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Jana
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zuletzt 29. März

Welpe 4 Monate isst nicht - was tun?

Liebe Community, ich hoffe auf euren Rat, Tipps und Erfahrungen. Zu unserem Problem: unser kleiner Toypudelwelpe (Rüde) isst sehr schlecht und das von Beginn an. Er hat von Anfang an den Napf verweigert, einzig aus meiner Hand isst er, aber oft auch nur ein paar wenige Happen. Wir füttern das Futter das er auch von seiner Züchterin bekommen hat - vet-concept nassfutter Junior - drei Mahlzeiten insgesamt, so versuchen wir auf 100g zu kommen, was nahezu nie klappt. Die typische Situation ist: ich stelle das Essen im Napf hin, er zeigt sich während ich es auf den Teller packe aufmerksam, ich sehe sein Zünglein, er scheint interessiert. Der Teller steht auf dem Boden, er steht mit Abstand davor, geht kurz hin, schnuppert, dann oft Rückwärtsgang. Dann warte ich erstmal geduldig, gebe ich ihm entweder aus der Hand oder lege ihm Bröckchen auf den Boden. Ein bisschen was wird gegessen, aber schnell nichts mehr. Ebenso verhält es sich mit Trockenfutter, er scheint eine regelrechte Phobie gegen Näpfe (haben verschiedene Modelle ausprobiert) zu haben. Manchmal ganz selten wenn wir ihm z.b Apfel oder Joghurt auf den Teller machen, isst er kurz davon - da scheint die Angst dann verflogen. Ich versuche ihm das Trockenfutter zwischendrin als Leckerli zu geben, aber bin wirklich total überfragt, so kann das nicht weiter gehen, er ist ja noch im Wachstum! :-( Was meint ihr? Kennt ihr das von euren Welpen/Hunden? Die Meinungen gehen total auseinander, von „einen Tag nicht fressen lassen - Futterpause“, bis Hähnchen mit Huhn kochen usw. Hat er vielleicht bei der Züchterin schlechte Erfahrungen gemacht während der Fütterung? Wir haben es schon mit anderen Sorten probiert, es bleibt im Grunde das selbe Spiel. Und er hatte zwischendrin Giardien, aber der letzte Test der Kotprobe war negativ. Ich bin über jede Hilfe dankbar! Liebe Grüße, Jana mit Tüte
 
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Jana
28. März 07:11
Danke für all eure Tipps, Ratschläge und Erfahrungen! Ich berichte :-) liebe Grüße, Jana mit Tüte
 
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Susanne
29. März 14:11
Meiner war 4 Jahre lang ein sehr schlechter Esser und maekelig, dazu oft Magen Darm Probleme und zwischendrin ein ganz schlimmer Kokzidien Befall. Das mit einen Tag hungern lassen ist bei so ganz kleinen Rassen wegen der kleinen Leber eine ganz schlechte Idee ( hat mir damals Tierarzt verboten) erst recht beim Welpen. Der Pudel ist ja auch eine sehr intelligente Rasse. Vielleicht könntest du sich sein Futter auch "verdienen" lassen, mit kleinen Tricks üben zB. Das ging bei meinem sehr gut, war oft die einige Möglichkeit. Dann probieren, das Gefäß zu tauschen. Und nur immer ne ganz kleine Portion drauf und nach 10 Minuten weg. So tun, als würdest du es nicht hergeben wollen, es interessant machen. Das Problem bei diesen kleinen Schatzis ist, dass sie sehr schnell lernen, dich zu manipulieren und richtig zu maeklern werden. Da er giardien hatte, auch immer mal wieder vom Tierarzt anchecken lassen. Meinen habe ich zum maekler erzogen, gleichzeitig hatte er aber auch oft Bauch weh und ich habe ihm unrecht getan. Das wichtigste ist, dass du dich nicht stresst und keinen Druck verspürst. Das ist echt schwierig, weil man sich nach gewisser Zeit immer mehr sorgen macht. Aber RS klappt am besten, so wenig tam tam um das fressen zu machen wie möglich. Nie was rumstehen lassen, nach 10 Minuten weg. Nicht bequatschen, nicht bemitleiden, vielleicht mal einen nicht Futter neidigen verfressenen Hund einladen. Und vielleicht findest di tatsächlich n schmackhafteres Futter (gab ja hier schon Tipps) viel Erfolg, nicht reinstressen, man kann das wieder wegkriegen, meiner frisst inzwischen sehr gut.