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Ramona
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Anzahl der Antworten 691
zuletzt 25. Nov.

Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Heute bin ich mal wieder über einen Bericht zum Thema vegane/vegetarische Ernährung "gestolpert"... Was haltet ihr davon? Würdet ihr euren Hund vegan/vegetarisch ernähren und füttert ihr bereits so? Wenn ja, warum? Oder findet ihr, das geht gar nicht? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion
 
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Ute
29. Jan. 07:53
Ich fasse mal zusammen:
Vegetarisches/veganes Futter ist:
bedarfsdeckend.
Langzeitfolgen sind nicht zu erwarten.
Zusatzstoffe sind eh überall drinn, macht keinen Unterschied.
Der Hundemagen hat sich im Laufe der Domestizierung an menschliche Nahrung angepasst.
Bessere Umweltbilanz.
Es schmeckt gut.
Ist möglich.
Bestimmt hab ich was vergessen...
Gefüttert wird trotzdem fleischhaltig.

Vielleicht bin ich doch zu alt um das zu verstehen 🤷‍♀️
 
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Nadine
29. Jan. 08:12
Ich fasse mal zusammen: Vegetarisches/veganes Futter ist: bedarfsdeckend. Langzeitfolgen sind nicht zu erwarten. Zusatzstoffe sind eh überall drinn, macht keinen Unterschied. Der Hundemagen hat sich im Laufe der Domestizierung an menschliche Nahrung angepasst. Bessere Umweltbilanz. Es schmeckt gut. Ist möglich. Bestimmt hab ich was vergessen... Gefüttert wird trotzdem fleischhaltig. Vielleicht bin ich doch zu alt um das zu verstehen 🤷‍♀️
Wie Carmen schon gesagt hat: Ist wie beim Menschen. Auch da hab ich noch kein sinnvolles Argument gegen (durchdachte) vegane Ernährung gehört, und trotzdem ernähren sich nur 2-3% (?) so. Weil ein Umdenken Zeit braucht und der Mensch bequem und egoisitisch ist.

Ich nehme mich da nicht aus, mein Hund wird auch (noch) nicht vegan ernährt, weil ich bisher zu bequem war, mich ordentlich einzulesen. Ich werde jetzt langsam mit dem Trockenfutter beginnen. Das Nassfutter wird trotzdem erstmal mit Fleisch bleiben, bis ich auch da für ein neues entschieden habe..
 
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Jan
29. Jan. 08:19
Ich fasse mal zusammen: Vegetarisches/veganes Futter ist: bedarfsdeckend. Langzeitfolgen sind nicht zu erwarten. Zusatzstoffe sind eh überall drinn, macht keinen Unterschied. Der Hundemagen hat sich im Laufe der Domestizierung an menschliche Nahrung angepasst. Bessere Umweltbilanz. Es schmeckt gut. Ist möglich. Bestimmt hab ich was vergessen... Gefüttert wird trotzdem fleischhaltig. Vielleicht bin ich doch zu alt um das zu verstehen 🤷‍♀️
Oft auch einfach Faulheit, ich habe ein Futter Abo, bekomme immer automatisch einen Sack geschickt und weiß die genaue Dosierung, dass Emma nicht zu oder abnimmt.

Wenn ich jetzt umstelle, muss ich erst wieder n Anbieter finden der auch im Abo liefert, muss die richtige Menge finden und dann schauen, wie Emma darauf reagiert.

Dazu hatte ich bisher einfach keine Zeit / Lust, aber vielleicht kommt es ja Mal, wenn mein Alltag bisschen lockerer wird.
 
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Ute
29. Jan. 08:29
Wie Carmen schon gesagt hat: Ist wie beim Menschen. Auch da hab ich noch kein sinnvolles Argument gegen (durchdachte) vegane Ernährung gehört, und trotzdem ernähren sich nur 2-3% (?) so. Weil ein Umdenken Zeit braucht und der Mensch bequem und egoisitisch ist. Ich nehme mich da nicht aus, mein Hund wird auch (noch) nicht vegan ernährt, weil ich bisher zu bequem war, mich ordentlich einzulesen. Ich werde jetzt langsam mit dem Trockenfutter beginnen. Das Nassfutter wird trotzdem erstmal mit Fleisch bleiben, bis ich auch da für ein neues entschieden habe..
So ist es leider, da hast Du recht 🙄.
Mir persönlich könnte es an sich auch egal sein....ich bin in einem Alter, in dem es überschaubar wird, wie lange ich noch auf unserer Erde leben darf. Kinder/Enkel haben wir auch nicht um deren Zukunft ich mir Gedanken machen musste...also, nach mir die Sinnflut ???
Ich denke, wenn das Umdenken nicht einigermaßen zügig funktioniert, statt dessen Egoismus und Bequemlichkeit an 1. Stelle steht, haben nachfolgende Generationen nicht mehr viel zu lachen.
 
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Patrick
29. Jan. 08:48
Ich fasse mal zusammen: Vegetarisches/veganes Futter ist: bedarfsdeckend. Langzeitfolgen sind nicht zu erwarten. Zusatzstoffe sind eh überall drinn, macht keinen Unterschied. Der Hundemagen hat sich im Laufe der Domestizierung an menschliche Nahrung angepasst. Bessere Umweltbilanz. Es schmeckt gut. Ist möglich. Bestimmt hab ich was vergessen... Gefüttert wird trotzdem fleischhaltig. Vielleicht bin ich doch zu alt um das zu verstehen 🤷‍♀️
Nur weil man weiß das etwas besser ist, heißt das ja nicht das man das auch automatisch macht 😋

Warum ich nicht Wechsel würde, im Moment, ist das es entweder Trockenfutter oder nassfutter gibt und das kommt für mich nicht in frage weil ich gerne wissen möchte was im Napf ist. Das Nassfutter kann man bei nem großen Hund auch einfach nicht bezahlen.
 
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Nadine
29. Jan. 09:04
So ist es leider, da hast Du recht 🙄. Mir persönlich könnte es an sich auch egal sein....ich bin in einem Alter, in dem es überschaubar wird, wie lange ich noch auf unserer Erde leben darf. Kinder/Enkel haben wir auch nicht um deren Zukunft ich mir Gedanken machen musste...also, nach mir die Sinnflut ??? Ich denke, wenn das Umdenken nicht einigermaßen zügig funktioniert, statt dessen Egoismus und Bequemlichkeit an 1. Stelle steht, haben nachfolgende Generationen nicht mehr viel zu lachen.
Man kann immerhin sagen, es passiert langsam etwas. Wenigstens in meinem Bekanntenkreis ist keiner ernsthaft abgeneigt, vegan zu essen, sehr viele reduzieren das Fleisch. In der Firmenkantine gab es vor 5 Jahren (als ich angefangen habe, vegan zu essen) höchstens 1x pro Woche ein veganes Gericht, aber täglich 2 Fleischgerichte. Mittlerweile gibt es immer 1x vegan, 1x Fleisch und ein drittes Gericht, das oft auch mindestens vegetarisch ist.

Bei der Wahl des Autos machen sich auch viele Leute Gedanken, wir dürfen unseren Firmenwagen selbst wählen, viele nehmen Elektro oder Hybrid. Natürlich, gar kein Auto wäre besser, aber es ist ein erster Schritt. Und die Beispiele kann man so ewig weiterführen. Wenn viele sich in verschiedenen Bereichen Gedanken machen, geht es in die richtige Richtung, ohne dass der Einzelne perfekt sein muss.

Mit Zwang erreicht man aber nun mal nichts (außer Gegenwehr), die Leute müssen es wollen. Und das geht nicht schnell, ich glaube den Meisten ist gar nicht bewusst, wie schnell wir durch unser Verhalten ernsthafte Probleme bekommen werden. Bzw sie wollen nicht darüber nachdenken.
Wir müssen einfach hoffen, dass es reicht...

Jetzt sollten wir aber wieder zurück zum Thema kommen 😉
 
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Ute
29. Jan. 09:56
Nur weil man weiß das etwas besser ist, heißt das ja nicht das man das auch automatisch macht 😋 Warum ich nicht Wechsel würde, im Moment, ist das es entweder Trockenfutter oder nassfutter gibt und das kommt für mich nicht in frage weil ich gerne wissen möchte was im Napf ist. Das Nassfutter kann man bei nem großen Hund auch einfach nicht bezahlen.
Was soll ich sagen Patrick, kennst Du den Spruch "Wasser predigen und Wein saufen?"
Ich möchte wirklich niemanden zu nahe treten, persönlich nehme ich Argumente ernster von Leuten, die auch dahinter stehen und danach leben. Das betrifft Befürworter wie Gegner gleichermaßen.

Ansonsten ist für mich der finanzielle Aspekt ein nachvollziehbarer, Danke.
 
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Katrin
29. Jan. 10:22
Was soll ich sagen Patrick, kennst Du den Spruch "Wasser predigen und Wein saufen?" Ich möchte wirklich niemanden zu nahe treten, persönlich nehme ich Argumente ernster von Leuten, die auch dahinter stehen und danach leben. Das betrifft Befürworter wie Gegner gleichermaßen. Ansonsten ist für mich der finanzielle Aspekt ein nachvollziehbarer, Danke.
Ich hab jetzt mal gegoogelt. Akzeptables (aus meiner Sicht) veganes Nassfutter 6x800g - Suki bräuchte täglich über 1000g- 36Euro im Angebot. Will man das richtig durchziehen müsste man ja auch Kausnacks und Leckerlis anpassen. Da ist man ratz fatz je nach Rasse ein Vermögen los. Ist also schonmal aus Kostengründen für viele einfach nicht machbar. Man bekommt es leider auch nicht überall, somit ist man auf Lieferungen angewiesen. Das sind sicherlich zwei Punkte die viele davon abhält (mich auch).
 
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Andrea
29. Jan. 10:58
Wenn ich für mich so eine einschneidende Entscheidung treffe ok. Aber für meine Hunde nein. Sie sollen möglichst artgerecht ernährt werden. Ich achte auf die Qualität der Nahrung und auch auf Nachhaltigkeit und Bio-Qualität. Ich würde auch darauf achten, dass das Futter regional und aus möglichst tierfreundlicher Haltung kommt. Leider gibt es bei Fertignahrung hier kaum ein Angebot. Und Barfen vertragen meine Hunde leider nicht sonst wäre es einfacher. Ich vertrete die Meinung ein sehr gut gehaltenes glückliches Nutztier das ohne Transport und Stress geschlachtet wird hat ein Leben in Fülle und Sicherheit verbracht und musste nicht die Gefahren und Nöte eines wild lebenden Tieres erleben. Immer wieder Hunger zu leiden oder einem Feind zu entkommen, durch diesen, Pestizide oder ein Auto zu sterben ist kein besseres Leben.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 11:10
Wenn ich für mich so eine einschneidende Entscheidung treffe ok. Aber für meine Hunde nein. Sie sollen möglichst artgerecht ernährt werden. Ich achte auf die Qualität der Nahrung und auch auf Nachhaltigkeit und Bio-Qualität. Ich würde auch darauf achten, dass das Futter regional und aus möglichst tierfreundlicher Haltung kommt. Leider gibt es bei Fertignahrung hier kaum ein Angebot. Und Barfen vertragen meine Hunde leider nicht sonst wäre es einfacher. Ich vertrete die Meinung ein sehr gut gehaltenes glückliches Nutztier das ohne Transport und Stress geschlachtet wird hat ein Leben in Fülle und Sicherheit verbracht und musste nicht die Gefahren und Nöte eines wild lebenden Tieres erleben. Immer wieder Hunger zu leiden oder einem Feind zu entkommen, durch diesen, Pestizide oder ein Auto zu sterben ist kein besseres Leben.
Was ist denn in dem Zusammenhang tierfreundliche Haltung? Leider wirtschaftlich kaum machbar bzw nicht konkurrenzfähig. Hofschlachtung ist auf legalem Weg fast unmöglich. Stress also soweiso immer ein Bestandteil.