Facharzt Elmar Breuer, dem Gründer von Lupovet, würde ich zuerst schon mal zutrauen, dass er weiß, was er tut. Zumal er fachlich auf (entzündliche) Magen Darm Erkrankung spezialisiert ist, was ne Menge mit Ernährung zu tun hat.
Außerdem würde ich tatsächlich denken, dass er auch wirklich gutes und hilfreiches Futter anbieten möchte und nicht nur nebenbei noch Geld verdienen.
Die Erbsen sind im Zusammenhang mit DCM eigentlich nicht unbedingt das primäre Problem, sondern nur damit korreliert. Problem ist, dass die Erbsen oftmals Fleisch und Getreide ersetzen, was dann nicht drin ist mit verschiedenen Konsequenzen.
Habs mir eben kurz angeschaut. Hier sind zb Taurin und Methionin als Zusätze ergänzt. Was gezielt der Herzprobematik im Zusammenhang mit den Erbsen-haltigen Futtern entgegen wirkt.
Mich wundert ein wenig, dass er zwar Hanföl und noch ein pflanzliches Omega-6 Öl drin hat, aber kein Algenöl. Aber vielleicht gibt es gute Gründe dafür, die ich nicht erkannt habe.
Macht mir insgesamt nen vernünftigen Eindruck.
PS
Insbesondere einen IBD Hund, wo es (anders als beim gesunden Hund!) scheinbar tatsächlich sinnvoll und wichtig ist, auf Getreide zu verzichten, würde ich persönlich allerdings nicht zusätzlich auch noch fleischfrei ernähren wollen, sofern dafür keine zwingenden Gründe bestehen.
Ja, das scheint mir auch ein wenig zu mager. Zumal durch Fleisch ja auch natürliche Folsäure und Vit B12 geliefert werden.
Dennoch dachte ich, mal zu fragen.
Eine Bekannte von mir hat übrigens ihren Hund, war wohl ein kurzhaariger Retriever, dessen Leben lang vegetarisch gefüttert. Der Hund ist 15 Jahre alt geworden.
Was ich interessant fand, war, dass der Hund sogar ein bißchen moppelig war. Das hätte ich bei rein vegetarischer Ernährung nicht so erwartet.