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Ramona
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Anzahl der Antworten 691
zuletzt 25. Nov.

Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Heute bin ich mal wieder über einen Bericht zum Thema vegane/vegetarische Ernährung "gestolpert"... Was haltet ihr davon? Würdet ihr euren Hund vegan/vegetarisch ernähren und füttert ihr bereits so? Wenn ja, warum? Oder findet ihr, das geht gar nicht? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion
 
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Tom
19. Juli 15:51
REIN vegetarisch geht garnicht!!!!
"Geht nicht gibt's nicht", wie man in der Werbung vom Baumarkt sagt.
Meine Meinung aus ernährungsphysiologischer Sicht und diese gilt auch für große, kleine oder mittlere Hunde und auch für Molosser und sogenannte "Listen-Hunde" :
Geht schon, ist zumindest medizinisch möglich und ist kaum ein Unterschied, ob ich nen
Zwergpudel, Kangal, Dackel, Amstaff oder Cane Corso zu ernähren habe.
Is einfach echt egal in dieser Hinsicht. Viele denken ja, dass ein Zwerg Hund da eher klar kommt als ein angeblich "richtiger Hund".
Bullshit, dieses Thema läuft für alle gleich.

Ob man das selbst nun wirklich tun möchte und aus welchen Gründen und zusätzlich auch, ob es für den Hund WIRKLICH EIN VORTEIL ist, das muss am Ende jeder selber entscheiden.
Ich verweise dazu mal auf die Studien, die Eva verlinkt hat.
Ich persönlich würde es nicht machen, auch wenn es möglich ist...
Natürlich ist in vielen Bereichen einiges möglich, was trotzdem komplett sinnfrei ist oder einfach ungünstig.. aber halt machbar...
Sehe oft keinen Grund, solche Dinge allein deswegen zu tun.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 19:43
Was wäre denn die Natur des Hundes? Und warum soll das dann automatisch besser sein? Die Natur ist grausam und hat nichts davon, dass ein Hund besonders lang am Leben bleibt; Fortpflanzen und dann abtreten. Davon abgesehen ist der Hund eines der domestiziertesten Lebewesen überhaupt.

Barf wird von den Anhängern gerne als besonders natürlich beschrieben, weshalb es natürlich sein soll, einem Hund, vom Menschen gezüchtete und domestiziere und eigentlich gar nicht mehr natürliche Tiere, die auf absolut "unnatürliche" Art gehalten werden, zu füttern, kann ich auch nicht verstehen. Davon abgesehen würde kaum ein Hund auf die Idee kommen ein Rind zu reißen.

Wir stehen kurz vor knapp vor mehreren Klimakatastrophen, würde also sagen, sich grundsätzlich zu überlegen wie viele tierische Produkte man selbst und sein Hund braucht, ist durchaus berechtigt.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 19:51
Was wäre denn die Natur des Hundes? Und warum soll das dann automatisch besser sein? Die Natur ist grausam und hat nichts davon, dass ein Hund besonders lang am Leben bleibt; Fortpflanzen und dann abtreten. Davon abgesehen ist der Hund eines der domestiziertesten Lebewesen überhaupt. Barf wird von den Anhängern gerne als besonders natürlich beschrieben, weshalb es natürlich sein soll, einem Hund, vom Menschen gezüchtete und domestiziere und eigentlich gar nicht mehr natürliche Tiere, die auf absolut "unnatürliche" Art gehalten werden, zu füttern, kann ich auch nicht verstehen. Davon abgesehen würde kaum ein Hund auf die Idee kommen ein Rind zu reißen. Wir stehen kurz vor knapp vor mehreren Klimakatastrophen, würde also sagen, sich grundsätzlich zu überlegen wie viele tierische Produkte man selbst und sein Hund braucht, ist durchaus berechtigt.
Aber Eva, die Klimakatastrophen sind doch dann auch natürlich 😅
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 19:59
Aber Eva, die Klimakatastrophen sind doch dann auch natürlich 😅
🤣oder eine Erfindung
 
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Tom
19. Juli 20:40
Aber Eva, die Klimakatastrophen sind doch dann auch natürlich 😅
Ihr zwei wieder...😍
Aber recht habt ihr LATŰRNICH beide. Aber am Ende :
Egal ob natürliche oder erfundene Klimakatastrophe...
Wenn sie passiert, is unabhängig davon:
So richtig nett wird es in beiden Fällen nicht... 😕
Und DASS die passiert, wird wohl von niemandem mehr angezweifelt werden, der lesen und schreiben kann...
 
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Michelle
20. Juli 15:57
Hey, also ich denke da manche Hunde sowieso bzw die meisten einen sehr empfindlichen Magen haben, denke ich nicht das vegane Ernährung verkehrt wäre, wiederum denke ich das vegetarisch, einfach nur falsch wäre. Aber vegan würde ich auch mal ausprobieren
Darf ich fragen warum vegetarisch falsch aber vegan gut wäre 😊
 
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Sabine
20. Juli 19:21
Mich musst du nicht mit Romanen überzeugen, meine Hunde fressen ganz normales Hundefutter, nicht vegetarisch. Allerdings denke ich auch nicht, dass das Futter mit dem höchsten Proteinanteil der Weisheit letzter Schluss ist. In dieser Klimakatastrophe sind wir aber, weil alle schon seit Jahrzehnten so denken, wie von dir beschrieben. " Warum soll ich Energie sparen, in China wird ja viel mehr vergeudet..."
 
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Christina
20. Juli 19:26
Mich musst du nicht mit Romanen überzeugen, meine Hunde fressen ganz normales Hundefutter, nicht vegetarisch. Allerdings denke ich auch nicht, dass das Futter mit dem höchsten Proteinanteil der Weisheit letzter Schluss ist. In dieser Klimakatastrophe sind wir aber, weil alle schon seit Jahrzehnten so denken, wie von dir beschrieben. " Warum soll ich Energie sparen, in China wird ja viel mehr vergeudet..."
Ein Roman besteht aus mehreren Seiten, also war dies keiner. Ich habe nicht behauptet, dass übermäßiger proteingehalt das Beste ist! Aber nur Gemüse geht gar nicht in meinen Augen!
 
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Susanne
21. Juli 15:01
Es gibt ein neues Tierschutz Gesetz. Vegane Ernährung zählt jetzt als Tierqälerei. Ist verboten. Der Hund ist Fleischfresser.
 
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Ann
21. Juli 15:15
Es gibt ein neues Tierschutz Gesetz. Vegane Ernährung zählt jetzt als Tierqälerei. Ist verboten. Der Hund ist Fleischfresser.
Stimmt so nicht. Da steht nichts von veganer Ernährung. Der Wortlaut ist wie folgt:
"Sie [die Betreuungsperson] hat den Hund mit artgemäßem Futter in ausreichender Menge und Qualität zu versorgen."

Was als artgemäß gilt ist nicht näher beschrieben. Ich würde meinen, solange der Nährstoffbedarf gedeckt ist und es ein Hundefutter ist, was in Deutschland vertrieben wird, wird es keine Probleme geben. Ob das Futter nun mit Fleisch, vegetarisch oder vegan ist ist völlig unerheblich.