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Kathi
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zuletzt 26. Nov.

Welches Futter für Epileptiker?

Hallo ihr lieben, Ich würde gerne mein Futter epileptiker gerecht umstellen. Habt ihr Empfehlungen? Natürlich getreidefrei. Nass oder trocken? Liebe Grüße
 
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Kai und
24. Nov. 16:49
Die Info kam halt spät und spärlich und vor allem ist es leider nicht selten so, dass Halter ihren Hunden eben keine angemessene medizinische Versorgung angedeihen lassen, sondern auf fragwürdige Alternativen setzen, die das Leid der Tiere verlängern und ihre Gesundheit oder gar ihr Leben gefährden. Die Fragen nach dem Stand der medizinischen Abklärung und Behandlung sind also naheliegend und tatsächlich fast Pflicht, weil würde nur auf Ernährung gesetzt, könnte das fatale Folgen haben. Da als TE pampig zu werden, find ich ziemlich fehlgeleitet, viel eher sollte man froh sein, wenn die Antwortenden sich breitflächig Gedanken machen.
Dass sie in Behandlung ist war doch einer ihrer ersten Antworten hier?! Ich finde um auf die Frage zu antworten reichen die Infos, dass der Hund aktuell noch keine Medikamente bekommt und in Behandlung ist und die wurden gegeben.
Manche Leute hier tun so als hätte sie gefragt welche Medikamente sie aus der Apotheke holen und wie viel dann davon gegeben werden soll. Es ging doch einfach nur um Empfehlungen oder Tipps, für mich lässt sich auf die Fragestellung überhaupt nicht schließen, dass jetzt ohne ärztliche Konsultation die Ernährung umgestellt wird um die Epilepsie zu heilen und ich kann verstehen, dass man pampig wird, wenn die Kommentare dann auf sowas hinauslaufen. Epilepsie ist ne richtig bescj**** Diagnose und man fühlt sich unglaublich hilflos ich finde es total normal, wenn man da neben der ärztlichen Behandlung in alle Richtungen mal recherchiert und guckt was man nebenbei noch machen kann. Natürlich spricht man das dann trotzdem mit Fachkräften ab, aber wie gesagt ich sehe in den Kommentaren überhaupt keine Implikation, dass das nicht ihre Absicht war. Wie hier auch schon öfter gesagt wurde auch wenn Medikamente gegenben werden dauert es eine ganze Weile bis die richtig eingestellt sind, wir sind jetzt seit sechs Monaten dran. Deshalb ist es doch komplett legitim sich mal umzuhören, ob man zusätzlich noch was für den Hund tun kann, die Ergebnisse der Recherche kann man dann ja auch mit der oder dem Ärzt*in besprechen.
 
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Tanja
24. Nov. 17:34
Ich habe mit unserer Neurologin (von der TiHo Hannover) ausführlich über Ernährung und Epilepsie gesprochen. Sie hat mir erklärt, dass keine negativen Auswirkungen von Getreide auf Epilepsie beim Hund bekannt seien, mit Ausnahme von Gluten-Allergie. Dabei käme es aber zu spezifischen Bewegungsstörungen, nicht zu den klassischen epileptischen Anfällen. Man kann eine Gluten-Allergie durch einen Test auf Antikörper feststellen. MCT-Öl dagegen ist die einhellige Empfehlung bezüglich der Ernährung, und sämtliche Tierärzte empfehlen das Öl von Napfcheck, wegen dem ausgewogenen Verhältnis von C8 zu C 10. Außerdem empfehlenswert seien Omega-3-Fettsäuren. Es sollte eine moderate Menge Proteine gefüttert werden, nicht über Bedarf, und möglichst ohne extreme Wechsel des Proteingehalts. Schwarzkümmelöl kann auch helfen, sollte aber nicht zusätzlich zu leberbelastenden Medikamenten wie Phenobarbital gegeben werden. Kurkuma hat ebenfalls für Epilepsie positive Inhaltsstoffe. Es ist aber häufig schwermetallbelastet, was insbesondere kleineren Hunden gefährlich werden kann. Daher sollte Kurkuma nur in Bio-Qualität und aus seriöser Quelle verfüttert werden.
Der Hund meiner Mutter hat auch Epilepsie, und seit drei Monaten bekommt er das MCT Öl. Auch dieses wurde von unserer Tierärztin empfohlen. Mal abwarten. Im Moment ist die Häufigkeit der Anfälle nicht weniger geworden
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 18:04
Ja, insgesamt ist das schon nicht selten, was du beschreibst. Und manchmal habe ich auch schwere Sorgen und Bauchschmerzen was manche Leute da mit ihren Hunden veranstalten bzw denen valide medizinische Behandlung verweigern zugunsten von "Blümchen Medizin" vom THP. Aber genauso wenig selten ist es, dass Leute (wie hier) eine klar formulierte Frage stellen und nicht einen kurzen Lebenslauf, eine Steuerbescheinigung und die komplette Krankengeschichte dranhängen weil das mit der ursprünglichen Frage erstmal nichts zu tun hat bzw irrelevant ist. Gibt man zu viele persönliche Infos bei einer Frage zum Hund, bekommt man schlimmenfalls Hinweise und komplette Lebensberatung, dass man den Job wechseln soll sich von seinem Partner trennen oder auf jeden Fall umziehen... In völliger Unkenntnis der Sachlage wird im Internet wahrscheinlich oftmals das schlimmstmögliche angenommen und der Fragesteller dann gerne dafür verurteilt, was die Leute so unterstellen und sich ausdenken. Das ist doch schade und dumm und unnötig irgendwie...
Es braucht weder Lebenslauf noch sonstwas, nur eine kurze Erwähnung, dass bereits ein Facharzt involviert und das Problem von der Seite her abgedeckt ist.

Das machen viele TE hier schon automatisch znd ohne Aufforderung und viele sind auch nicht ruppig, wenn man diesbezüglich interessiert/besorgt nachfragt, weil sie es zu schätzen wissen, dass die Antwortenden mitdenken.

Man sieht also, es geht ohne grossen Aufwand.
 
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Tom
24. Nov. 18:12
Es braucht weder Lebenslauf noch sonstwas, nur eine kurze Erwähnung, dass bereits ein Facharzt involviert und das Problem von der Seite her abgedeckt ist. Das machen viele TE hier schon automatisch znd ohne Aufforderung und viele sind auch nicht ruppig, wenn man diesbezüglich interessiert/besorgt nachfragt, weil sie es zu schätzen wissen, dass die Antwortenden mitdenken. Man sieht also, es geht ohne grossen Aufwand.
Was man so sieht und sehen und Lk lesen kann, sehen wir beide gleichermaßen.
Hier sehe ich eine klar definierte Frage die Antworten zu diesem Thema erwünscht und keine weiteren Hintergrundinformationen anbietet und keine vollumfängliche Beratung erwünscht, die er von einem Tierarzt oder Fach Tierarzt zu leisten wäre.
Vielleicht ist das bewusst so formuliert und ich persönlich kann damit ganz gut leben, einfach die gestellte Frage zu beantworten oder eventuell ganz vorsichtig ein paar Nachfragen zu stellen.
 
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Kathi
24. Nov. 18:48
Dass sie in Behandlung ist war doch einer ihrer ersten Antworten hier?! Ich finde um auf die Frage zu antworten reichen die Infos, dass der Hund aktuell noch keine Medikamente bekommt und in Behandlung ist und die wurden gegeben. Manche Leute hier tun so als hätte sie gefragt welche Medikamente sie aus der Apotheke holen und wie viel dann davon gegeben werden soll. Es ging doch einfach nur um Empfehlungen oder Tipps, für mich lässt sich auf die Fragestellung überhaupt nicht schließen, dass jetzt ohne ärztliche Konsultation die Ernährung umgestellt wird um die Epilepsie zu heilen und ich kann verstehen, dass man pampig wird, wenn die Kommentare dann auf sowas hinauslaufen. Epilepsie ist ne richtig bescj**** Diagnose und man fühlt sich unglaublich hilflos ich finde es total normal, wenn man da neben der ärztlichen Behandlung in alle Richtungen mal recherchiert und guckt was man nebenbei noch machen kann. Natürlich spricht man das dann trotzdem mit Fachkräften ab, aber wie gesagt ich sehe in den Kommentaren überhaupt keine Implikation, dass das nicht ihre Absicht war. Wie hier auch schon öfter gesagt wurde auch wenn Medikamente gegenben werden dauert es eine ganze Weile bis die richtig eingestellt sind, wir sind jetzt seit sechs Monaten dran. Deshalb ist es doch komplett legitim sich mal umzuhören, ob man zusätzlich noch was für den Hund tun kann, die Ergebnisse der Recherche kann man dann ja auch mit der oder dem Ärzt*in besprechen.
Hallo, darf ich dich mal anschreiben? :)
Hätte ein zwei Fragen bzgl der Medikamente und Nebenwirkungen. :)
 
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Christiane
24. Nov. 18:50
Wir wäre es damit?🐶🍀
 
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Kathi
24. Nov. 18:50
Der Hund meiner Mutter hat auch Epilepsie, und seit drei Monaten bekommt er das MCT Öl. Auch dieses wurde von unserer Tierärztin empfohlen. Mal abwarten. Im Moment ist die Häufigkeit der Anfälle nicht weniger geworden
Wie häufig sind denn die Anfälle bei dem Hund?
 
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Tom
24. Nov. 21:51
Wir wäre es damit?🐶🍀
Ich würde mich jetzt nicht unbedingt auf die Aussagen eines einzelnen Futtermittelherstellers verlassen. Insbesondere nicht, wenn dieser Hersteller angeblich Alleinfuttermittel mit mehr als zweifelhafter Deckung anbietet und sich hier augenscheinlich auf über 100 Jahre alten Kenntnisstand bezieht.
Aber gleichzeitig erscheinen mir die hier im Screenshot getroffen trotzdem Aussagen erstmal richtig und zutreffend.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 22:53
Was man so sieht und sehen und Lk lesen kann, sehen wir beide gleichermaßen. Hier sehe ich eine klar definierte Frage die Antworten zu diesem Thema erwünscht und keine weiteren Hintergrundinformationen anbietet und keine vollumfängliche Beratung erwünscht, die er von einem Tierarzt oder Fach Tierarzt zu leisten wäre. Vielleicht ist das bewusst so formuliert und ich persönlich kann damit ganz gut leben, einfach die gestellte Frage zu beantworten oder eventuell ganz vorsichtig ein paar Nachfragen zu stellen.
Ich erinnere dich daran, wenn du auf Fragen zu Homöopathie oder Barf wieder ungefragte und ausschweifende
Contra-Beiträge verfasst 😄
 
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Tom
24. Nov. 23:05
Ich erinnere dich daran, wenn du auf Fragen zu Homöopathie oder Barf wieder ungefragte und ausschweifende Contra-Beiträge verfasst 😄
Danke für diese Erinnerung, obwohl ich da glaube ich nichts vergessen hatte.
Aber was möchtest du mir jetzt damit sagen?
Oder möchtest du Diskussionen aus völlig anderen Themen hier in diese Frage rein tragen?
Erscheint mir unnötig, sinnfrei und va hier nicht hilfreich.

Bleiben wir doch beim jeweiligen Thema und vielleicht möchtest du mal schauen, welche Antworten von den jeweiligen Fragestellern als hilfreich empfunden wurden.
Ist kein 100% objektives Kriterium, aber allgemein zumindest Sinn eines Forums und der gestellten Fragen.