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Sarah
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zuletzt 22. Juli

Warum wird das so gesagt.....?

Guten Morgen zusammen…. Mir spuckt seit Tagen eine Fragen im Kopf rum und ich kann mir die Antwort einfach nicht herleiten, daher wollte ich einmal eure Meinung \ Erklärung dazu wissen. Ich war vor ein paar Tagen Futter kaufen und während ich so bei mir dachte, dass es ja mittlerweile ganz schön viele verschiedene Hersteller gibt, ist mir folgende Frage ins Hirn geschossen: Warum wird immer gesagt, dass man Futter ganz langsam umstellen soll? Bei Tierheimhunden kann das ja auch nicht gemacht werden, weil viele von Futterspenden leben und demnach wohl jede Mahlzeit eine andere Sorte bekommen? Dieses Hunde und Wolfsthema finde ich als Erklärung auch nicht plausibel, weil ich der Meinung bin Hunde und Wölfe kann man nur bedingt vergleichen, wie Pferde und Zebras. War mal ein, ist es aber nicht mehr. Klar gibt es immer sensibler Hunde die auf alles immer körperlich reagieren, gibt es bei uns Menschen ja auch. Aber woher kommt diese Aussage? Es ist ja jetzt nichts was ich wissen will weil ich meinem Hund dauernd anderes Futter geben will, wir sind zufrieden mit unserem Futter, aber es interessiert mich doch schon vorher das kommt…. Hat da jemand eine Idee oder Erklärung für?
 
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Tom
21. Juli 12:08
Am relevantesten soll das bei einer Umstellung in der Zusammensetzung des Futters sein. Also wenn man von einem proteinreichen Futter auf ein anderes proteinreichen Futter insbesondere mit der gleichen Kohlenhydrat- und Proteinquelle ist das schnelle umstellen kein Problem. Wenn der Hund aber beispielsweise eine kohlenhydratarme Ernährung gewohnt ist und das dann plötzlich erhöht wird, dann ist das Mikrobiom des Darms nicht auf das zersetzen der neuen, ungewohnten Nahrung ausgerichtet und muss sich erst dementsprechend anpassen. Fand da den Vergleich zu Menschen sehr passen, wenn man wenig Ballaststoffe zu sich nimmt und dann plötzlich viel mit Linsen oder so isst. Das ist genau das Prinzip dahinter.
Der Vergleich mit den Ballaststoffen ist schon nicht schlecht. Schön fand ich das Beispiel von Gregor Berg, dass beim Menschen nach mehreren Jahren veganer Ernährung ein fetter Schweinebraten mit Rotkohl die Verdauung ziemlich sicher in Schwierigkeiten bringt