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Ramona
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Anzahl der Antworten 691
zuletzt 25. Nov.

Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Heute bin ich mal wieder über einen Bericht zum Thema vegane/vegetarische Ernährung "gestolpert"... Was haltet ihr davon? Würdet ihr euren Hund vegan/vegetarisch ernähren und füttert ihr bereits so? Wenn ja, warum? Oder findet ihr, das geht gar nicht? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 12:52
Wie kommst du auf diesen Rückschluss? 😂 Nochmal: es wird extra für Hunde Fleisch produziert. Wenn Hunde nun weniger oder gar kein Fleisch essen würden würde dieser Anteil komplett wegfallen. Wenn nicht mal mehr Schlachtreste verfüttert werden würden, würde das den Fleischpreis erhöhen. Das würde dann auch zu weniger Fleischkonsum führen.
Woher nimmst du die Vermutung das nur für Hunde Fleisch produziert wird und wie hoch soll dieser Anteil sein am deutschen Markt?
Quelle bitte.
Denn wenn dieser <10% ist, was ich stark vermute, dann stimmt meine Aussage
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 12:57
Woher nimmst du die Vermutung das nur für Hunde Fleisch produziert wird und wie hoch soll dieser Anteil sein am deutschen Markt? Quelle bitte. Denn wenn dieser <10% ist, was ich stark vermute, dann stimmt meine Aussage
https://www.scinexx.de/news/geowissen/umweltsuender-hund-und-katze/

Ich hab keine Ahnung was der Anteil am deutschen Markt ist🤣 Ich bin keine Deutsche.
Hochgerechnet kenne ich es nur aus den USA
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 12:58
Woher nimmst du die Vermutung das nur für Hunde Fleisch produziert wird und wie hoch soll dieser Anteil sein am deutschen Markt? Quelle bitte. Denn wenn dieser <10% ist, was ich stark vermute, dann stimmt meine Aussage
Im übrigen enthalten die meisten Hundefutter eher geringe Mengen Fleisch (irrelevant ob Schlachtabfälle), einen größeren Teil machen Kohlenhydrate aus oder tierisches Protein, was wieder nur geringe Mengen sind.

Einzig Barfer/Preyer beziehen reines Fleisch und da achtet auch ein Großteil auf Tierhaltung bei ihrem Produzenten. Was wiederum die Aussage Tierleid enthebelt
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 13:05
Im übrigen enthalten die meisten Hundefutter eher geringe Mengen Fleisch (irrelevant ob Schlachtabfälle), einen größeren Teil machen Kohlenhydrate aus oder tierisches Protein, was wieder nur geringe Mengen sind. Einzig Barfer/Preyer beziehen reines Fleisch und da achtet auch ein Großteil auf Tierhaltung bei ihrem Produzenten. Was wiederum die Aussage Tierleid enthebelt
Also ich würde jetzt nicht sagen, dass dadurch "die Aussage Tierleid enthebelt" wird.
Da darf aber jeder in sich selbst gehen und überlegen, was Leid bedeutet.
 
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Jan
26. Jan. 13:07
Auch ein Tiger frisst Gras. Soll er desswegen auf Fleisch verzichten ? Ein Kaninchen frisst auch gerne mal nen Happen Fleisch, aber ist das auch die ideale Ernährung für das Tier ?
Die Argumentation ist nicht wirklich schlüssig.

Da wir aktuell über die wissenschaftliche Erkenntnis sprechend dass es erstmal keinen Einfluss auf die Gesundheit des Hundes hat kein Fleisch zu fressen.

Allerdings kannst du einen Tiger da nicht mit reingehen, diesen würde eine rein vegetarische Ernährung gar nicht gut tun und wahrscheinlich auch langfristig zum tot führen.
 
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Jan
26. Jan. 13:08
Im übrigen enthalten die meisten Hundefutter eher geringe Mengen Fleisch (irrelevant ob Schlachtabfälle), einen größeren Teil machen Kohlenhydrate aus oder tierisches Protein, was wieder nur geringe Mengen sind. Einzig Barfer/Preyer beziehen reines Fleisch und da achtet auch ein Großteil auf Tierhaltung bei ihrem Produzenten. Was wiederum die Aussage Tierleid enthebelt
Hast du zu deiner letzten Aussage Belege?

Ich hab jahrelang im AD Geschäft gearbeitet und ich kann dir eins sagen, nichts zieht so wie der Preis. Du kannst sonst was für bio Siegel haben, nach außen hin ist es jedem wichtig, am Ende siegt der Preis.
 
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Ute
26. Jan. 13:09
Ja, das mag so sein. Ich sehe aber 1000 Möglichkeiten besser mit Um- und Tierwelt umzugehen, als ausgerechnet bei meinem Hund damit anzufangen.
 
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Natascha
26. Jan. 13:09
Aber ging es in dem Kommentar nicht eher darum, dass der Hund rein technisch vegan/vegetarisch ernährt werden könnte, da er ja kein reiner Fleischfresser ist?
Ich möchte auch nicht falsch verstanden werden, denn ich habe mich selbst mal einige Zeit, pflanzlich, dann vegetarisch, dann wieder pescetarisch ernährt. Aber das habe ich für mich gewählt, damals hatte ich noch keinen Hund und hätte, wenn ich einen gehabt hätte, sicherlich auch moralische Probleme bekommen und ggf nach Alternativen gesucht.
Aber ich denke einen Hund komplett ohne tierische Lebensmittel zu ernähren, ist nicht zwingend der richtige Weg.
Und ja, ich kenne das tierärztliche Merkblatt (habe es selbst für einen Thread herausgesucht) und weiß auch, dass es möglich ist.
Aber warum muss es immer das Extrem sein? Insekten sind hier, meiner Meinung nach, eine halbwegs gute Alternative, die ich mir grundsätzlich selbst für meinen Hund vorstellen könnte.
Und die vegane Ernährung für Hunde ist auch noch relativ jung, so dass vieles, meiner Meinung nach, eher eine Versuchsreihe darstellt.
 
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Jan
26. Jan. 13:15
Ich möchte auch nicht falsch verstanden werden, denn ich habe mich selbst mal einige Zeit, pflanzlich, dann vegetarisch, dann wieder pescetarisch ernährt. Aber das habe ich für mich gewählt, damals hatte ich noch keinen Hund und hätte, wenn ich einen gehabt hätte, sicherlich auch moralische Probleme bekommen und ggf nach Alternativen gesucht. Aber ich denke einen Hund komplett ohne tierische Lebensmittel zu ernähren, ist nicht zwingend der richtige Weg. Und ja, ich kenne das tierärztliche Merkblatt (habe es selbst für einen Thread herausgesucht) und weiß auch, dass es möglich ist. Aber warum muss es immer das Extrem sein? Insekten sind hier, meiner Meinung nach, eine halbwegs gute Alternative, die ich mir grundsätzlich selbst für meinen Hund vorstellen könnte. Und die vegane Ernährung für Hunde ist auch noch relativ jung, so dass vieles, meiner Meinung nach, eher eine Versuchsreihe darstellt.
Dazu haben in der Tat schon viele Tierärzte geforscht, also so „neu“ ist das nicht.

Ich hab es weiter unten schon gesagt, wer bin ich um hier zu urteilen, mein Hund bekommt ja auch Fleisch.

Ich sehe hier nur immer den Punkt „es geht nicht“, der Hund würde immer Fleisch wählen.

Mein Hund frisst gern Menschenkot, nach dem Argument wissen wir ja, was er zukünftig bekommt.
 
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Natascha
26. Jan. 13:16
Dazu haben in der Tat schon viele Tierärzte geforscht, also so „neu“ ist das nicht. Ich hab es weiter unten schon gesagt, wer bin ich um hier zu urteilen, mein Hund bekommt ja auch Fleisch. Ich sehe hier nur immer den Punkt „es geht nicht“, der Hund würde immer Fleisch wählen. Mein Hund frisst gern Menschenkot, nach dem Argument wissen wir ja, was er zukünftig bekommt.
Ich sagte jung, nicht neu.