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Mirja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 32
zuletzt 18. Jan.

Wieviel Fett kann man zufüttern?

Mila neigt dazu, schnell an Gewicht zu verlieren, generell vom Typ her schon und da mein Mann sie 2-3 mal pro Woche mit zum Joggen nimmt, erst recht. Ich habe immer das Problem, ihr Gewicht zu halten. Deswegen füttere ich ihr Kohlenhydrate extra ( Kartoffeln, Nudeln, Reis, Haferflocken im Wechsel) und gebe ihr auch ab und zu Rinderfett ins Futter. Das wäre meine Frage, wieviel Rinderfett kann man füttern, ohne das es zu belastend für die Bauchspeicheldrüse wird🤔?? Geht das täglich, oder lieber nur ab und zu?
 
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Carina
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16. Jan. 13:09
Das kommt darauf an, wie viel Fett ihr ursprüngliches Futter schon hat. Insgesamt sollte der Fleischanteil zwischen 15%-25% Fett enthalten (also nicht die gesamte Ration, sondern nur das Fleisch). Wenn man den Fettgehalt langsam steigert, ist das auch nicht schädlich für die Bauchspeicheldrüse. Es kommt auch drauf an, ob sie vorher schon Fett als Energielieferant gewohnt war, oder eher Kohlenhydrate (z.B. weil sie Trockenfutter bekommt). Dann muss man natürlich wesentlich langsamer umstellen. Wenn sie Durchfall bekommt, war es zu viel Fett auf einmal. Jeder Hund hat auch eine individuelle Grenze (bei meinem z.B. 22%, dann bekommt er Durchfall). Ansonsten kannst du bei einer ausgewogenen Gesamtmenge an Futter, mit der sie alle nötigen Nährstoffe bekommt, die Fettmenge so weit erhöhen, bis sie ihr Gewicht hält. Wenn du sooo viele Kohlenhydrate und Fett zugeben musst, damit sie ihr Gewicht hält, würde ich die Fütterungsmenge überprüfen. Die sollte insgesamt nicht zu niedrig sein, damit sie alle wichtigen Nährstoffe bekommt. Wenn du vom Hauptfutter weniger gibst und dafür Kartoffeln und Fett gibst, kann es sein, dass wichtige Nahrstoffe des Hauptfutters fehlen. Ansonsten gibt es grundsätzlich Futter mit sehr niedriger und mit hoher Energiedichte. Wenn sie eine Sportskanone mit hohem Energieverbrauch ist, sollte man eher ein Futter mit höherer Energiedichte wählen. Vor allem viele Nassfutter haben eine verhältnismäßig sehr niedrige Energiedichte, da wäre ein Gedanke über einen Futterwechsel vielleicht nicht verkehrt.
 
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Carina
16. Jan. 13:09
Das kommt darauf an, wie viel Fett ihr ursprüngliches Futter schon hat. Insgesamt sollte der Fleischanteil zwischen 15%-25% Fett enthalten (also nicht die gesamte Ration, sondern nur das Fleisch). Wenn man den Fettgehalt langsam steigert, ist das auch nicht schädlich für die Bauchspeicheldrüse. Es kommt auch drauf an, ob sie vorher schon Fett als Energielieferant gewohnt war, oder eher Kohlenhydrate (z.B. weil sie Trockenfutter bekommt). Dann muss man natürlich wesentlich langsamer umstellen. Wenn sie Durchfall bekommt, war es zu viel Fett auf einmal. Jeder Hund hat auch eine individuelle Grenze (bei meinem z.B. 22%, dann bekommt er Durchfall). Ansonsten kannst du bei einer ausgewogenen Gesamtmenge an Futter, mit der sie alle nötigen Nährstoffe bekommt, die Fettmenge so weit erhöhen, bis sie ihr Gewicht hält. Wenn du sooo viele Kohlenhydrate und Fett zugeben musst, damit sie ihr Gewicht hält, würde ich die Fütterungsmenge überprüfen. Die sollte insgesamt nicht zu niedrig sein, damit sie alle wichtigen Nährstoffe bekommt. Wenn du vom Hauptfutter weniger gibst und dafür Kartoffeln und Fett gibst, kann es sein, dass wichtige Nahrstoffe des Hauptfutters fehlen. Ansonsten gibt es grundsätzlich Futter mit sehr niedriger und mit hoher Energiedichte. Wenn sie eine Sportskanone mit hohem Energieverbrauch ist, sollte man eher ein Futter mit höherer Energiedichte wählen. Vor allem viele Nassfutter haben eine verhältnismäßig sehr niedrige Energiedichte, da wäre ein Gedanke über einen Futterwechsel vielleicht nicht verkehrt.
 
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Heike
16. Jan. 13:10
Hallo, ich empfehle die Seite barf-check de. Da gibt es einen Fettrechner, abhängig vom prozentualen Fettanteil des verfütterten Muskelfleisches (falls du barfst)
 
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Anne
16. Jan. 13:35
Das kommt immer darauf an, ich würde es aber nicht auf eigene Faust ausprobieren und mich da beraten lassen. Ich musste auch mal eine zeitlang Fett zufüttern, da Roberto nur schwer zugenommen hatte am Anfang. Liebe grüße an euch.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Jan. 13:40
Du könntest das bei Hannes-sein-Futterrechner nachrechnen. Hast du die Möglichkeit auf ein Futter für sportliche Hunde zu wechseln? Dann müsstest du nicht so viel ergänzen.
 
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Monika
16. Jan. 13:43
Zweierlei: Medizinisch sollte alles ok sein, zB Schilddrüsenüberfunktion,..? Und dann würde ich auch Fachleute ins Boot holen (zB Futtermedicus) . Mila soll ja nicht nur genügend Kalorien bekommen sondern auch mit Vitaminen und Mineralstoffen bedarfsgerecht abgedeckt sein
 
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Mirja
16. Jan. 13:57
Danke euch schon mal für eure Antworten. Das mit dem Futter ist irgendwie alles nicht so einfach bei uns ( oder ich mach es mir zu kompliziert 🤪). Als wir Mila bekamen haben wir erstmal das Trockenfutter weiter gefüttert. Mal abgesehen davon, dass ich überhaupt kein Freund von Trockenfutter bin hat sie gefühlt den ganzen Tag nur gesch…💩 und sehr oft Durchfall gehabt. Dann haben wir auf Barf umgestellt. Hat lange sehr gut geklappt, auf einmal totale Übersäuerung, ging gar nicht mehr. Dann haben wir auf Nassfutter umgestellt, da musste sie riesige Mengen von verdrücken und der Output wurde wieder sehr weich und viel. Deshalb sind wir jetzt bei gegartem Futter. Verträgt sie jetzt schon eine ganze Weile sehr gut. Das Futter ist als Alleinfutter deklariert, aber im Hannes Rechner eingegeben, passt es nicht so ganz, also bekommt sie noch von Napfcheck Novomineral Organics dazu. Damit bekomme ich die Ration ganz gut hin. Allerdings sind in dem Futter keine Kohlenhydrate, deshalb füttert ich diese zu. Das mit dem Fett soll nur noch zusätzlich ein paar Kalorien ins Futter bringen, aber ich will es damit halt auch nicht übertreiben 🤷🏼‍♀️🙈.
 
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Michele
16. Jan. 13:57
Ich fahre viel mit meiner Schäferhund Mischlingshündin Fahrrad, Wald-Touren etc. Sie hat mal Proteinriegel dazu bekommen (kriegt man mittlerweile von mehreren Marken), das könnte eventuell auch helfen. Wir machen auch Agility.
 
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Mirja
16. Jan. 14:00
Ich fahre viel mit meiner Schäferhund Mischlingshündin Fahrrad, Wald-Touren etc. Sie hat mal Proteinriegel dazu bekommen (kriegt man mittlerweile von mehreren Marken), das könnte eventuell auch helfen. Wir machen auch Agility.
Da guck ich mal nach 👍🏻
 
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Carina
16. Jan. 14:17
Danke euch schon mal für eure Antworten. Das mit dem Futter ist irgendwie alles nicht so einfach bei uns ( oder ich mach es mir zu kompliziert 🤪). Als wir Mila bekamen haben wir erstmal das Trockenfutter weiter gefüttert. Mal abgesehen davon, dass ich überhaupt kein Freund von Trockenfutter bin hat sie gefühlt den ganzen Tag nur gesch…💩 und sehr oft Durchfall gehabt. Dann haben wir auf Barf umgestellt. Hat lange sehr gut geklappt, auf einmal totale Übersäuerung, ging gar nicht mehr. Dann haben wir auf Nassfutter umgestellt, da musste sie riesige Mengen von verdrücken und der Output wurde wieder sehr weich und viel. Deshalb sind wir jetzt bei gegartem Futter. Verträgt sie jetzt schon eine ganze Weile sehr gut. Das Futter ist als Alleinfutter deklariert, aber im Hannes Rechner eingegeben, passt es nicht so ganz, also bekommt sie noch von Napfcheck Novomineral Organics dazu. Damit bekomme ich die Ration ganz gut hin. Allerdings sind in dem Futter keine Kohlenhydrate, deshalb füttert ich diese zu. Das mit dem Fett soll nur noch zusätzlich ein paar Kalorien ins Futter bringen, aber ich will es damit halt auch nicht übertreiben 🤷🏼‍♀️🙈.
Ein gegartes Alleinfutter ist doch auch nur Nassfutter, oder? 🤔 Wenn du magst, kannst du ja mal die analytischen Bestandteile (Protein, Fett, Feuchtigkeit) hier rein stellen, dann können wir ungefähr einschätzen, wie viel Fett da noch dazu kann 😊
 
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Dogorama-Mitglied
16. Jan. 14:23
Bei einem Hund mit hohem Energieverbrauch würde ich eher Trockenfutter geben, eben weil es nicht so Unmengen sind. Ich weiß Platinum hat eine gute Energiedichte, aber leider kenne ich mich in dem Bereich gar nicht aus (Ich habe einen energiesparenden Kastraten). Ich weiß das es extra Linien für Sportler gibt, aber das ist bei einem Ernährungssensiblen Hund wieder schwierig.