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Kathi
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zuletzt 22. Nov.

Welches Futter für Epileptiker?

Hallo ihr lieben, Ich würde gerne mein Futter epileptiker gerecht umstellen. Habt ihr Empfehlungen? Natürlich getreidefrei. Nass oder trocken? Liebe Grüße
 
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Tina
22. Nov. 19:35
Und der Neurologe würde bei wiederholten Anfällen keine Medikamente geben...?
Wenn das der Fall ist, würde ich den Arzt aber schnell wechseln. Viele Hundebesitzer nehmen leider diese schwere Erkrankung überhaupt nicht ernst.
 
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Joe
22. Nov. 20:40
Eine Epilepsie wird nicht durch Stress Schlafmangel oder Fieber ausgelöst. Es muss schon eine genetische Veranlagung vorhanden sein damit das zum Tragen kommt. Auch muss man unterscheiden zwischen der idiopathischen und der fokalen Epilepsie hier sind die Medikamente auch teilweise unterschiedlich da sie unterschiedlich wirken. Allerdings ist es tatsächlich so dass die Ernährung tatsächlich die Anfalls Häufigkeit bzw die anfallsneigung bei Menschen durch ketogene Ernährung reduziert werden kann. Das alles ist aber eine hochkomplexe Geschichte die immer in Zusammenarbeit mit dem Neurologen erfolgen muss. Und nein die Medikamente sind keine Smarties aber die Betroffenen ob Hund oder Mensch haben keine Alternative. Die Nebenwirkungen können, müssen aber nicht auftreten. Die meisten Menschen vertragen die Medikamente ohne Nebenwirkungen. Obwohl die Ursache der Epilepsie die Forscher immer noch herausfordert und das auch diverse Ursachen dafür gibt ist jedoch die Medikation recht gut erforscht und in den meisten Fällen auch erfolgreich. Daher gehe ich davon aus dass es auch für Hunde gute Medikamente mit wenigen Nebenwirkungen gibt.
Anfälle können aber durch Stress, Schlafmangel etc ausgelöst werden. Ich nehm Tegretol, niedrig dosiert. Keine spürbaren Nebenwirkungen, die Leberwerte sind halt etwas erhöht. Könnte aber auch vom Bier sein 😅🍻
 
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Joe
22. Nov. 20:42
Wenn das der Fall ist, würde ich den Arzt aber schnell wechseln. Viele Hundebesitzer nehmen leider diese schwere Erkrankung überhaupt nicht ernst.
Seh ich genauso. Ich wundere mich sehr, dass da angeblich ein Neurologe im Spiel ist und ausser Fantasien um Futter noch nichts passiert ist.
 
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Tina
22. Nov. 21:38
Eine Epilepsie wird nicht durch Stress Schlafmangel oder Fieber ausgelöst. Es muss schon eine genetische Veranlagung vorhanden sein damit das zum Tragen kommt. Auch muss man unterscheiden zwischen der idiopathischen und der fokalen Epilepsie hier sind die Medikamente auch teilweise unterschiedlich da sie unterschiedlich wirken. Allerdings ist es tatsächlich so dass die Ernährung tatsächlich die Anfalls Häufigkeit bzw die anfallsneigung bei Menschen durch ketogene Ernährung reduziert werden kann. Das alles ist aber eine hochkomplexe Geschichte die immer in Zusammenarbeit mit dem Neurologen erfolgen muss. Und nein die Medikamente sind keine Smarties aber die Betroffenen ob Hund oder Mensch haben keine Alternative. Die Nebenwirkungen können, müssen aber nicht auftreten. Die meisten Menschen vertragen die Medikamente ohne Nebenwirkungen. Obwohl die Ursache der Epilepsie die Forscher immer noch herausfordert und das auch diverse Ursachen dafür gibt ist jedoch die Medikation recht gut erforscht und in den meisten Fällen auch erfolgreich. Daher gehe ich davon aus dass es auch für Hunde gute Medikamente mit wenigen Nebenwirkungen gibt.
Wieso wird dann bei Epileptikern häufig ein kontrollierter Schlafentzug gemacht? Schon mal die Medikamente geschluckt? Ich glaub nicht.....
 
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Joe
22. Nov. 21:45
Wieso wird dann bei Epileptikern häufig ein kontrollierter Schlafentzug gemacht? Schon mal die Medikamente geschluckt? Ich glaub nicht.....
Das löst aber nicht die Epilepsie aus sondern einzelne Anfälle.
 
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Tina
22. Nov. 21:57
Das löst aber nicht die Epilepsie aus sondern einzelne Anfälle.
Dann würde ich aber noch einmal genau lesen. Ich habe geschrieben man muss den Auslöser für einen Anfall kennen. Bis heute sind die Ursachen einer Epilepsie schwer eingrenzbar. Es gibt wenige Epilepsieformen die auf eine bestimmte Ursache zurück zu führen sind. Das geht jetzt aber auch völlig am Thema vorbei. Ich denke wenn jemand einen Hund mit Epilepsie hat sollte er sich erst einmal um eine medikamentöse Einstellung kümmern. Oder andere adäquate Methoden, dass das Tier anfallsfrei wird. Dabei kann ein Tagebuch helfen, um mögliche Auslöser zu finden.
 
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Sonja
22. Nov. 22:50
Beim Menschen auch? Das hab ich noch nie gehört. Wichtig sind die richtigen Medis. Und man muss die Auslöser für einen Anfall kennen: Fieber, Stress, Schlafmangel, Licht usw. Entscheidend ist möglichst eine "Anfallsfreiheit" zu erreichen. Bei jedem Anfall gehen etliche Neuronen hops. Jedes Medi hat aber massive Nebenwirkungen. Das sind leider keine "Aspirin". Vielleicht helfen ja die genannten Mittel gegen die Nebenwirkungen. (?)
Wo habe ich was von Menschen geschrieben? Hier geht es um Epilepsie beim Hund und unsere Neurologin ist natürlich Tierärztin. In diesem Thread wurde nach Ernährung gefragt, daher habe ich nur dazu geantwortet. Weil all die aufgezählten Mittel unterstützen können, sie wirken anfallsmindernd. Wenn sie wirken, und das ist individuell verschieden, kann man eventuell die Medikamentendosis leicht nach unten anpassen. Was wegen der Nebenwirkungen wünschenswert wäre. Natürlich gehört ein Hund mit Krampfanfällen 1. diagnostiziert 2. Wenn es Epilepsie ist, medikamentös eingestellt, mit dem Ziel der Anfallsfreiheit 3. gut beobachtet, um die Auslöser für Anfälle zu erkennen und zu vermeiden Aber man kann darüber hinaus eben auch alles, was nicht schadet, unterstützend nutzen.
 
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Sonja
22. Nov. 22:54
Eine Epilepsie wird nicht durch Stress Schlafmangel oder Fieber ausgelöst. Es muss schon eine genetische Veranlagung vorhanden sein damit das zum Tragen kommt. Auch muss man unterscheiden zwischen der idiopathischen und der fokalen Epilepsie hier sind die Medikamente auch teilweise unterschiedlich da sie unterschiedlich wirken. Allerdings ist es tatsächlich so dass die Ernährung tatsächlich die Anfalls Häufigkeit bzw die anfallsneigung bei Menschen durch ketogene Ernährung reduziert werden kann. Das alles ist aber eine hochkomplexe Geschichte die immer in Zusammenarbeit mit dem Neurologen erfolgen muss. Und nein die Medikamente sind keine Smarties aber die Betroffenen ob Hund oder Mensch haben keine Alternative. Die Nebenwirkungen können, müssen aber nicht auftreten. Die meisten Menschen vertragen die Medikamente ohne Nebenwirkungen. Obwohl die Ursache der Epilepsie die Forscher immer noch herausfordert und das auch diverse Ursachen dafür gibt ist jedoch die Medikation recht gut erforscht und in den meisten Fällen auch erfolgreich. Daher gehe ich davon aus dass es auch für Hunde gute Medikamente mit wenigen Nebenwirkungen gibt.
Epilepsie wird nicht durch Stress verursacht, aber Stress ist laut unserer Neurologin der Auslöser Nr 1 für Krampfanfälle bei idiopathischer Epilepsie beim Hund.
 
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Sonja
22. Nov. 22:56
Wieso wird dann bei Epileptikern häufig ein kontrollierter Schlafentzug gemacht? Schon mal die Medikamente geschluckt? Ich glaub nicht.....
Der kontrollierte Schlafentzug wird gerade dafür gemacht, einen Anfall auszulösen, um dabei die Gehirnströme messen zu können.
 
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Sonja
22. Nov. 23:01
Dann würde ich aber noch einmal genau lesen. Ich habe geschrieben man muss den Auslöser für einen Anfall kennen. Bis heute sind die Ursachen einer Epilepsie schwer eingrenzbar. Es gibt wenige Epilepsieformen die auf eine bestimmte Ursache zurück zu führen sind. Das geht jetzt aber auch völlig am Thema vorbei. Ich denke wenn jemand einen Hund mit Epilepsie hat sollte er sich erst einmal um eine medikamentöse Einstellung kümmern. Oder andere adäquate Methoden, dass das Tier anfallsfrei wird. Dabei kann ein Tagebuch helfen, um mögliche Auslöser zu finden.
Wer einen Hund mit Epilepsie hat (wir haben nun leider den zweiten), sollte sich um ALLES kümmern, was Anfälle vermeiden hilft. Das beschränkt sich nicht auf die medikamentöse Einstellung. Standardmedikation ist immer noch Phenobarbital. Das geht auf Dauer auf die Leber. Wenn ich davon etwas weniger geben muss, weil andere Mittel, die nicht auf die Leber gehen, zur Anfallsvermeidung beitragen, sollte ich wohl alle Möglichkeiten ausschöpfen.