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Ramona
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Anzahl der Antworten 691
zuletzt 25. Nov.

Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Heute bin ich mal wieder über einen Bericht zum Thema vegane/vegetarische Ernährung "gestolpert"... Was haltet ihr davon? Würdet ihr euren Hund vegan/vegetarisch ernähren und füttert ihr bereits so? Wenn ja, warum? Oder findet ihr, das geht gar nicht? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 17:41
Schade das du da keine Lust zu hast! Hab mir die links mal anguckt also wirklich aussagekräftig sind die nicht und beziehen sich mit Masse auf den Menschen. Ich hab außerdem grad mal gegoogelt und versucht Gründe für Niereninsuffizienz beim Hund zu finden. Und nirgendwo steht was von tierischem Protein. Also mit Sicherheit ist eine übermäßige Zufuhr von Protein nicht gesund, aber da wäre es ja wichtig zu wissen ab wann es zu viel ist. Auch würden dann ja alle Hunde die gebarft werden Nieren Probleme bekommen bzw würde man viel mehr darüber finden oder ?
Tatsächlich geht die Forschung eher dahin, dass solange die Niere nicht bereits kaputt ist, Protein sie nicht schädigt. Zumindest beim Menschen zeigt die Evidenz sehr deutlich in diese Richting. Eine bereits kaputte Niere soll auf jeden Fall nicht zu viel Protein bekommen, bei einer gesunden ist es egal. Sinnvoll den Hund mit extrem viel Fleisch zu Füttern ist es dennoch sicher nicht, aber eben aus anderen Gründen.
 
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❤️EDT
11. Nov. 17:44
Ich teile deine Meinung. Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen Hunden Fleisch zu verweigern. Vllt mal einen veggi Tag in der Woche, okay. Aber für mich braucht ein Hund Fleisch. Das zählt natürlich auch für andere Tiere. Ich kann es auch nicht nachvolll ziehen, wenn die Menschen das machen. Wenn man sich entscheidet vegan/vegetarisch zu leben, okay. Aber ich kann es einem Tier nicht verwehren. Zu mal, finde ich es wiedersprüchlich, da für Veganer/Vegetarier eine artgerechte Tierhaltung im Vordergrund steht.
Ich bin auch total deiner Meinung und ein Hund ist nunmal ein "Fleischfresser" genau wie der Mensch..alles andere ist einfach nur egoistisch
 
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❤️EDT
11. Nov. 17:48
Also ich barfe, mein Hund bekommt frisch Fleisch, Fisch und dazu Gemüse Obst etc. Ich selbst ernähre mich vegetarisch und vegan. Aber meinem Hund will ich das Fleisch auch nicht vorenthalten. Das ist natürlich. Und hab auch kein Problem damit ihm das zu füttern :)
👍Sehr tolle Einstellung
 
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HG
11. Nov. 18:26
Auf keinen Fall, Frisches Fleisch 🥩 gibts und ungewaschner Blättermagen, Vegan …beim Hund muss man nicht zum spinnen anfangen, selbst kann man das gerne machen.
 
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Patrick
11. Nov. 21:10
Ich bin auch total deiner Meinung und ein Hund ist nunmal ein "Fleischfresser" genau wie der Mensch..alles andere ist einfach nur egoistisch
Also genau genommen ist er ein allesfresser

Und ob der braune trockene Klumpen Futter jetzt aus tierischen Protein und anderem Zeugs ist oder es vegetarisch ist, ist dem Hund erstmal egal.

Also ist eher der Egoismus des Menschen der sagt der Hund muss Fleisch bekommen ☺️
 
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Anja
12. Nov. 00:19
Ich bin auch total deiner Meinung und ein Hund ist nunmal ein "Fleischfresser" genau wie der Mensch..alles andere ist einfach nur egoistisch
Sorry, aber wo hast du das her.....ein Mensch kommt super ohne Fleisch klar.
Ein Hund ist ein Fleischfresser? Ist nicht böse gemeint, aber ich denke du solltest dich besser informieren ✌🏼
 
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Fran
12. Nov. 07:31
Facharzt Elmar Breuer, dem Gründer von Lupovet, würde ich zuerst schon mal zutrauen, dass er weiß, was er tut. Zumal er fachlich auf (entzündliche) Magen Darm Erkrankung spezialisiert ist, was ne Menge mit Ernährung zu tun hat. Außerdem würde ich tatsächlich denken, dass er auch wirklich gutes und hilfreiches Futter anbieten möchte und nicht nur nebenbei noch Geld verdienen. Die Erbsen sind im Zusammenhang mit DCM eigentlich nicht unbedingt das primäre Problem, sondern nur damit korreliert. Problem ist, dass die Erbsen oftmals Fleisch und Getreide ersetzen, was dann nicht drin ist mit verschiedenen Konsequenzen. Habs mir eben kurz angeschaut. Hier sind zb Taurin und Methionin als Zusätze ergänzt. Was gezielt der Herzprobematik im Zusammenhang mit den Erbsen-haltigen Futtern entgegen wirkt. Mich wundert ein wenig, dass er zwar Hanföl und noch ein pflanzliches Omega-6 Öl drin hat, aber kein Algenöl. Aber vielleicht gibt es gute Gründe dafür, die ich nicht erkannt habe. Macht mir insgesamt nen vernünftigen Eindruck. PS Insbesondere einen IBD Hund, wo es (anders als beim gesunden Hund!) scheinbar tatsächlich sinnvoll und wichtig ist, auf Getreide zu verzichten, würde ich persönlich allerdings nicht zusätzlich auch noch fleischfrei ernähren wollen, sofern dafür keine zwingenden Gründe bestehen.
Ja, das scheint mir auch ein wenig zu mager. Zumal durch Fleisch ja auch natürliche Folsäure und Vit B12 geliefert werden.
Dennoch dachte ich, mal zu fragen.
Eine Bekannte von mir hat übrigens ihren Hund, war wohl ein kurzhaariger Retriever, dessen Leben lang vegetarisch gefüttert. Der Hund ist 15 Jahre alt geworden.
Was ich interessant fand, war, dass der Hund sogar ein bißchen moppelig war. Das hätte ich bei rein vegetarischer Ernährung nicht so erwartet.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 07:48
Ja, das scheint mir auch ein wenig zu mager. Zumal durch Fleisch ja auch natürliche Folsäure und Vit B12 geliefert werden. Dennoch dachte ich, mal zu fragen. Eine Bekannte von mir hat übrigens ihren Hund, war wohl ein kurzhaariger Retriever, dessen Leben lang vegetarisch gefüttert. Der Hund ist 15 Jahre alt geworden. Was ich interessant fand, war, dass der Hund sogar ein bißchen moppelig war. Das hätte ich bei rein vegetarischer Ernährung nicht so erwartet.
Industriell gehaltene Tiere produzieren sicher kein natürliches Vitamin b12. Sie bekommen Supplemente und die kann man als Mensch auch genauso selbst einnehmen, statt den Weg über ein Schnitzel zu gehen.
Hier die Quelle: https://www.peta.de/neuigkeiten/b12-nutztiere/
 
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Tom
12. Nov. 14:08
Ja, das scheint mir auch ein wenig zu mager. Zumal durch Fleisch ja auch natürliche Folsäure und Vit B12 geliefert werden. Dennoch dachte ich, mal zu fragen. Eine Bekannte von mir hat übrigens ihren Hund, war wohl ein kurzhaariger Retriever, dessen Leben lang vegetarisch gefüttert. Der Hund ist 15 Jahre alt geworden. Was ich interessant fand, war, dass der Hund sogar ein bißchen moppelig war. Das hätte ich bei rein vegetarischer Ernährung nicht so erwartet.
Klar kannst du nen Hund auch rein pflanzlich moppelig füttern. Liegt an den Kalorien und hat erstmal mit der Herkunft der Proteine nicht viel zu tun.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 14:16
Klar kannst du nen Hund auch rein pflanzlich moppelig füttern. Liegt an den Kalorien und hat erstmal mit der Herkunft der Proteine nicht viel zu tun.
Wahrscheinlich wie beim Menschen: statistisch etwas unwahrscheinlicher, aber definitiv gut möglich. 🤣