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Ramona
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zuletzt 25. Nov.

Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Heute bin ich mal wieder über einen Bericht zum Thema vegane/vegetarische Ernährung "gestolpert"... Was haltet ihr davon? Würdet ihr euren Hund vegan/vegetarisch ernähren und füttert ihr bereits so? Wenn ja, warum? Oder findet ihr, das geht gar nicht? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion
 
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Ute
28. Jan. 11:31
Ich denke einiges, wenn ich die Aussage lese. Mit Sicherheit kann mir doch mal jemand verlinken, wie die Langzeit Studien ausgefallen sind? Viel falsch kann man ja mit fleischhaltiger Ernährung nicht machen. Von meinen Hunden wurde keiner unter 15. Die meisten 17 bis 18. Verlängert vegane Ernährung das Alter? Nun, bei Krankheiten oder Allergien keine Frage! Da würde ich das auch tun. Aber nicht, weil ICH das jetzt so möchte.
Das ist auch für mich ein entscheidender Punkt, Langzeiterfahrungen.
 
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Nadine
28. Jan. 11:39
Ich denke einiges, wenn ich die Aussage lese. Mit Sicherheit kann mir doch mal jemand verlinken, wie die Langzeit Studien ausgefallen sind? Viel falsch kann man ja mit fleischhaltiger Ernährung nicht machen. Von meinen Hunden wurde keiner unter 15. Die meisten 17 bis 18. Verlängert vegane Ernährung das Alter? Nun, bei Krankheiten oder Allergien keine Frage! Da würde ich das auch tun. Aber nicht, weil ICH das jetzt so möchte.
Wissenschaftliche Studien zu langzeitauswirkungen konnte ich nicht finden. Allerdings eine Studie, die besagt, dass vegane Ernährung auf Basis der erhobenen Daten die gesündeste ist (2596 Hunde, Studie ging über ein Jahr).

"Accordingly, the pooled evidence to date indicates that the healthiest and least hazardous dietary choices for dogs, are nutritionally sound vegan diets."

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0265662

Heißt natürlich nicht, dass man mit Fleisch etwas falsch macht.


Übrigens sind Beiträge, in denen jemand wegen seines Alters diffamiert wird, deutlich weniger glaubwürdig als alles was Eva geschrieben hat... Da denk ich mir deutlich mehr bei.
 
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Patrick
28. Jan. 11:40
Ich denke einiges, wenn ich die Aussage lese. Mit Sicherheit kann mir doch mal jemand verlinken, wie die Langzeit Studien ausgefallen sind? Viel falsch kann man ja mit fleischhaltiger Ernährung nicht machen. Von meinen Hunden wurde keiner unter 15. Die meisten 17 bis 18. Verlängert vegane Ernährung das Alter? Nun, bei Krankheiten oder Allergien keine Frage! Da würde ich das auch tun. Aber nicht, weil ICH das jetzt so möchte.
Was hat das Alter deiner Hunde damit zu tun ?
Ein Kettenraucher kann auch 100 werden und ein Nichtraucher krepiert mit 50 an Lungenkrebs.

Es geht auch nicht darum das eine Vergane Ernährung das Leben verlängern soll.
Wofür brauch ich da Langzeitstudien ?
wenn der Nährstoffbedarf gedeckt ist ist er gedeckt. Ob ein Hund durch pflanzliche Proteine krank wird im Vergleich zu tierischen mag ich stark bezweifelten.

Abgesehen davon ist halt eine Vergane Ernährung erstens besser wenn’s ums tierwohl geht und ebenfalls klimafreundlicher. Und das ist ein Fakt (:


Das Alter hat auch damit nichts zu tun.
Das trifft nur zu wenn das Argument kommt, „das haben wir schon immer so gemacht“

Auch junge Menschen können mehr wissen haben als alte Menschen 😉
 
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Katrin
28. Jan. 11:40
Wissenschaftliche Studien zu langzeitauswirkungen konnte ich nicht finden. Allerdings eine Studie, die besagt, dass vegane Ernährung auf Basis der erhobenen Daten die gesündeste ist (2596 Hunde, Studie ging über ein Jahr). "Accordingly, the pooled evidence to date indicates that the healthiest and least hazardous dietary choices for dogs, are nutritionally sound vegan diets." https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0265662 Heißt natürlich nicht, dass man mit Fleisch etwas falsch macht. Übrigens sind Beiträge, in denen jemand wegen seines Alters diffamiert wird, deutlich weniger glaubwürdig als alles was Eva geschrieben hat... Da denk ich mir deutlich mehr bei.
Langzeitstudien dauern noch. Diese gehen ja über einen sehr langen Zeitraum. Es wurde aber durch Blutuntersuchungen festgestellt das eine vegane Ernährung auch nach jahrelanger Fütterung keine negativen Auswirkungen hat.
 
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Ute
28. Jan. 11:46
Wissenschaftliche Studien zu langzeitauswirkungen konnte ich nicht finden. Allerdings eine Studie, die besagt, dass vegane Ernährung auf Basis der erhobenen Daten die gesündeste ist (2596 Hunde, Studie ging über ein Jahr). "Accordingly, the pooled evidence to date indicates that the healthiest and least hazardous dietary choices for dogs, are nutritionally sound vegan diets." https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0265662 Heißt natürlich nicht, dass man mit Fleisch etwas falsch macht. Übrigens sind Beiträge, in denen jemand wegen seines Alters diffamiert wird, deutlich weniger glaubwürdig als alles was Eva geschrieben hat... Da denk ich mir deutlich mehr bei.
Nun ja, vor Jahren war das Geschrei auch groß was das Barfen angeht. Nicht genehmigte Tierversuche hat meine damalige Tierärztin dazu gesagt.
Heutzutage ist es normal und etabliert.
Ich hab daraus gezogen nicht jeden Trend gleich mitzunehmen, aber auch nichts grundsätzlich für alle Zeiten auszuschließen.
 
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Katrin
28. Jan. 11:46
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/umwelt/tiere/hundeernaehrung-vegan

Hier wird nochmal schön auf die Nährstoffe und alles weitere eingegangen.
 
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Nadine
28. Jan. 11:58
Nun ja, vor Jahren war das Geschrei auch groß was das Barfen angeht. Nicht genehmigte Tierversuche hat meine damalige Tierärztin dazu gesagt. Heutzutage ist es normal und etabliert. Ich hab daraus gezogen nicht jeden Trend gleich mitzunehmen, aber auch nichts grundsätzlich für alle Zeiten auszuschließen.
Sagt ja auch keiner, dass du es tun musst 😉 ich ernähre meinen Hund auch mit Fleisch, bin aber gerade auf der Suche nach einem neuen Trockenfutter. Und das wird nach aktuellem Stand entweder ein Veggie Futter oder Platinum. Morgens bekommt er (fleischhaltiges) Nassfutter, das werde ich auch erstmal so beibehalten.

Übrigens seh ich das beim barfen ähnlich wie bei der veganen Ernährung: wenn man sich nicht informiert, kann man viel falsch machen. Heißt aber nicht, dass es per se schlecht ist.

Und nach allem was ich bisher gelesen habe, ist die Wissenschaft mittlerweile so weit, dass eine gesunde vegane Hunderrnährung möglich und evtl sogar förderlich ist.
 
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Tom
28. Jan. 12:04
Ich denke, anhand deiner Aussagen bist du sehr jung und deine Erfahrungen mit Hunden und derer Ernährung doch sehr begrenzt zu sein scheint.
Wenn es mit inhaltlichen Argumenten auf dünnes Eis geht, muss man dann persönlich werden?
Finde ich unnötig.
Irgendwann zählt dann einfach fundiertes Fachwissen und nicht, wie lange man schon auf der Welt ist...
Und Fachwissen hat Eva nun wirklich ne Menge, besonders wenn es um chemische Fragen in der Ernährung geht. Und gerade mit dem Thema dieses Threads hat sie sich nun wirklich sehr ausgiebig beschäftigt.

Außerdem braucht JEDER gesunde Hund Tryptophan, wenn er auch gesund bleiben soll.
Das nur, um diese Frage auch gleich mit zu beantworten. Viele Leute wissen das, andere halt nicht, was auch kein Problem ist.
Und ganz andere wollen es vielleicht nicht glauben...
 
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Katrin
28. Jan. 12:14
Sagt ja auch keiner, dass du es tun musst 😉 ich ernähre meinen Hund auch mit Fleisch, bin aber gerade auf der Suche nach einem neuen Trockenfutter. Und das wird nach aktuellem Stand entweder ein Veggie Futter oder Platinum. Morgens bekommt er (fleischhaltiges) Nassfutter, das werde ich auch erstmal so beibehalten. Übrigens seh ich das beim barfen ähnlich wie bei der veganen Ernährung: wenn man sich nicht informiert, kann man viel falsch machen. Heißt aber nicht, dass es per se schlecht ist. Und nach allem was ich bisher gelesen habe, ist die Wissenschaft mittlerweile so weit, dass eine gesunde vegane Hunderrnährung möglich und evtl sogar förderlich ist.
So ist es. Vor einigen Jahren hätte auch ich Vegan nie in Betracht gezogen. Vegetarisch schon eher. Einfach weil man noch zuwenig darüber wusste. Informiert man sich aber ganz unvoreingenommen kommt man letztendlich an den Punkt wo nichts dagegen spricht.
 
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Christina
28. Jan. 12:14
Wenn es mit inhaltlichen Argumenten auf dünnes Eis geht, muss man dann persönlich werden? Finde ich unnötig. Irgendwann zählt dann einfach fundiertes Fachwissen und nicht, wie lange man schon auf der Welt ist... Und Fachwissen hat Eva nun wirklich ne Menge, besonders wenn es um chemische Fragen in der Ernährung geht. Und gerade mit dem Thema dieses Threads hat sie sich nun wirklich sehr ausgiebig beschäftigt. Außerdem braucht JEDER gesunde Hund Tryptophan, wenn er auch gesund bleiben soll. Das nur, um diese Frage auch gleich mit zu beantworten. Viele Leute wissen das, andere halt nicht, was auch kein Problem ist. Und ganz andere wollen es vielleicht nicht glauben...
Ich möchte mit dir nicht diskutieren, da du prinzipiell mit deinem Fachwissen? Um dich schlägst und keine anderen Argumente gelten lässt. Punkt.