochschulreife braucht. Für Tierpsychologie reicht wahrscheinlich eher ein ausreichend gefülltes Konto
Warum bist denn so abwertend und stellst es als unseriös hin? Ausreichend gefülltes Konto, ernsthaft? Abgesehen davon, dass du nichts von meiner Vorbildung weißt ;) : Über 2 Jahre die Selbstdisziplin aufzubringen, neben dem Vollzeitjob täglich zu lernen und mit so einem großen Thema intensiv auseinander zu setzen, regelmäßig geprüft zu werden und gut abzuschließen - um sich auf diesem Grundstock dann noch weiter zu bilden, ist also in deinen Augen Scharlatanerie? Vermutlich hast du eine ähnliche Meinung über Heilpraktiker, nehme ich an?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
13. Aug. 23:39
Warum bist denn so abwertend und stellst es als unseriös hin? Ausreichend gefülltes Konto, ernsthaft? Abgesehen davon, dass du nichts von meiner Vorbildung weißt ;) : Über 2 Jahre die Selbstdisziplin aufzubringen, neben dem Vollzeitjob täglich zu lernen und mit so einem großen Thema intensiv auseinander zu setzen, regelmäßig geprüft zu werden und gut abzuschließen - um sich auf diesem Grundstock dann noch weiter zu bilden, ist also in deinen Augen Scharlatanerie? Vermutlich hast du eine ähnliche Meinung über Heilpraktiker, nehme ich an?
Ich glaube Steffi ging es um das Wort Studium. Die meisten Menschen setzen das mit einem jahrelangen Studium an Unis gleich. Beispiel TA und THP. Der Unterschied ist aber enorm. Genauso wie beim Tierpsychologen und normalen Psychologen für Menschen. Da liegen einfach Welten zwischen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Aug. 23:41
Und Spaziergänge beinhalten bei uns Ruhephasen/-übungen, Spaßaufgaben wie Futterbeutel, Suchspiele, etc. und auch Erziehungsphasen, alles immer situationsabhängig.
Das hört sich danach an, als ob du schon unglaublich viel machst. Ich kenne deinen Hund nicht, aber vielleicht ist es hilfreich auch über diesen Impuls nachzudenken: Eventuell könnte das „Problem“ auch sein, dass du etwas zu viel machst. Wir stellen an unsere Hunde hohe Anforderungen im Alltag und ständig hört man „auslasten, auslasten…“, aber manchmal ist es auch zu viel und der Hund wird schlichtweg überreizt und überfordert. Wenn es dich interessiert, kann ich dir gerne 1-2 Kanäle auf Instagram zu diesem Thema hier verlinken.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Aug. 23:46
Ich glaube Steffi ging es um das Wort Studium. Die meisten Menschen setzen das mit einem jahrelangen Studium an Unis gleich. Beispiel TA und THP. Der Unterschied ist aber enorm. Genauso wie beim Tierpsychologen und normalen Psychologen für Menschen. Da liegen einfach Welten zwischen.
Da stimmt ich dir zu. Tatsächlich triffst du es mit dem Vergleich „Tierpsychologe“/ Psychologen sehr gut.. alleine schon vom Inhalt und der Arbeit ist es komplett verschieden. Als Tierpsychologe therapiert man auch gar nicht in diesem Sinne, sondern hilft bei Verhaltensproblemen indem man sich die Haltung, den Alltag und Erziehung des Hundes anschaut und mit dem Besitzer eng zusammenarbeitet.