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Steffi
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Anzahl der Antworten 26
zuletzt 5. Mai

Welpe möchte Abwechslung beim Futter

Mich würde interessieren, ob das einer von euch auch schon so erlebt hat. Man sagt ja immer, man soll das Futter so wenig wie möglich wechseln, wenn der Hund das Futter gerne ist und verträgt. Hier liegt unser Problem. Unsere Hündin ist nun 5 Monate alt und fängt immer nach ca 2 Wochen an, das Futter nicht mehr zu mögen. Wenn ich ihr dann anderes Futter gebe, isst sie das wieder ca 2 Wochen lang. Dann wird es wieder abgelehnt. Ich kann ihr dann aber auch bereits bekanntes Futter wieder anbieten. Das isst sie dann auch wieder, ca 2 Wochen lang. Ich habe das noch nie in dieser Form gehört. Mich würden eure Erfahrungen in dieser Richtung interessieren. Herzlichen Dank!
 
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Sabine
29. Apr. 23:50
Liebe Steffi, allgemein gilt, wenn Du ein vollwertiges Futter fütterst ohne chemische Zusätze und Konservierungsstoffe, aber mit einem hohen Fleischanteil (ordentlich deklariert), dann solltest Du dabeibleiben, allerdings kann der Geschmack variiert werden. Gern lade ich Dich zu einem Testessen ein, dann könnt Ihr das Futter von PETfit einmal ausprobieren und ich kann Dir die Vorteile von dem Futter deutlich machen. Viele Vierbeiner haben bereits nach einigen Wochen ihre Allergie abgelegt und kratzen sich nicht mehr. Vielleicht möchtest auch Du mehr davon wissen? Schau doch gern auf meine Webseite www.tierbiene.de -ich freu mich auf Euch 😀- lG
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 06:52
Hier 🙋 macht meine 30kg Katze auch – wenn ich das Spiel mitspiele. Es wird nach zwei Wochen ohnehin der Geschmack gewechselt, da ich maximal 6kg Säcke hole, um Milben und anderen Tierchen nicht zu viel Zeit geben will, um sesshaft zu werden. Und dann find ich es fair, jeweils andere Geschmacksrichtungen zu holen. Der Hersteller gibt das her. Mein Hund aber hätte auch kein Problem, würde es sogar begrüßen, wenn es täglich was anderes gäbe. Deshalb 30kg Katze, sonst kennt man das ja eher von den anderen Vierbeinern 😅 Als sie am vierten oder fünften Tag plötzlich ihren Napf demonstrativ ignorierte, war ich auch total verunsichert. Habe ich was falsch gemacht? Geht es dem Hund schlecht? Hat er Zahnprobleme? Hab direkt beim Tierheim angerufen, ob denen zuvor was aufgefallen war, da hörte ich die Pflegerin am Telefon schon schmunzeln. Nein, es ist alles gut – der Hund ist bloß mäkelig. Und da wir es eig so machen wollten, dass das Tierchen mit Trofu in den Tag startet und abends Nass bekommt, hat der Hund entschieden, er wartet lieber bis zum Nass 😜 Jetzt gibt es Nassfutter unregelmäßig und wenn der Napf voll stehen gelassen wird, kommt er nach zehn Minuten weg. Reste gibt es zur nächsten Mahlzeit, aufgefüllt zur vollen Portion, falls zuvor nur geknabbert wurde. Wenn sie seeehr stur ist und es länger als einen Tag durchzieht, versuch ich ihr das Futter zwischendrin auch durch Aktion schmackhaft zu machen. Für mein Gewissen, auch wenn ich weiß, dass der Hund nach einem Tag ohne Futter nicht unfällt. Wenn danach gesucht werden muss, es aus nem Futterball kommt oder anders erarbeitet wird, wird es dann meist doch genommen. Und wenn der Napf DANN mal geleert wird, gibts nen kleinen Nachschlag (Löffelchen Quark etc). Mach ich aber auch nur unregelmäßig, damit sie das nicht systematisch einfordert, und immer erst NACHDEM der Napf geleert wurde, damit sie nicht vorher je nach Wärung entscheidet 'Lohnt sich oder lohnt sich nicht'. Wichtig ist natürlich, dass es dem Hund gut geht. Wenn er abgeschlagen ist, unruhiger als sonst, blass (Schleimhäute), Anzeichen von Schmerzen zeigt, ist Futterverweigerung natürlich ein Fall für den TA. Wenn er anderes Futter aber anstandslos nimmt oder freudig angerannt kommt, wenn du mit der Leberwursttube winkst, dann isses höchstwahrscheinlich bloß ein wählerischer Gaumen.
 
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Jacqueline
30. Apr. 07:56
Was hältst du von Barfen? Laika ist jetzt drei. Vor zwei Jahren fing das Problem mit dem Füttern an. Da sie eine zaghafte Fresserin ist, habe ich ihr dann doch immer wieder Alternativen angeboten. Aber im wieder dasselbe. Genauso, wie du es beschrieben hast. Anfang dieses Jahres hatten wir eine Woche einen Hund zur Pflege, der gebarft wird. Ich habe sie probieren lassen und sie hat genussvoll gefressen. Dann bin ich zu einem guten Barf Shop und habe mich beraten lassen. Von heute auf morgen haben wir umgestellt und … sie frisst! Seit nunmehr drei Monaten sitzt sie neben mir, wenn ich das Futter vorbereite und frisst nach Freigabe in aller Ruhe ihre Schale leer!
 
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Andrea
30. Apr. 09:09
Das Problem hatte ich auch mit meiner Hündin. Sie bekommt über die Woche wechselnde Sorten Nassfutter. Manchmal koche ich auch etwas Gemüse für die Hunde und menge es unter. Es kommt Abwechslung in den Napf, was meinen Vierbeinern sehr zusagt. Ich füttere verschiedene Sorten Nassfutter vom selben Hersteller. In der Woche gibt es meist zwei Sorten. Zum Beispiel ab Montag Huhn mit Reis und Karotte und ab Donnerstag Pute mit Buchweizen. Es wird immer alles mit Appetit verschlungen. Es gab aber auch eine sehr kritische Phasen wo trotzdem nix genommen wurde. Da wollte mich meine Hündin testen. Sie verweigerte mehrfach drei Tage ihr Futter. Es wurde immer wieder kurz angeboten und dann weg gestellt. Nach drei Tagen war der Hunger aber zu groß und sie fraß wieder. Ich war damals deshalb mehrfach beim TA, um eine Krankheit auszuschließen.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 09:20
Herzlichen Dank für deine Antwort! Auch interessant! Was meinst du mit Darmreinigung und Darmaufbau? Aktuell machen wir eine Darmsanierung.
Gerne. Ich meine damit auch quasi ne Darmsanierung. Er bekam viel Antibiotika (nicht bei mir) und das hatte ihm leider einiges zerstört. Er ist extrem empfindlich geworden. Auch Barfen ging nach hinten los und wurde verweigert. Medikamente werden nicht gut vertragen und er bekommt da dann auch gerne mal ausschlag. Ich habe ihm zum Aufbau der Darmflora 6 wochen lang 20 ml EM (effektive Mikroorganismen) für seine 35 kg am Tag mit kokosfett und 1g Bierhefe zusammengemischt und gegeben. Scheinbar regt das wirklich den Magen-Darm-Trakt an. Er frisst jetzt viel besser als vorher. Übers Fütter habe ich ihm dann auch noch etwas frischen Girsch (schmeckt nach petersilie) gestreut. Er ist fitter, aufmerksamer und einfach aktiver und besser drauf. Ich wollte es natürlich versuchen. Lt TA ist sein "zustand" besser und in Ordnung. Leider wurde mir aber auch gesagt, dass es jetzt heißt abwarten und gucken ob er die Empfindlichkeit ablegt oder ob der Magen-Darm-Trakt dauerhaft geschädigt bleibt. Zumindest klappt aber schon mal das mit dem fressen ☺
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 09:27
Gerne. Ich meine damit auch quasi ne Darmsanierung. Er bekam viel Antibiotika (nicht bei mir) und das hatte ihm leider einiges zerstört. Er ist extrem empfindlich geworden. Auch Barfen ging nach hinten los und wurde verweigert. Medikamente werden nicht gut vertragen und er bekommt da dann auch gerne mal ausschlag. Ich habe ihm zum Aufbau der Darmflora 6 wochen lang 20 ml EM (effektive Mikroorganismen) für seine 35 kg am Tag mit kokosfett und 1g Bierhefe zusammengemischt und gegeben. Scheinbar regt das wirklich den Magen-Darm-Trakt an. Er frisst jetzt viel besser als vorher. Übers Fütter habe ich ihm dann auch noch etwas frischen Girsch (schmeckt nach petersilie) gestreut. Er ist fitter, aufmerksamer und einfach aktiver und besser drauf. Ich wollte es natürlich versuchen. Lt TA ist sein "zustand" besser und in Ordnung. Leider wurde mir aber auch gesagt, dass es jetzt heißt abwarten und gucken ob er die Empfindlichkeit ablegt oder ob der Magen-Darm-Trakt dauerhaft geschädigt bleibt. Zumindest klappt aber schon mal das mit dem fressen ☺
Lilo bekam für 2 Wochen Omnibiotic und eine Kräutermischung zur Darmsanierung. Und nun einfach weiter Heilmoor täglich.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 09:41
Lilo bekam für 2 Wochen Omnibiotic und eine Kräutermischung zur Darmsanierung. Und nun einfach weiter Heilmoor täglich.
Heilmoor habe ich auch, allerdings wurde mir gesagt dass soll ich nur kurweise geben und geringer dosiert als angegen. 🤷🏻‍♀️ Ab und an habe ich den Eindruck es ist auch ne glaubenssache 😅 was besser ist und was nicht. Bei uns hats so funktioniert und er frisst sein futter seit 6 wochen. Wenn er mal gar nicht wollte habe ich seiner hundefreundin einen napf hingestellt... Da ging das mit dem fressen auch schnell ☺ futterneid kann einiges bewirken. Ich glaube auch dass er etwas mäkelig ist da er ja zuvor immer was anderes bekam. Aber mittlerweile bleibe ich da hart.
 
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Nicole
30. Apr. 10:12
Ein Hund sollte auch ausgewogen und abwechslungsreich gefüttert werden. Am besten mindestens drei Proteinquellen. Diese können von einem Hersteller sein. Ich füttere 4 Proteinquellen immer im Wechsel. Ist eine Dose leer, kommt eine andere Proteinquelle.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 10:19
Ein Hund sollte auch ausgewogen und abwechslungsreich gefüttert werden. Am besten mindestens drei Proteinquellen. Diese können von einem Hersteller sein. Ich füttere 4 Proteinquellen immer im Wechsel. Ist eine Dose leer, kommt eine andere Proteinquelle.
Bei der Aussage bin ich froh, dass ich BARFe 😉
 
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Nicole
30. Apr. 10:41
Bei der Aussage bin ich froh, dass ich BARFe 😉
Laut Vorbesitzer verträgt meiner es nicht 🤷‍♀️😉 Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich füttere von 2 Herstellern vier verschiedene Proteinquellen abwechselnd. Zudem soll noch ein weiterer Hersteller dazu kommen, falls es mal zu Lieferschwierigkeiten kommt.