Kann ich mir bei Nino nicht vorstellen, dass der irgendwann mal freiwillig mit Essen aufhört. Der sammelt jedes Krümel vom Boden auf.
Und nach dem Essen steht er schon wieder an der Küche und fragt nach Dessert.
Dadurch lässt er sich aber auch sehr gut mit Leckerli motivieren.
Da gibt es halt diese beiden Extreme und noch ganz viel mehr in der Mitte dazwischen.
Manches ist rassebedingt und anderes hat halt auch mit der Vorgeschichte des Hundes zu tun und wie der so tickt.
Da muss man halt gucken was man machen kann und machen muss.
Ist natürlich wunderbar entspannt, wenn man dem Hund das selbst überlassen kann, aber das geht längst nicht bei jedem.
Ich hatte das bei uns natürlich trotzdem "oberschlau" (.... 🙈) und völlig wissenschaftlich nach einer Formel berechnet, die ich für sinnvoll halte. Und durfte dann erleben, dass es für unseren Hund gar nicht passt und die sich eine ordentliche Portion mehr rein haut, um klar zu kommen.
Gerade wenn ich mir den letzten Postings von Steffi und Eva angucke, finde ich eine gute Idee, "aktive Rasse" und die tatsächlicher Aktivität vom Hund im Alltag getrennt zu bewerten.
Das eine ist halt genetisch bedingter Grundumsatz und das andere, was der Hund tatsächlich tut.
So Aussis und Border Collies und andere Hüte-Kollegen sind halt teilweise unglaublich viel unterwegs und auch echt ausdauernd. Aber die gehen gleichzeitig wahnsinnig effizient mit ihrer Energie um. Andere Hunde verdampfen die irgendwie einfach.
Uberspitz gesagt wäre es vorstellbar, dass ein Windhund selbst in Ruhemodus schon fast dieselbe Energie verbraucht wie ein Aussi, wenn er läuft oder arbeitet.
Man kann sich rechnerisch annähern und dafür gibt es gute und nicht so gute Modelle, aber irgendwann am Ende muss man einfach auf den Hund gucken.