Hast du natürlich einerseits Recht, andererseits müsste dann ja wirklich alles bis aufs kleinste irgendwie geregelt sein. Das würde das ganze vielleicht in Sinne der Rechtsprechung vereinfachen, aber vielleicht auch jede Innovationskraft ausbremsen. Ist ein spannendes Thema, was man aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann.
Gesetzliche Überregulierung (oder heißt das Regulation? ) als innovationsbremse finde ich ein total spannendes Thema und als erstes fällt mir da das deutsche Handwerksrecht ein, gerade im im internationalen Vergleich... 🙈.
Meine Ansicht ist:
der Gesetzgeber darf sich auch gerne mal raushalten, aber wenn er irgendwas unbedingt regeln möchte dann möge er es doch bitte klar und transparent regeln.
Um zurück zum Thema zu kommen:
Wenn artgerecht oder tiergerecht die einzige Definition ist mit der dieser Passus beschrieben ist, dann hätte man sich besser komplett raus halten sollen aus dem Thema.
So wäre es für mich mit einem innerörtlichen Tempolimit was gesetzlich geregelt wird mit "angepasst" oder "nicht so schnell".
Der eine Richter findet dann, dass 70 ja schon mal weniger sind als 100 also gut.
Der nächste findet 50 prima ein ganz anderer findet 30 immer noch viel zu schnell...
Wenn man mal unterstellt, dass eine von mehreren möglichen Intentionen von Gesetzen die ist, dass sich Bürger auch daran halten, dann möge man doch aus meiner Sicht auch gerne klar sagen, was da genau erwartet wird.
( wenn das jetzt so weit weg vom Thema führt nehme ich eine Antwort und deine Stellungnahme auch gerne interessiert per PN)
Den (hier mal kritisch angeprangerten) Blick über den Tellerrand, wie die vegetarische oder vegane Tierschutz-Geschichte im benachbarten Ausland gehandhabt wird, finde ich übrigens durchaus interessant, auch wenn sie für uns hier natürlich nicht relevant ist.
Was meinst du dazu?