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Ramona
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Anzahl der Antworten 691
zuletzt 25. Nov.

Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Heute bin ich mal wieder über einen Bericht zum Thema vegane/vegetarische Ernährung "gestolpert"... Was haltet ihr davon? Würdet ihr euren Hund vegan/vegetarisch ernähren und füttert ihr bereits so? Wenn ja, warum? Oder findet ihr, das geht gar nicht? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 14:31
Und was hab ich jetzt anderes gesagt ??
Ich weiß es nicht 🤔
Sag du es mir.
 
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Alex &
26. Jan. 14:36
So ein Schwachsinn.
 
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Ute
26. Jan. 14:37
Ich weiß es nicht 🤔 Sag du es mir.
Dass ich mich persönlich gerne einschränke, meine Hunde aber außen vor lasse, wenn es darum geht menschlich verursachte Probleme zu lösen.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 14:53
Hast du zu deiner letzten Aussage Belege? Ich hab jahrelang im AD Geschäft gearbeitet und ich kann dir eins sagen, nichts zieht so wie der Preis. Du kannst sonst was für bio Siegel haben, nach außen hin ist es jedem wichtig, am Ende siegt der Preis.
Zum einen beziehe ich über Wildbrett (google den Namen), die schießen Wild in MV und verkaufen selbst (teils auch an andere Anbieter)
Dann beziehe ich teilweise über einen Bauern in der Umgebung, der Schaffe hält. Die haben so große Wiesen und nenn Herdi mit auf der Koppel. Die werden ganz klassisch gehalten und für die Größe der Herde geschlachtet, nicht um auf dem Markt wie blöd zu verkaufen (also kann ich dir ne Telefonnr geben wenn du möchtest, vielleicht erlaubt sie dir ja vorbei zu kommen um sich alles anzugucken)
Dann beziehe ich von Barfgold die teilweise eigene Tiere haben und ihre Bauern angeben über die man bezieht, da ist sehr viel Transparents gegeben (auch das kannst du unter Barfgold einfach ergoggeln und dann unter dem Punkt Lieferant prüfen)
 
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Tom
26. Jan. 14:55
Im übrigen enthalten die meisten Hundefutter eher geringe Mengen Fleisch (irrelevant ob Schlachtabfälle), einen größeren Teil machen Kohlenhydrate aus oder tierisches Protein, was wieder nur geringe Mengen sind. Einzig Barfer/Preyer beziehen reines Fleisch und da achtet auch ein Großteil auf Tierhaltung bei ihrem Produzenten. Was wiederum die Aussage Tierleid enthebelt
Ist das wirklich so? Bin mir nicht sicher ob man das tatsächlich pauschalisieren kann, dass jetzt ausgerechnet Barfer mehr auf Tierwohl achten - wenn es um die Schlacht Tiere geht - obwohl das bei Dir oder in anderen Einzelfällen natürlich völlig möglich ist.

Immerhin lese ich bei Missionierungen und den Aufzählung der ganzen Vorteile auch immer wieder, dass das ja angeblich auch noch unglaublich günstig ist und viel günstiger als Fertigfutter. Auch das ist vielleicht möglich.
Aber Tierwohl kostet Geld und "aus artgerechte Haltung" kann fast nur teurer sein.
Wenn jetzt Barfer/Prayer größtenteils deutlich mehr Fleisch geben als viele andere Fütterungsarten enthalten und gleichzeitig (!) auch noch auf Tierwohl achten würden, wie kann das dann günstiger sein?
Entweder da sind ein paar pauschale Behauptungen und Unwahrheiten versteckt oder diese Halter unterliegen einfach völlig anderen Marktbedingungen als andere Menschen.
 
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Jan
26. Jan. 15:00
Zum einen beziehe ich über Wildbrett (google den Namen), die schießen Wild in MV und verkaufen selbst (teils auch an andere Anbieter) Dann beziehe ich teilweise über einen Bauern in der Umgebung, der Schaffe hält. Die haben so große Wiesen und nenn Herdi mit auf der Koppel. Die werden ganz klassisch gehalten und für die Größe der Herde geschlachtet, nicht um auf dem Markt wie blöd zu verkaufen (also kann ich dir ne Telefonnr geben wenn du möchtest, vielleicht erlaubt sie dir ja vorbei zu kommen um sich alles anzugucken) Dann beziehe ich von Barfgold die teilweise eigene Tiere haben und ihre Bauern angeben über die man bezieht, da ist sehr viel Transparents gegeben (auch das kannst du unter Barfgold einfach ergoggeln und dann unter dem Punkt Lieferant prüfen)
Es mag sein das Annabell als Individuum versucht hier ordentlich zu kaufen, allerdings machst du hier nur einen Bruchteil aus.

Wir haben hier Millionensummen an AD-Spends verwaltet, und haben dadurch nicht nur 5 Personen erreicht sondern Millionen, aus welchen sich durchaus statistische Daten ziehen lassen.

Der Bauer mit den Schafen muss dann aber noch anders Geld verdienen, weil er ja nicht wirtschaftlich schlachtet, sondern nur wegen der Größe, oder woher kommt hier das Geld?
Zu den anderen habe ich in der Tat nichts finden können, sende gerne links dazu.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 15:03
Dazu haben in der Tat schon viele Tierärzte geforscht, also so „neu“ ist das nicht. Ich hab es weiter unten schon gesagt, wer bin ich um hier zu urteilen, mein Hund bekommt ja auch Fleisch. Ich sehe hier nur immer den Punkt „es geht nicht“, der Hund würde immer Fleisch wählen. Mein Hund frisst gern Menschenkot, nach dem Argument wissen wir ja, was er zukünftig bekommt.
Ich sage nicht das es nicht geht :) Ich habe selbst bekannte die ihre Hunde vegan ernähren und Folge Hundetrainern die ihre Hunde vegan ernähren. Ich belese mich sogar zu dem Thema, um nicht irgendwas aus der Luft zu greifen.

Meine Hündin „nascht“ auch gerne Hundekot und ich verfüttere fast ausschließlich Karotte als Leckerli oder Gurke.

Aber ich finde das Argument, es wäre ja so viel gesünder und wer das macht ist ein besserer Mensch sehr fraglich. Damit will ich gar nichts pauschalisieren, machen ja gar nicht alle.
Ich habe einige seriöse Quellen gefunden die eben sagen das es nicht so optimal für den Hund ist. Das fängt teils in TA Praxen an, teils bei Ernährungsberatern, teils der Tierschutz selbst, teils Studien, ja sogar teils selbst jene die es machen schließen sogar einzelne Hundegruppen aus.

Und dann wird das Totschlagargument wir verhindern Tierleid genommen.
Und day stimmt wie gesagt such nicht. Der primäre Verursacher ist der Mensch und sein Konsum und dann der Import/Export auf dem Weltmarkt.
Selbst wenn alle Hunde auf der Welt vegan leben, wird Massentierhaltung in Deutschland bestehen bleiben, so lange kein Umdenken beim Konsumenten, dem Mensch, stattfindet.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 15:03
https://www.scinexx.de/news/geowissen/umweltsuender-hund-und-katze/ Ich hab keine Ahnung was der Anteil am deutschen Markt ist🤣 Ich bin keine Deutsche. Hochgerechnet kenne ich es nur aus den USA
Ich lese das nachher noch nicht vergessen 😬
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 15:09
Ist das wirklich so? Bin mir nicht sicher ob man das tatsächlich pauschalisieren kann, dass jetzt ausgerechnet Barfer mehr auf Tierwohl achten - wenn es um die Schlacht Tiere geht - obwohl das bei Dir oder in anderen Einzelfällen natürlich völlig möglich ist. Immerhin lese ich bei Missionierungen und den Aufzählung der ganzen Vorteile auch immer wieder, dass das ja angeblich auch noch unglaublich günstig ist und viel günstiger als Fertigfutter. Auch das ist vielleicht möglich. Aber Tierwohl kostet Geld und "aus artgerechte Haltung" kann fast nur teurer sein. Wenn jetzt Barfer/Prayer größtenteils deutlich mehr Fleisch geben als viele andere Fütterungsarten enthalten und gleichzeitig (!) auch noch auf Tierwohl achten würden, wie kann das dann günstiger sein? Entweder da sind ein paar pauschale Behauptungen und Unwahrheiten versteckt oder diese Halter unterliegen einfach völlig anderen Marktbedingungen als andere Menschen.
Ich zahle 60€ monatlich für nenn 12 kg Hund, weil ich Barfe und auf Tierwohl achte. Ist das günstig?
Ich weiß es halt wirklich nicht?
 
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Jan
26. Jan. 15:11
Ich sage nicht das es nicht geht :) Ich habe selbst bekannte die ihre Hunde vegan ernähren und Folge Hundetrainern die ihre Hunde vegan ernähren. Ich belese mich sogar zu dem Thema, um nicht irgendwas aus der Luft zu greifen. Meine Hündin „nascht“ auch gerne Hundekot und ich verfüttere fast ausschließlich Karotte als Leckerli oder Gurke. Aber ich finde das Argument, es wäre ja so viel gesünder und wer das macht ist ein besserer Mensch sehr fraglich. Damit will ich gar nichts pauschalisieren, machen ja gar nicht alle. Ich habe einige seriöse Quellen gefunden die eben sagen das es nicht so optimal für den Hund ist. Das fängt teils in TA Praxen an, teils bei Ernährungsberatern, teils der Tierschutz selbst, teils Studien, ja sogar teils selbst jene die es machen schließen sogar einzelne Hundegruppen aus. Und dann wird das Totschlagargument wir verhindern Tierleid genommen. Und day stimmt wie gesagt such nicht. Der primäre Verursacher ist der Mensch und sein Konsum und dann der Import/Export auf dem Weltmarkt. Selbst wenn alle Hunde auf der Welt vegan leben, wird Massentierhaltung in Deutschland bestehen bleiben, so lange kein Umdenken beim Konsumenten, dem Mensch, stattfindet.
Hä?
Ich hatte doch kein Mal dieses Argument angebracht.

Ich füttere meinen Hund ja auch Fleisch, daher ist dies ja schlichtweg doof, wenn ich hier so argumentieren würde.

Aber in der Tat würde der Konsum ja wegfallen also weniger Vieh geschlachtet werden, das ist ja ne ganz easy betriebswirtschaftliche Rechnung. Es wird weniger Vieh benötigt als auch weniger hergestellt.