Nur weil man weiß das etwas besser ist, heißt das ja nicht das man das auch automatisch macht 😋
Warum ich nicht Wechsel würde, im Moment, ist das es entweder Trockenfutter oder nassfutter gibt und das kommt für mich nicht in frage weil ich gerne wissen möchte was im Napf ist. Das Nassfutter kann man bei nem großen Hund auch einfach nicht bezahlen.
Eigentlich schade, dass man sich nicht direkt für etwas 'besseres' entscheidet ^^ Was ist die menschliche Psyche doch seltsam.
Es gibt neben Trocken- und Nassfutter übrigens auch die Möglichkeit selbst zu kochen. Mehrere Komplettsupplemente stehen dafür zur Auswahl, frei zugängliche Rezepte sind im Internet zu finden und Ernährungsberatungen stehen dafür gerne zur Verfügung, um einen individuellen Plan zu erstellen.
Ich habe mich für eine Mischung aus Selbstgekochtem und Trockenfutter entschieden, da Yukina gerne unterwegs etwas nascht und das Selbstgekochte zum einen variabel und zum anderen verhältnismäßig günstig ist.
Wenn du eh schon für deinen Hund kochst, dann kannst du das ja einfach mal ausprobieren und schauen, was er mag. Meine Gassihündin Polly hat sich auf ihre Mahlzeiten hier gestürzt und innerhalb weniger Tage verschwanden bei ihr Blähungen, Verdauungsbeschwerden (stinkender, weicher Kot inkl. Schwierigkeiten beim Absetzen und Bauchschmerzen) und Trägheit. Meine Yukina pupst nicht - nie. Sie ist fit, aktiv und war tatsächlich in ihren drei Lebensjahren noch nicht krank. Als ich ihr Futter damals auf Anraten des Tierarztes umstellte (glutenfrei & pflanzlich), ging es ihr innerhalb weniger Tage endlich gut (sie hatte Juckreiz, Schuppen, Durchfall) und ihr Körpergeruch entwickelte sich auch zum Positiven (für mich). Zwischenzeitlich hat sie auch mal irgendwo einen Happen Tier erhalten und der Witz daran ist, dass sie dann direkt Blähungen und weichen Kot bekam.
Was ich damit sagen will: Ich persönlich habe keinerlei negative Effekte feststellen können. Es schmeckt ihr gut, tut ihr gut, ist möglich selbstzumachen (keinesfalls teuer) und sogar bei Gasthunden kommt es prima an. Regelmäßige Blutuntersuchungen bestätigen mich und meinen Tierarzt und der allgemeine Gesundheitszustand ebenfalls.
Für alle, die sich fragen, wie es sein kann: Ja, ich lebe aus ethischen Gründen vegan, ja, es ging mir schlecht dabei Yukina Tiere zu verfüttern und ja, ich bin froh dass sie es nicht verträgt. Ich würde es bei einem gesunden Tier aufgrund meiner überaus positiven Erfahrungen nun dennoch ebenso tun.
Es ist nur kurz aufwendig, wenn man sich selbst in die Materie einfinden möchte. Ich denke, beim Barfen oder generell Selbstkochen ist das aber nicht groß anders. Und zum Glück gibt es viele Expert*innen in dem Gebiet, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.