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Selina
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Anzahl der Antworten 73
zuletzt 5. Apr.

Welches Welpenfutter könnt Ihr empfehlen?

Hallo Ihr Lieben, wir waren gestern beim Tierarzt und wir sind irgendwie auf den Punkt Ernährung gekommen. Ich habe bei der Abholung (8. Wochen alt) die Fütterung des Züchters übernommen - unser Welpe ist mittlerweile 11 Wochen alt. Die Züchter haben 2x pro Tag gebarft und 1x pro Tag gab es Trockenfutter für die Welpen. Da es sich hierbei aber um einen Welpen handelt, bin ich mir nicht mehr sicher, ob barfen aktuell das optimale für unseren Welpen ist. Die Tierärztin war der selben Meinung. Sie ist nicht gegen barfen bei ausgewachsenen Hunden, aber kritisch eingestellt, wenn man Welpen barft und hat mir eine Umstellung auf Welpenfutter empfohlen. Könnt Ihr mir ein Welpenfutter empfehlen und/oder worauf ich bei der Auswahl achten soll?
 
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Tom
5. Apr. 08:04
Ok zurück zur Threadfrage: ich empfehle dir von Herzen zu BARFen. Du kannst auch eine andere Fütterungsmethode wählen, aber es hat für einen Welpen die größten Vorteile und man weiß was wirklich drin ist. Alle paar Wochen musst du die Mengen etwas anpassen, aber das ist kein Problem. Wenn du alle Barfregeln beachtest wird dein Hund optimal versorgt und gesund wachsen. Was du beachten musst? Entweder du beliest dich da selbst, oder suchst dir eine kompetente Ernährungsberaterin, die du auch immer wieder mit deinen Fragen löchern kannst. Ich kann hier mit gutem Gewissen Personen empfehlen, die die Ausbildung bei der THP Schule gemacht haben (bei Swanie Simon, Nadine Wolf). Auf der Website findest du auch eine Liste der Absolventen, wo du sogar jemanden in deiner Umgebung suchen kannst. Falls du dich für eine andere Fütterungsmethode entscheidest ist das natürlich auch ok. Nur das Beste für dich und deinen Welpi, genieß die Welpenzeit, gute Nerven und mach viele Fotos - sie werden zu schnell groß 😊
Das kann man so sehen, wenn man das möchte.
Natürlich ist es nett, wenn der Halter genau weiß was drin ist.
Solange aber der Halter nicht wirklich beurteilen kann, was drin sein SOLLTE und was in der Ration fehlt, wäre es aus meiner Sicht für den Hund und gesundes Wachstum wichtiger, dass erstmal alles drin ist, was Hund so braucht, insbesondere als Welpe. Das ist aus meiner Sicht durch bloße Einhaltung der Barf Regeln längst nicht sicher gestellt. Und auch mit Unterstützung einer Barf Beraterin immer noch fraglich.

Wenn ich die Frage und die Äußerungen der TE richtig verstanden habe, ist das ganze gebarfe hier auch überhaupt nicht das Thema. Sie möchte es zu diesem Zeitpunkt nicht und die behandelnde Tierärztin hat sich auch dagegen ausgesprochen.
Nun sucht sie ein Welpen-Fertigfutter.
Das könnte man doch auch einfach akzeptieren.

@ Selina:
Von den Reico-Futtern haben zumindest die Junior-Sorten unter den ToFus dieser Marke aus meiner Sicht die größte Chance, bedarfsdeckend zu sein. Deshalb sehe ich keine Anlass, jetzt hektisch zu wechseln. Kannst du noch einen Moment weitergeben, evtl selbst noch etwas ergänzen und dich dabei in Ruhe nach Alternativen umschauen.
Hast ja von Simone schon einige Marken genannt bekommen, die ich persönlich auch wirklich gut finde.
 
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Ramona & Sammy
5. Apr. 08:05
Ok zurück zur Threadfrage: ich empfehle dir von Herzen zu BARFen. Du kannst auch eine andere Fütterungsmethode wählen, aber es hat für einen Welpen die größten Vorteile und man weiß was wirklich drin ist. Alle paar Wochen musst du die Mengen etwas anpassen, aber das ist kein Problem. Wenn du alle Barfregeln beachtest wird dein Hund optimal versorgt und gesund wachsen. Was du beachten musst? Entweder du beliest dich da selbst, oder suchst dir eine kompetente Ernährungsberaterin, die du auch immer wieder mit deinen Fragen löchern kannst. Ich kann hier mit gutem Gewissen Personen empfehlen, die die Ausbildung bei der THP Schule gemacht haben (bei Swanie Simon, Nadine Wolf). Auf der Website findest du auch eine Liste der Absolventen, wo du sogar jemanden in deiner Umgebung suchen kannst. Falls du dich für eine andere Fütterungsmethode entscheidest ist das natürlich auch ok. Nur das Beste für dich und deinen Welpi, genieß die Welpenzeit, gute Nerven und mach viele Fotos - sie werden zu schnell groß 😊
🙈🙈
 
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Dogorama-Mitglied
5. Apr. 08:23
Nee, hast du nicht richtig verstanden bzw hab ich so nicht geschrieben. Ich bezog mich aufs Fehler POTENZIAL und damit auf die Wahrscheinlichkeit/das Risiko, dass es am Ende nicht passt und der Hund zumindest mit FeFu besser ernährt wäre. Mir gefällt längst nicht jedes Trockenfutter, wie du glaub ich weißt. Trotzdem würde ich dort die Situation so einschätzen, dass auch diejenigen, die mir persönlich nicht so gut gefallen, zum überwiegenden Anteil zumindest den Bedarf (nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand) abdecken und den Hund sinnvoll ernähren. Zur vorgezeigten "Studie" von Lippert & Sappy möchte ich mich des lieben Friedens wegen nicht (oder nur auf Anfrage) im Detail äußern. Gebe nur als Beispiel zu bedenken, dass demnach auch Geschlecht, Kastrationsstatus und sogar Geschlecht und Familienstand der Halter (!) angeblich einen Einfluss auf die Lebenserwartung haben. Demnach werden Hunde von alleinstehenden Männern am ältesten, sind es Frauen, sieht es schon schlechter aus und bei Pärchen noch schlechter. Ganz übel wird es demnach für den Hund, wenn auch noch Kinder mit im Haushalt leben... Fraglich, ob hier nicht Korrelation mit Kausalität verwechselt wird.
Also keine Studie, die (für dich) „zählt“?
Nach dem Lesen gerade vom „fully report“ steht ganz klar drin: 1. dass Rasse und Größe als intrinsisches Merkmal natürlich nicht modifiziert werden können.2. dass wir aber sehr wohl auf die extrinsischen Parameter Einfluss haben. Sterilisation bleibt ein wichtiger Faktor gegen tumoröse und bakterielle Erkrankungen der Genitalorgane beider Geschlechter. Dass soziale Umfeld und die Haltung (im Haus?) spielt danach für die Lebenserwartung nur eine kleine Rolle.
Die Analyse ergab, dass die Tiere, die mit frischem, wechselndem, selbstgemachtem Futter versorgt wurden, den „Benefit“ für eine längere Lebenserwartung haben werden. Danach wird es begründet.
Die beiden Verfasser heißen Dr. Gerard Lippert und Bruno Sapy.

https://www.ukrmb.co.uk/images/LippertSapyFullReport.pdf
 
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Manuela
5. Apr. 08:32
Hallo,ich kann Meradog für Welpen Empfehlen,das Verträgen die Welpen sehr gut,das hab ich von meinem Züchter mit bekommen,sehr gut verträglich
 
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Maike
5. Apr. 08:52
Also ich füttere Wolsblut und meine Hündin verträgt es super. Hatte vorher Josera da immer Durchfall und am Tag mindestens 5mal Output. Muss man selbst herausfinden. Jeder Hund verträgt anders.
Genau ☺️👍🏻 was für den einen Hund passt, ist beim anderen eine Katastrophe. Wie bei den Menschen auch 😊
 
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Franziska
5. Apr. 08:59
Reis ist zwar auch Getreide, enthält aber kein Gluten. Da er allgemein gut verträglich ist, wird Reis bei Hunden als Schonkost empfohlen und vielen Futtersorten beigemischt....Gluten kann (!) Allergien auslösen, muss es aber nicht.
Kohlehydrate enthält Reis aber auch - das sollte man bei Giardien beachten....
 
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Theresa
5. Apr. 09:01
Das kann man so sehen, wenn man das möchte. Natürlich ist es nett, wenn der Halter genau weiß was drin ist. Solange aber der Halter nicht wirklich beurteilen kann, was drin sein SOLLTE und was in der Ration fehlt, wäre es aus meiner Sicht für den Hund und gesundes Wachstum wichtiger, dass erstmal alles drin ist, was Hund so braucht, insbesondere als Welpe. Das ist aus meiner Sicht durch bloße Einhaltung der Barf Regeln längst nicht sicher gestellt. Und auch mit Unterstützung einer Barf Beraterin immer noch fraglich. Wenn ich die Frage und die Äußerungen der TE richtig verstanden habe, ist das ganze gebarfe hier auch überhaupt nicht das Thema. Sie möchte es zu diesem Zeitpunkt nicht und die behandelnde Tierärztin hat sich auch dagegen ausgesprochen. Nun sucht sie ein Welpen-Fertigfutter. Das könnte man doch auch einfach akzeptieren. @ Selina: Von den Reico-Futtern haben zumindest die Junior-Sorten unter den ToFus dieser Marke aus meiner Sicht die größte Chance, bedarfsdeckend zu sein. Deshalb sehe ich keine Anlass, jetzt hektisch zu wechseln. Kannst du noch einen Moment weitergeben, evtl selbst noch etwas ergänzen und dich dabei in Ruhe nach Alternativen umschauen. Hast ja von Simone schon einige Marken genannt bekommen, die ich persönlich auch wirklich gut finde.
Über deine Interpretation von Studien spreche ich jetzt nicht (auch wenn ich mich sehr provoziert fühle). Es stand zu dem Zeitpunkt meines Textes nicht fest, dass sie nicht barfen möchte. Ich habe nur auf die Frage reagiert.
Hier geht es nicht um eine Diskussion ob Barf sinnvoll ist oder nicht also hör doch bitte auf jede Situation zu nutzen gegen Barf zu hetzen ohne jegliche Kompetenz auf diesem Bereich zu haben.

Die Threaderstellerin hat doch jetzt eine Entscheidung getroffen und damit heißt es jetzt nur noch: her mit Fertugfutter-Empfehlunge bzw eure Einschätzung zum Welpenfutter von Reico.
 
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Nicole
5. Apr. 09:05
Bei Fertigfutter wird halt unglaublich viel Müll reingemischt. Nur als Beispiel: realnature wirbt mit 70% Fleischanteil. Wenn man mal den Inhalt anschaut, kommt als erstes 16%Rinderprotein, also Abfälle wie Fell, Knochen, Hufe. Erst danach als zweites kommt Fleisch. Auch ein Trick: in einem Trockenfutter wird die Menge an Frischfleisch angegeben, zB 60% Rindfleisch. Dass das aber getrocknet wird und zu 3/4 aus Flüssigkeit besteht, wird verschwiegen. Tatsächlicher Fleischanteil im Trockenfutter ist dann unter 15%. Unterm Strich verfüttern wir bei fertigfutter zum größten Teil Abfälle und Getreide, kaum Fleisch.
Eine Marke, die ich akzeptabel finde ist ebarf. Entweder kauft man Futter zum barfen, das gefroren geliefert wird, oder gegartes, haltbares Futter. Hier wird die Zusammensetzung genau angegeben und unser Welpe fliegt drauf. Was ich auch ok finde ist Reico. Da ist immerhin zu 45% trockenfleisch drinne und es werden keine Abfälle wie Hufe verarbeitet.
 
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Nicole
5. Apr. 09:07
Das mit der Allergie wird absolut klar wenn man sich damit beschäftigt wie Allergien entstehen und dafür braucht man keine Studie. Damit das deutlicher wird: bei einem Säugling gibt man als erste Nahrung immer Einzelkomponenten. Z.B. möhrenbrei usw. Dann gibt man die nächste Sorte usw. Irgendwann kann man auch komplexere Lebensmittel geben. Wenn der kleine Welpenkörper von jetzt auf gleich mit 20 oder manchmal noch mehr neuen Stoffen konfrontiert wird (wie es in vielen Fertigfuttern ist), dann überreagiert der Körper schnell weil dsd Immunsystem überfordert ist mit so vielen neuen Stoffen. Am Ende kommt der Besitzer noch auf die Idee immer wieder andere Futtersorten zu geben und immer mehr stoffe fluten das noch nicht gut entwickelte Immunsystem. Ich bin gerade schon im Bett, aber eine interessante Studie weiß ich ausm Kopf, die du auch leicht googln kannst: lippert / sappy Life dog. Da wurde herausgefunden, dass Fertigfutter die Lebenszeit reduziert im Vergleich zu selbsthergestelltem Futter. Wollte auch nur aufklären, dass die Sorge bzgl Barf absolut unbegründet ist wenn man es richtig macht und es nicht wirklich Sinn macht auf die Panikmache von Tom zu hören 😊 sie kann ja dennoch selbst entscheiden was sie füttert und das ist auch gut so, dass das jeder selbst entscheiden kann. Ich finde Unwahrheiten nur nicht cool...
Das ist alles was man wissen muss. Niemand bei Verstand würde einem Menschen zu einer lebenslangen Kost von Fertigessen raten. Warum machen wir das für doe Hunde ist die Frage.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Apr. 09:08
Also habe von Anfang an immer gebarft und würde es nicht anders mehr machen. Denn auch beim Fertigfutter stehen zwar die Zusätze drauf aber diese sind auf den Mindestbedarf reduziert. Also bei einem Diensthund zum Beispiel der 12 Stunden arbeitet, müssen auch beim Fertigfutter noch zusätzlich Mineralien usw mit rein. Also es bleibt eh nicht aus, bei welcher Variante man auch ist, zusätzlich Stoffe mit zuzuführen. Und da fällt es beim Barfen natürlich leichter 🤗