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raphaela
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zuletzt 10. Aug.

Was haltet ihr von der Ernährung mit insektenfutter?

Das Futter mit insekten scheint ja immer mehr auf den Markt zu kommen! Meine Hündin verträgt nicht wirklich viel ausser rinti trockenfutter. Nun hab ich mich mal belesen was trockenfutter mit insekten betrifft und es hört sich alles positiv an. Nicht nur das die Massentierhaltung ein Ende hätte, es soll auch super gesund für den Hund sein und gerade für Hunde die auf vieles allergisch reagieren, soll es super sein. Natürlich gibt es auch da Unterschiede was die Prozent Zahl der insekten im Futter betrifft. Von Belfrod soll klasse sein und bis zu 70% insekten enthalten. Aber habt ihr da Erfahrung mit gemacht? Würde mich mal interessieren. Liebe grüsse Raphaela
 
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Sabine, Mia, Akita
1. Juli 09:13
Für Hunde, die aufgrund von Krankheit/Allergien, darauf angewiesen sind und sei es nur als Pause zwischen der sonstigen Fütterung, okay. Auch als Abwechslung okay... Komplett weil veggie und ich entwickle Hass gegen das Produkt✌🏼. Für mich persönlich fressen meine Hunde die Insekten, die sie für richtig halten(über 3jahre sind sie mittlerweile gut am auswählen und absehen von Bienen und co) . Ich werde sicher nicht dazu kaufen und bin auch im Laden enttäuscht, wenn diese Produkte in der Aktion kein Fleisch enthalten. Ich bin desweiteren der Meinung, das Zich Milliarden Insekten für einen Riegel auch zichmilliarden Erreger übertragen könnten, auch wenn das durch Zuchtboxen angeblich ausgeschlossen wird. Soviel chitin benötigt kein Hund der Welt. Es ist durchaus für mich das minderwertigste Futtertier das einem einfallen kann. Allerdings, wie gesagt, aus allergiegründen sicher auch ein Segen. Dennoch, ich kann auch beruhigt Reiswaffeln essen...aber glücklich macht das nicht.
Sehr gut 🐕🐕
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 17:22
Für Hunde, die aufgrund von Krankheit/Allergien, darauf angewiesen sind und sei es nur als Pause zwischen der sonstigen Fütterung, okay. Auch als Abwechslung okay... Komplett weil veggie und ich entwickle Hass gegen das Produkt✌🏼. Für mich persönlich fressen meine Hunde die Insekten, die sie für richtig halten(über 3jahre sind sie mittlerweile gut am auswählen und absehen von Bienen und co) . Ich werde sicher nicht dazu kaufen und bin auch im Laden enttäuscht, wenn diese Produkte in der Aktion kein Fleisch enthalten. Ich bin desweiteren der Meinung, das Zich Milliarden Insekten für einen Riegel auch zichmilliarden Erreger übertragen könnten, auch wenn das durch Zuchtboxen angeblich ausgeschlossen wird. Soviel chitin benötigt kein Hund der Welt. Es ist durchaus für mich das minderwertigste Futtertier das einem einfallen kann. Allerdings, wie gesagt, aus allergiegründen sicher auch ein Segen. Dennoch, ich kann auch beruhigt Reiswaffeln essen...aber glücklich macht das nicht.
Suchen deine Hunde auch das Fleisch aus, das sie für richtig halten? 😬
Ich denke nicht?
Und im Insektenbasierten Futter sind ja nicht nur Insekten drin. Das ist halt die einzige tierische Proteinquelle. Der Rest ist Gemüse, Getreide und halt Zusätze.

Wenn man es für sich selber nicht mag, ok, aber wo kommt denn der Hass her?
Es wird ja keiner gezwungen. Im Gegensatz, für solches Futter muss man im Schnitt mehr zahlen.
 
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R
1. Juli 17:32
Suchen deine Hunde auch das Fleisch aus, das sie für richtig halten? 😬 Ich denke nicht? Und im Insektenbasierten Futter sind ja nicht nur Insekten drin. Das ist halt die einzige tierische Proteinquelle. Der Rest ist Gemüse, Getreide und halt Zusätze. Wenn man es für sich selber nicht mag, ok, aber wo kommt denn der Hass her? Es wird ja keiner gezwungen. Im Gegensatz, für solches Futter muss man im Schnitt mehr zahlen.
Weil's Krabbelzeug ist. Für Wasser zahle ich auch nicht mehr, nur weil ein anderer Markenname drauf ist und der natürliche Anteil von krabblern ist bei meinen Hunden absolut geringwertig. Desweiteren habe ich darauf hingewiesen, dass es für einige Zwecke geeignet ist. Aber ohne triftigen Grund bleibt es krabbelei und ist für mich ein Ausweichprodukt. Genauso wie ich keinen reinen Obstfresser, oder Gemüsefresser aus meinem Hund mache. Und ja, daneben ist der erste Satz. Schließlich geht es hier um Hunde, domestizierte Tiere und wir entscheiden für sie und nicht umgedreht. Man kann Hunde mit allem füttern, sogar reine Brot- und Nudelfresser sind mir bekannt, aber gut ist was anderes. Fleischbasis ist nicht aus käfern und Insekten, sondern aus Tier und Fisch. Alles andere ist Notproviant und Alleinfutter daraus zu machen ist für mich psychologisch ungerecht für ein Wesen mit derart besseren sinnen als wir.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 17:47
Weil's Krabbelzeug ist. Für Wasser zahle ich auch nicht mehr, nur weil ein anderer Markenname drauf ist und der natürliche Anteil von krabblern ist bei meinen Hunden absolut geringwertig. Desweiteren habe ich darauf hingewiesen, dass es für einige Zwecke geeignet ist. Aber ohne triftigen Grund bleibt es krabbelei und ist für mich ein Ausweichprodukt. Genauso wie ich keinen reinen Obstfresser, oder Gemüsefresser aus meinem Hund mache. Und ja, daneben ist der erste Satz. Schließlich geht es hier um Hunde, domestizierte Tiere und wir entscheiden für sie und nicht umgedreht. Man kann Hunde mit allem füttern, sogar reine Brot- und Nudelfresser sind mir bekannt, aber gut ist was anderes. Fleischbasis ist nicht aus käfern und Insekten, sondern aus Tier und Fisch. Alles andere ist Notproviant und Alleinfutter daraus zu machen ist für mich psychologisch ungerecht für ein Wesen mit derart besseren sinnen als wir.
Naja ein Grund wäre zum Beispiel Nachhaltigkeit.

Wenn das Insektenfutter bedarfsdeckend ist (was ich nicht mit Sicherheit behaupten kann, weil es meines Wissens nach nicht von einer unabhängigen Institution getestet wurde) und es dem Hund schmeckt, wo genau liegt das Problem?
Es ist schwer zu sagen, ob ein Hund psychologisch leidet, weil er ein bestimmten Futter bekommt oder eben nicht.

Vielleicht würde dein Hund am liebsten lebende Hamster fressen und du Unmensch setzt ihm Rind vor! Das mit Unmensch ist natürlich ein Scherz 😁.

Man darf halt auch nicht vergessen, dass das Fleisch in den allermeisten Fällen aus der Massentierhaltung stammt. Die Tiere werden ebenfalls unnatürlich ernährt und viel schlimmer, mit Hormonen und Antibiotika vollgepumpt, um möglichst schnell viel Gewicht zu erreichen.

Ich will auch gar nicht mit dir streiten, ich bin nur über deine starke Abneigung überrascht.

Ich füttere jetzt zum Beispiel Insektenbasiertes Fertigfutter und möchte an den Fleisch und Fischtheke nach frischen Schlachtabfällen fragen.
Aber deswegen habe ich keinerlei Abneigung gegen BARF zum Beispiel. Für mich persönlich ist es halt ethisch nicht vertretbar, aber das ist meine Ethik und die zwinge ich anderen nicht auf. Man kann sich höchstens austauschen und die Argumente des Gegenübers anhören. Wenn jemand mein Argument gut findet, klasse, wenn nicht auch nicht schlimm. Genauso kann auch ich von anderen Meinungen überzeugt werden, wenn sie für mich schlüssig erscheinen.
 
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Tom
1. Juli 18:47
Suchen deine Hunde auch das Fleisch aus, das sie für richtig halten? 😬 Ich denke nicht? Und im Insektenbasierten Futter sind ja nicht nur Insekten drin. Das ist halt die einzige tierische Proteinquelle. Der Rest ist Gemüse, Getreide und halt Zusätze. Wenn man es für sich selber nicht mag, ok, aber wo kommt denn der Hass her? Es wird ja keiner gezwungen. Im Gegensatz, für solches Futter muss man im Schnitt mehr zahlen.
Finde ich nen guten Punkt, gute Argumente und gute Fragen zu dem Posting, auf das du da geantwortet hast.
Mein spontaner Gedanke:
Bei uns gibt es im Napf zwar keinen grünen Pansen, aber nur weil ich zur Ernährung unseres Hundes wenig Sinn darin sehe. Einfach unnötig.
Aber ich würde ihr das zumindest nicht allein aus dem Grund verweigern, dass ich den selbst nicht essen möchte. Wäre auch komplett Unsinnig aus meiner Sicht.
Krabbeltiere, Insekten, Käfer und Würmer (zT auch nur luftgetrocknet..) habe ich selbst schon viel mehr probiert als unser Hund bekommen hat. Manches war auch lecker, anderes nur... "interessant..."
Nunja. Is halt so dann.
Würde die Maus aber bei Bedarf auch bekommen und auch noch mehr und ganz anderes.
Warum denn nicht?
 
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R
1. Juli 19:03
Naja ein Grund wäre zum Beispiel Nachhaltigkeit. Wenn das Insektenfutter bedarfsdeckend ist (was ich nicht mit Sicherheit behaupten kann, weil es meines Wissens nach nicht von einer unabhängigen Institution getestet wurde) und es dem Hund schmeckt, wo genau liegt das Problem? Es ist schwer zu sagen, ob ein Hund psychologisch leidet, weil er ein bestimmten Futter bekommt oder eben nicht. Vielleicht würde dein Hund am liebsten lebende Hamster fressen und du Unmensch setzt ihm Rind vor! Das mit Unmensch ist natürlich ein Scherz 😁. Man darf halt auch nicht vergessen, dass das Fleisch in den allermeisten Fällen aus der Massentierhaltung stammt. Die Tiere werden ebenfalls unnatürlich ernährt und viel schlimmer, mit Hormonen und Antibiotika vollgepumpt, um möglichst schnell viel Gewicht zu erreichen. Ich will auch gar nicht mit dir streiten, ich bin nur über deine starke Abneigung überrascht. Ich füttere jetzt zum Beispiel Insektenbasiertes Fertigfutter und möchte an den Fleisch und Fischtheke nach frischen Schlachtabfällen fragen. Aber deswegen habe ich keinerlei Abneigung gegen BARF zum Beispiel. Für mich persönlich ist es halt ethisch nicht vertretbar, aber das ist meine Ethik und die zwinge ich anderen nicht auf. Man kann sich höchstens austauschen und die Argumente des Gegenübers anhören. Wenn jemand mein Argument gut findet, klasse, wenn nicht auch nicht schlimm. Genauso kann auch ich von anderen Meinungen überzeugt werden, wenn sie für mich schlüssig erscheinen.
Angenommen der Grundgedanke der herkömmlichen fütterung hätte bereits unter dem Konstrukt Nachhaltigkeit bestanden, dann sehe ich das Problem weiterer Nachhaltigkeit eher am Verursacher zu suchen, statt mir pseudolösungen einfallen zu lassen, welche aktuelle Nachhaltigkeit nachhaltig weiter zerstören. Wo kein Kapital, da keine verbesserungsmöglichkeit. Bedarf ist einfach zu hoch und auch das ist fragwürdig, ob dies wirklich nicht gedeckt werden kann. Es sei denn, man benötigt pseudolösungen in andere Richtungen um sich komplett rauszunehmen. Was in meinen Augen soviel verbessert, wie Fahrerflucht. ✌🏼aber ja , es ist sicher nachhaltig, schnell nachzuzüchtende Tiere zur überevolution zu treiben bevor das vorhandene Material genutzt wird.
Ich bin schon echt engstirnig...
 
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Tom
1. Juli 19:26
Angenommen der Grundgedanke der herkömmlichen fütterung hätte bereits unter dem Konstrukt Nachhaltigkeit bestanden, dann sehe ich das Problem weiterer Nachhaltigkeit eher am Verursacher zu suchen, statt mir pseudolösungen einfallen zu lassen, welche aktuelle Nachhaltigkeit nachhaltig weiter zerstören. Wo kein Kapital, da keine verbesserungsmöglichkeit. Bedarf ist einfach zu hoch und auch das ist fragwürdig, ob dies wirklich nicht gedeckt werden kann. Es sei denn, man benötigt pseudolösungen in andere Richtungen um sich komplett rauszunehmen. Was in meinen Augen soviel verbessert, wie Fahrerflucht. ✌🏼aber ja , es ist sicher nachhaltig, schnell nachzuzüchtende Tiere zur überevolution zu treiben bevor das vorhandene Material genutzt wird. Ich bin schon echt engstirnig...
Wenn man die Logik der hier von dir vorgebrachten Argumentation konsequent zu Ende denkt, dann wäre die einzig folgerichtige Lösung, einfach keinen Hund zu haben. Ist ja auch möglich für jeden.
Ist eine Konsequenz, die man daraus ziehen kann, aber natürlich nicht m7ss. Und die ich auch respektieren könnte.
Aber alles in der Mitte ist doch nach genau dieser Argumentation Pseudo-Quatsch, wo sich jemand die Rosinen raus pickt und sich als refkefierter möchtegern-Gutmensch darstellen möchte.
Da kann ich dann gar nicht drauf klar kommen.
 
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R
2. Juli 09:00
Wenn man die Logik der hier von dir vorgebrachten Argumentation konsequent zu Ende denkt, dann wäre die einzig folgerichtige Lösung, einfach keinen Hund zu haben. Ist ja auch möglich für jeden. Ist eine Konsequenz, die man daraus ziehen kann, aber natürlich nicht m7ss. Und die ich auch respektieren könnte. Aber alles in der Mitte ist doch nach genau dieser Argumentation Pseudo-Quatsch, wo sich jemand die Rosinen raus pickt und sich als refkefierter möchtegern-Gutmensch darstellen möchte. Da kann ich dann gar nicht drauf klar kommen.
Hier geht es um den Sinn von Insektenfutter. Deine umgreifende Festlegung ist nicht themenorientiert sondern betitelnd.
Deine Schlussfolgerung, zu sagen, es wäre einfacher keinen Hund zu haben, deckt sich mit meiner Aussage nur unter dem Aspekt, es müsse Nachhaltigkeit erstellt werden, da in sonstigen Bereichen keine Bedarfsdeckung durch herkömmliche Nachhaltigkeit besteht. Es besteht meiner Meinung nach kein Anlass für pseudolösungen. Das war im Text gerne herauszulesen, wird aber ohne den Ansatz das die Welt herkömmlich nicht in Ordnung ist und dringlichst verbessert werden muss nicht gesehen. In diesem Fall rate ich tatsächlich dazu, sich nicht in die Haltung eines Tieres zu verstricken, da die simple Haltung wohl nicht selbstgerecht wird. Die herrkömmliche Haltung funktioniert eben ohne insektenlösungen. Das Firmenkonstrukt ist wirtschaftsphilosophisch ein neues Trendprodukt mit Blendwirkung. Ohne die Verpackung sind es eben gehechselte krabbler. Zur Wiederholung - für ausgleichfütterung und/oder Allergiker sicher ein schönes Zusatzprodukt. Unter dem Aspekt Veganismus ist Nachhaltigkeit, möchte ich nicht in diskussionen einsteigen. Das ist für mich keine allgemeintaugliche Nachhaltigkeit.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juli 09:24
Die Fütterung des Hundes hat teilweise religiöse Ausmaße angenommen. Die alten, erfahrenen Hundehalter kommen immer wieder zu der Schlussfolgerung: Früher hat der Hund Essensreste bekommen und es wurde für Ihn gekocht. Dann kam das bequeme Futter aus dem Geschäft und die vielen kleinen Probleme und Krankheiten begannen. Die Kombination aus Überzüchtung und Industriefutter ließ die Lebensqualität der Hunde sinken.

Ob nun die Fütterung mit Insekten, die auch dazu neigen Allergien auszulösen, langfristig sinnvoll ist, lasse ich gerne von anderen Versuchskaninchen ausprobieren.

Wenn man es sich auch noch schön redet und gar fanatisch überzeugt ist, dadurch dazu beizutragen, dass man die Welt ein bißchen besser macht, dann mag das im persönlichen Weltbild stimmig sein.

Statt auf die nächste industrielle Sparte umzusteigen, kann man auch wieder in die Eigenverantwortung zurückkehren und selbst das Futter bereiten.

Jemand der das konsequent macht, erfährt von mir mehr Wertschätzung, als vermeintlich aufgeklärte Trendsetter.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juli 16:11
Finde ich nen guten Punkt, gute Argumente und gute Fragen zu dem Posting, auf das du da geantwortet hast. Mein spontaner Gedanke: Bei uns gibt es im Napf zwar keinen grünen Pansen, aber nur weil ich zur Ernährung unseres Hundes wenig Sinn darin sehe. Einfach unnötig. Aber ich würde ihr das zumindest nicht allein aus dem Grund verweigern, dass ich den selbst nicht essen möchte. Wäre auch komplett Unsinnig aus meiner Sicht. Krabbeltiere, Insekten, Käfer und Würmer (zT auch nur luftgetrocknet..) habe ich selbst schon viel mehr probiert als unser Hund bekommen hat. Manches war auch lecker, anderes nur... "interessant..." Nunja. Is halt so dann. Würde die Maus aber bei Bedarf auch bekommen und auch noch mehr und ganz anderes. Warum denn nicht?
Bei mir steht die Ethik des Futters im Vordergrund.

Fleisch oder Nebenerzeugnisse werden von Tieren gewonnen, die genau so leben, fühlen, Spaß haben, Angst haben usw. wie mein Hund. Wieso sollte ich also dafür bezahlen, dass eine Kuh gezüchtet, misshandelt und dann geschlachtet wird, wenn es auch ohne geht.

Mit eklig hat das nichts zu tun 😁. Laut aktuellem Forschungsstand haben Insekten kein Schmerzempfinden und keine Ich-Wahrnehmung. Sie nehmen Reize wahr, ja, und reagieren. Nicht anders als ein Taschenrechner. Input, Output. Reaktion auf Aktion. Daher sind sie für mich ethisch als Nahrungsquelle vertretbar.

Ich töte aber auch keine Insekten aus reinem Vergnügen. Wird alles schön eingefangen und draußen frei gelassen.

Im Studium mussten wir an lebenden Insekten Reizübertragung messen, Regenwürmer haben eine kleinen Elektroschock bekommen und die Weiterleitung wurde gemessen, die das Zusammenziehen getriggert hat. Heuschrecken mussten wir zusätzlich lebend präparieren und direkt Reizimpulse auslösen. Für mich war das so schlimm, ich werde das nie vergessen, wie das offene Insekt da eingeklemmt vor mir lag und die Fühler und Beinchen bewegt hat, während ich die Elektroden reingesteckt habe.
Bei uns war das leider noch Pflicht, inzwischen kann man das verweigern, ohne durchzufallen.

Ich füttere aber auch lebende Insekten an meine Fische.
Also aus Spaß an der Freude würde ich keine Insekten töten, als Futter finde ich es ethisch gesehen in Ordnung.