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Ramona
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Anzahl der Antworten 691
zuletzt 25. Nov.

Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Heute bin ich mal wieder über einen Bericht zum Thema vegane/vegetarische Ernährung "gestolpert"... Was haltet ihr davon? Würdet ihr euren Hund vegan/vegetarisch ernähren und füttert ihr bereits so? Wenn ja, warum? Oder findet ihr, das geht gar nicht? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion
 
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Sabina
29. Jan. 11:44
Wenn ich für mich so eine einschneidende Entscheidung treffe ok. Aber für meine Hunde nein. Sie sollen möglichst artgerecht ernährt werden. Ich achte auf die Qualität der Nahrung und auch auf Nachhaltigkeit und Bio-Qualität. Ich würde auch darauf achten, dass das Futter regional und aus möglichst tierfreundlicher Haltung kommt. Leider gibt es bei Fertignahrung hier kaum ein Angebot. Und Barfen vertragen meine Hunde leider nicht sonst wäre es einfacher. Ich vertrete die Meinung ein sehr gut gehaltenes glückliches Nutztier das ohne Transport und Stress geschlachtet wird hat ein Leben in Fülle und Sicherheit verbracht und musste nicht die Gefahren und Nöte eines wild lebenden Tieres erleben. Immer wieder Hunger zu leiden oder einem Feind zu entkommen, durch diesen, Pestizide oder ein Auto zu sterben ist kein besseres Leben.
Guck mal bei fressnapf! Da habe ich letztens ein Futter gefunden das auf gute Haltung der Nutztiere achtet
 
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Andrea
29. Jan. 12:56
Guck mal bei fressnapf! Da habe ich letztens ein Futter gefunden das auf gute Haltung der Nutztiere achtet
Oft scheitert es daran dass es nicht für kleine Hunde geeignet ist ( zu große harte Pellets) oder Getreide enthalten. Auch ist der Fleischanteil unter 70%. Ich bin regelmäßig dort und es ist schon eine Wissenschaft das Futter zu entdecken, dass Alles vereint. Wir hatten eins aus D. Aber einer meiner Hunde wollte es dann nicht mehr und lässt es stehen. Und zwar mit außerordentlicher Konsequenz 😅
 
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Andrea
29. Jan. 12:58
Was ist denn in dem Zusammenhang tierfreundliche Haltung? Leider wirtschaftlich kaum machbar bzw nicht konkurrenzfähig. Hofschlachtung ist auf legalem Weg fast unmöglich. Stress also soweiso immer ein Bestandteil.
Tja da hab ich wohl einen Vorteil. Kenne einen Biohof mit Offenstall für Schwein und Rind und hauseigener Schlachtung. Tiere werden erst mit 3 Jahren geschlachtet und zuvor darauf trainiert einzeln in die Box zum Fressen zu kommen. Ich kann dort besten Gewissens mein Fleisch kaufen. Was ist ihrer Meinung nach heutzutage tierfreundlich am Leben in der Wildbahn ?
 
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Andrea
29. Jan. 13:00
Ich hab jetzt mal gegoogelt. Akzeptables (aus meiner Sicht) veganes Nassfutter 6x800g - Suki bräuchte täglich über 1000g- 36Euro im Angebot. Will man das richtig durchziehen müsste man ja auch Kausnacks und Leckerlis anpassen. Da ist man ratz fatz je nach Rasse ein Vermögen los. Ist also schonmal aus Kostengründen für viele einfach nicht machbar. Man bekommt es leider auch nicht überall, somit ist man auf Lieferungen angewiesen. Das sind sicherlich zwei Punkte die viele davon abhält (mich auch).
Abgesehen vom Preis kann man das Nassfutter in eine Futtertube füllen und erspart sich Leckerlis extra zu kaufen.
 
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Andrea
29. Jan. 13:02
Nur weil man weiß das etwas besser ist, heißt das ja nicht das man das auch automatisch macht 😋 Warum ich nicht Wechsel würde, im Moment, ist das es entweder Trockenfutter oder nassfutter gibt und das kommt für mich nicht in frage weil ich gerne wissen möchte was im Napf ist. Das Nassfutter kann man bei nem großen Hund auch einfach nicht bezahlen.
Langzeitstudien bei Veganer Haustierfütterung? Das wäre mir neu.
 
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Andrea
29. Jan. 13:05
So ist es leider, da hast Du recht 🙄. Mir persönlich könnte es an sich auch egal sein....ich bin in einem Alter, in dem es überschaubar wird, wie lange ich noch auf unserer Erde leben darf. Kinder/Enkel haben wir auch nicht um deren Zukunft ich mir Gedanken machen musste...also, nach mir die Sinnflut ??? Ich denke, wenn das Umdenken nicht einigermaßen zügig funktioniert, statt dessen Egoismus und Bequemlichkeit an 1. Stelle steht, haben nachfolgende Generationen nicht mehr viel zu lachen.
Ich versuche seit Jahren meine Tochter darauf aufmerksam zu machen. Lebe selbst inzwischen so nachhaltig wie möglich. Fleisch hab ich auch reduziert da unser Biobauer nur 1x im Monat schlachtet und zwar 1-2 Tiere und nicht mehr und da muss man schon damit rechnen nicht immer Alles zu bekommen. Das ist ok. Aber meine Haustiere werden Alle artgerecht ernährt. Denn ich will dass sie lange gesund bleiben und leben. Und da mache ich keine Experimente. Sie sind auch nicht der Grund für Massentierhaltung oder Abholzung. Ich sehe keinen Grund sie vegan zu ernähren
 
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Andrea
29. Jan. 13:08
Oft auch einfach Faulheit, ich habe ein Futter Abo, bekomme immer automatisch einen Sack geschickt und weiß die genaue Dosierung, dass Emma nicht zu oder abnimmt. Wenn ich jetzt umstelle, muss ich erst wieder n Anbieter finden der auch im Abo liefert, muss die richtige Menge finden und dann schauen, wie Emma darauf reagiert. Dazu hatte ich bisher einfach keine Zeit / Lust, aber vielleicht kommt es ja Mal, wenn mein Alltag bisschen lockerer wird.
Stimmt es muss leistbar und im stressigen Alltag auch praktikabel sein. Die Pandemie hat aber auch gelehrt man darf von Auslandslieferungen nicht abhängig sein. Regionale Produkte erster Qualität müssten gefördert und auch gekauft werden. Und Werbung ausländischer Produkte verteuert. Wir Konsumenten haben es in der Hand wo es lang geht wenn wir uns zusammen tun
 
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Patrick
29. Jan. 13:11
Langzeitstudien bei Veganer Haustierfütterung? Das wäre mir neu.
Dann Google doch mal
 
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Katrin
29. Jan. 13:29
Abgesehen vom Preis kann man das Nassfutter in eine Futtertube füllen und erspart sich Leckerlis extra zu kaufen.
Funktioniert halt aber nicht immer. Schon alleine wenn es ums kauen geht wird es schwieriger. Spielzeuge befüllen mit Futtertubeninhalt ist auch nicht so prall😅. Das Sortiment im Handel lässt da einfach noch zu wünschen übrig.
 
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Ute
29. Jan. 13:49
Über 20 Jahre alt die Studie https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Studie-Gesundheitszustand-vegetarisch-ernaehrter-Hunde.pdf
Ich schieb mal den Link nach oben