Ich werde einen Teufel tun und gegen eine Fach-Tierärztin Ernährung und Diätetik an-argumentieren, die zusätzlich hier selber nicht mal am Gespräch teilnimmt.
Sie hat auf jeden Fall soliden Sachverstand (geht eigentlich gar nicht anders) und hat sich entschlossen, diese Stellungnahme über Facebook zu posten. Könnte und sollte man zur Kenntnis nehmen, wenn man an dem Thema interessiert ist.
Für diejenigen, die gerne an Originalquellen gehen und sich nicht unbedingt vorgekautes Futter und vorgekaute Meinungen vorsetzen lassen:
Hier der Vollständigkeit halber mal die aus meiner Sicht aktuellste Studie zu DCM und Hülsenfrüchten vom Dezember 2022, also 2 Monate alt, die öffentlich massiv beachtet wurde.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jvim.16606
Die Arbeit wird gerade bei Facebook, in den Foren und Medien wie die wilde Sau durchs Dorf getrieben, wirkt auf mich vom wissenschaftlichen Anspruch her nicht besonders zuverlässig und etwas "mit der heißen Nadel gestrickt" .
Was denkst du zur wissenschaftlich-handwerklichen Qualität?
( Stichprobenumfang von 2x 23 Hunden , Definition der Behandlung und der Kontrollgruppe, Signifikanz und vor allem die Schlussfolgerungen ....)
Die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Getreide und Leguminosen/Hülsenfrüchten mit den Aminosäure Profilen ( sowie Taurin, Methionin etc) mit DCM sind eigentlich bekannt und quasi Lehrbuch-Wissen.
Die neuen Erkenntnisse und Aussagen DIESER Arbeit finde ich nicht sonderlich belastbar.
Keine Ahnung, woher das große Medien Interesse daran gerade kommt.