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Kathi
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zuletzt 26. Nov.

Welches Futter für Epileptiker?

Hallo ihr lieben, Ich würde gerne mein Futter epileptiker gerecht umstellen. Habt ihr Empfehlungen? Natürlich getreidefrei. Nass oder trocken? Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 23:30
Danke für diese Erinnerung, obwohl ich da glaube ich nichts vergessen hatte. Aber was möchtest du mir jetzt damit sagen? Oder möchtest du Diskussionen aus völlig anderen Themen hier in diese Frage rein tragen? Erscheint mir unnötig, sinnfrei und va hier nicht hilfreich. Bleiben wir doch beim jeweiligen Thema und vielleicht möchtest du mal schauen, welche Antworten von den jeweiligen Fragestellern als hilfreich empfunden wurden. Ist kein 100% objektives Kriterium, aber allgemein zumindest Sinn eines Forums und der gestellten Fragen.
Ich möchte damit sagen, dass du dich selbst oft genug nicht auf das nackte Beantworten der Fragen beschränkst und ebenfalls ungefragte Meinung mitlieferst.

Deshalb finde ich deine diesbezügliche Ermahnung etwas seltsam.
 
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Kati
25. Nov. 05:45
Es gibt noch relativ neu von Purina bzw ProPlan das Neurocare. Einige Tierärzte haben da wohl auch schon gute Erfahrungen.

Idealerweise würde ich tatsächlich aber mal mit einem Fachtierarzt für Ernährung drauf schauen.
Oder gleich bei Braincheck.Pet in Mannheim einen Termin machen. Dr. Berk ist der Epilepsie-Spezi in Deutschland.
 
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Sonja
25. Nov. 16:21
Dann sollte man vielleicht Carbamazepin als Alternative zu Phenobarbital in Betracht ziehen...?
Wirklich?
Wenn Du schon so viel Wert auf vollumfängliche Informationen legst, solltest Du den Inhalt Deiner Antworten wenigstens gründlich recherchieren.

"Der Wirkstoff hat jedoch bei Hunden eine so kurze Halbwertszeit, dass keine sinnvolle Behandlung mit diesem Stoff durchgeführt werden kann und er als ungeeignet einzustufen ist (Thomas 2003b; Frey 1980d; Löscher 2010a; Parent 1988a; Frey 1986a). Lediglich ein Hund mit komplexen, partiellen Anfällen, welche mit Verhaltensänderungen und Stereotypien einher gingen, profitierte vom Einsatz von Carbamazepin (Holland 1988a). Während einer Epilepsietherapie kann es durch einen Wechsel auf Carbamazepin gehäuft zu einem Status epilepticus mit letalem Ausgang kommen (Frey 1985b; Brown 1988b)."
 
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Carola
25. Nov. 16:57
Ich denke nicht dass es in diesem Thema hier um Medikamente geht denn ich gehe davon aus dass die Erstellerin dieses Themas das mit ihrem Tierarzt abklären wird.
Es wurde nach Ernährung gefragt die bei Epilepsie durchaus eine Rolle spielen kann, zumindest beim Menschen tut sie es, ich gehe davon aus dass sie auch das mit einem Ernährungsberater oder auch Ihrem Tierarzt abklären wird.
Ob auch beim Hund schnelle Kohlenhydrate vermieden werden sollten wie bei Menschen weiß ich nicht aber dafür gibt es ja Tierärzte.
 
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Tom
25. Nov. 17:16
Ich denke nicht dass es in diesem Thema hier um Medikamente geht denn ich gehe davon aus dass die Erstellerin dieses Themas das mit ihrem Tierarzt abklären wird. Es wurde nach Ernährung gefragt die bei Epilepsie durchaus eine Rolle spielen kann, zumindest beim Menschen tut sie es, ich gehe davon aus dass sie auch das mit einem Ernährungsberater oder auch Ihrem Tierarzt abklären wird. Ob auch beim Hund schnelle Kohlenhydrate vermieden werden sollten wie bei Menschen weiß ich nicht aber dafür gibt es ja Tierärzte.
So sehe ich das auch.

Die Medikation, die teilweise echt nicht ohne ist, aber gleichwohl notwendig sein kann, wurde hier überhaupt nicht nachgefragt und erfordert soliden tiermedizinischen Sachverstand, ist verschreibungspflichtig und in der letztendlichen individuellen Entscheidung für einen bestimmten Patienten keine Frage, die man sinnvoll in Foren diskutieren sollte.
Die Fragestellerin hat sich evtl BEWUSST dagegen entschieden und das kann ich durchaus nachvollziehen und finde es persönlich auch eine gute Idee.
Da kommen anekdotische Erfahrungsberichte von Haltern mit völlig anderen Hunden und völlig anderen oder anders ausgeprägten Erkrankungen.
Das bringt aus meiner Sicht einfach gar nichts und führt nur zu Verunsicherung.
Wenn man zum Tierarzt seines Vertrauens geht, den Hund dort vorstellt und eine aufgrund einer soliden Anamnese und Diagnose mit Fachwissen verordnete Medikation erhält, er scheint es sinnlos, diese im Internet und aus der Ferne von Laien durchdiskutieren zu lassen.

Das ist aus meiner Sicht auch etwas völlig anderes, als wenn man übergeordnete Themen wie Homöopathie, Schulmedizin oder Barfen auf wesentlich höherer "Flug-Ebene" mal insgesamt zur Diskussion stellt oder nachfragt.
 
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Kathi
25. Nov. 17:50
Ich denke nicht dass es in diesem Thema hier um Medikamente geht denn ich gehe davon aus dass die Erstellerin dieses Themas das mit ihrem Tierarzt abklären wird. Es wurde nach Ernährung gefragt die bei Epilepsie durchaus eine Rolle spielen kann, zumindest beim Menschen tut sie es, ich gehe davon aus dass sie auch das mit einem Ernährungsberater oder auch Ihrem Tierarzt abklären wird. Ob auch beim Hund schnelle Kohlenhydrate vermieden werden sollten wie bei Menschen weiß ich nicht aber dafür gibt es ja Tierärzte.
Ja, bei den Medikamenten sind für mich erstmal nur Erfahrungsberichte hilfreich. Also welche werden gegeben, wie lange, was bringen sie und wie sind die Nebenwirkungen. Alles andere müssen wir dann mit dem Tierarzt entscheiden. Ich suche da also keine Empfehlungen.
 
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Kathi
25. Nov. 17:59
So sehe ich das auch. Die Medikation, die teilweise echt nicht ohne ist, aber gleichwohl notwendig sein kann, wurde hier überhaupt nicht nachgefragt und erfordert soliden tiermedizinischen Sachverstand, ist verschreibungspflichtig und in der letztendlichen individuellen Entscheidung für einen bestimmten Patienten keine Frage, die man sinnvoll in Foren diskutieren sollte. Die Fragestellerin hat sich evtl BEWUSST dagegen entschieden und das kann ich durchaus nachvollziehen und finde es persönlich auch eine gute Idee. Da kommen anekdotische Erfahrungsberichte von Haltern mit völlig anderen Hunden und völlig anderen oder anders ausgeprägten Erkrankungen. Das bringt aus meiner Sicht einfach gar nichts und führt nur zu Verunsicherung. Wenn man zum Tierarzt seines Vertrauens geht, den Hund dort vorstellt und eine aufgrund einer soliden Anamnese und Diagnose mit Fachwissen verordnete Medikation erhält, er scheint es sinnlos, diese im Internet und aus der Ferne von Laien durchdiskutieren zu lassen. Das ist aus meiner Sicht auch etwas völlig anderes, als wenn man übergeordnete Themen wie Homöopathie, Schulmedizin oder Barfen auf wesentlich höherer "Flug-Ebene" mal insgesamt zur Diskussion stellt oder nachfragt.
Ja richtig. Interessieren würde mich zum Beispiel, ob man es geschafft hat durch andere Dinge, wie bspw bestimmte Wege in der Ernährung, die Dosis niedrig zu halten. Und da ziehe ich gerne alle Mittel und Wege in Betracht.

Mein Hund ist erst zwei und mir ist sehr daran gelegen ihn nicht jetzt schon mit der höchsten Dosis medis voll zustopfen.
 
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Carola
25. Nov. 18:03
Ja richtig. Interessieren würde mich zum Beispiel, ob man es geschafft hat durch andere Dinge, wie bspw bestimmte Wege in der Ernährung, die Dosis niedrig zu halten. Und da ziehe ich gerne alle Mittel und Wege in Betracht. Mein Hund ist erst zwei und mir ist sehr daran gelegen ihn nicht jetzt schon mit der höchsten Dosis medis voll zustopfen.
Normalerweise werden die meisten Epilepsie Medikamente langsam eindosiert. Das bedeutet man fängt mit einer kleinen Dosis an und schaut ob eine Anfallsfreiheit erreicht werden kann denn das ist ja das Ziel. Die Dosis wird dann über Wochen langsam erhöht bis die Anfallsfreiheit erreicht ist.
Allerdings muss man damit rechnen dass sich die Dosis auch ändern kann wenn sich Umstände ändern. Eine Krankheit kann eine höhere Dosis erfordern oder aber auch eine niedrigere je nachdem was es ist.
Es stehen zwar immer ganz viele fürchterliche Nebenwirkungen auf diesen Medikamenten drauf aber die müssen ja nicht eintreffen und die meisten Medikamente sind sehr gut verträglich und die Nutzer merken gar keine Nebenwirkungen. Erfahrungsberichte haben eher anekdotischen wert denn Epilepsie ist eine sehr individuelle Erkrankung. Was bei einem hilft und gut ist muss beim anderen noch lange nicht helfen und gut sein.
Hier ist eine gute ärztliche Begleitung einfach super wichtig.
In vielen Fällen kann eine angepasste Ernährung durchaus zur Besserung beitragen aber das alleine hilft leider nicht.
 
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Tom
25. Nov. 18:45
Ja richtig. Interessieren würde mich zum Beispiel, ob man es geschafft hat durch andere Dinge, wie bspw bestimmte Wege in der Ernährung, die Dosis niedrig zu halten. Und da ziehe ich gerne alle Mittel und Wege in Betracht. Mein Hund ist erst zwei und mir ist sehr daran gelegen ihn nicht jetzt schon mit der höchsten Dosis medis voll zustopfen.
Das kann ich gut verstehen und es betrifft am Ende einen komplett anderen Fachbereich (Ernährung anstatt Pharmakologie).
Ernährung ist in dem Zusammenhang aus meiner Sicht nicht ganz so individuell und dazu kannst du evtl allgemeingültige Informationen und Erfahrungen aus dem Internet einholen.

Bei Medikamenten würde ich davon abraten und mich immer auf einen kompetenten Tierarzt deines Vertrauens verlassen, der deinen Hund kennt und untersucht hat und nicht so sehr auf Internet-Wissen.
Ich finde, du machst das durchaus richtig und stellst die Fragen, die in Foren beantwortet werden können und die anderen Fragen stellst du einfach NICHT und möchtest dazu scheinbar auch keine Beratung.
Finde ich komplett unvollständig richtig so 👍
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 19:12
Wirklich? Wenn Du schon so viel Wert auf vollumfängliche Informationen legst, solltest Du den Inhalt Deiner Antworten wenigstens gründlich recherchieren. "Der Wirkstoff hat jedoch bei Hunden eine so kurze Halbwertszeit, dass keine sinnvolle Behandlung mit diesem Stoff durchgeführt werden kann und er als ungeeignet einzustufen ist (Thomas 2003b; Frey 1980d; Löscher 2010a; Parent 1988a; Frey 1986a). Lediglich ein Hund mit komplexen, partiellen Anfällen, welche mit Verhaltensänderungen und Stereotypien einher gingen, profitierte vom Einsatz von Carbamazepin (Holland 1988a). Während einer Epilepsietherapie kann es durch einen Wechsel auf Carbamazepin gehäuft zu einem Status epilepticus mit letalem Ausgang kommen (Frey 1985b; Brown 1988b)."
Nachdem ich kein Tierarzt bin, muss ich zu tiermedizinischen Fragen nicht vollumfänglich informieren können.

Weil ich mir bez C. nicht sicher war, hab ich das Wörtchen "vielleicht", den Konjunktiv und ein Fragezeichen bemüht.