Das kommt darauf an, wie viel Fett ihr ursprüngliches Futter schon hat. Insgesamt sollte der Fleischanteil zwischen 15%-25% Fett enthalten (also nicht die gesamte Ration, sondern nur das Fleisch). Wenn man den Fettgehalt langsam steigert, ist das auch nicht schädlich für die Bauchspeicheldrüse. Es kommt auch drauf an, ob sie vorher schon Fett als Energielieferant gewohnt war, oder eher Kohlenhydrate (z.B. weil sie Trockenfutter bekommt). Dann muss man natürlich wesentlich langsamer umstellen. Wenn sie Durchfall bekommt, war es zu viel Fett auf einmal. Jeder Hund hat auch eine individuelle Grenze (bei meinem z.B. 22%, dann bekommt er Durchfall). Ansonsten kannst du bei einer ausgewogenen Gesamtmenge an Futter, mit der sie alle nötigen Nährstoffe bekommt, die Fettmenge so weit erhöhen, bis sie ihr Gewicht hält.
Wenn du sooo viele Kohlenhydrate und Fett zugeben musst, damit sie ihr Gewicht hält, würde ich die Fütterungsmenge überprüfen. Die sollte insgesamt nicht zu niedrig sein, damit sie alle wichtigen Nährstoffe bekommt. Wenn du vom Hauptfutter weniger gibst und dafür Kartoffeln und Fett gibst, kann es sein, dass wichtige Nahrstoffe des Hauptfutters fehlen. Ansonsten gibt es grundsätzlich Futter mit sehr niedriger und mit hoher Energiedichte. Wenn sie eine Sportskanone mit hohem Energieverbrauch ist, sollte man eher ein Futter mit höherer Energiedichte wählen. Vor allem viele Nassfutter haben eine verhältnismäßig sehr niedrige Energiedichte, da wäre ein Gedanke über einen Futterwechsel vielleicht nicht verkehrt.