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Ramona
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Anzahl der Antworten 691
zuletzt 25. Nov.

Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Heute bin ich mal wieder über einen Bericht zum Thema vegane/vegetarische Ernährung "gestolpert"... Was haltet ihr davon? Würdet ihr euren Hund vegan/vegetarisch ernähren und füttert ihr bereits so? Wenn ja, warum? Oder findet ihr, das geht gar nicht? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion
 
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Vic
26. Juni 14:24
Ich kenne durchaus Leute, die ihre Hunde erfolgreich und gesund vegan ernähren aus unterschiedlichen Gründen. Es gibt inzwischen viel Auswahl und die Fertigfutter (nass wie trocken) sind bedarfsdeckend.
Wenn ein Hund das problemlos frisst - warum nicht?
 
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Vic
26. Juni 14:29
Ich werde morgen wegen produktionsüberschuss der veganen streikerei Wellensittiche mit Steaks füttern. Den Hund vegan ernähren..😂...nicht Mal mehr vegetarisch - nein! Vegan!! .... Aber Insekten gehen dann wieder eher als ein Ei Milch oder Joghurt? ..was ein blödsinn...man kann sich auch ganz schwer bemühen möglichst kranke Fehler zu machen...
Kann es sein, dass du dich noch nie ordentlich mit dem Thema auseinander gesetzt hast? Anders lässt sich dein schnippischer Kommentar nicht erklären 😅
Ich kenne mehrere Leute, die ihre Hunde vegan ernähren, zwei davon aus einem engen Kreis, weshalb ich die Gründe gut kenne.
Der eine Hund hat zig Allergien auf tierische Proteinquellen, man könnte sowas perverses wie Känguru füttern, was die Leute auf Dauer eher ruiniert. Ein bedarfsdeckendes pflanzliches Futter, das alle Nährstoffe enthält und das der Hund frisst, war die Rettung. Das bezeichnest du aber als krank, echt geil.

Der andere Hund ist ein Straßenhund aus Griechenland und hat kaum gefressen, obwohl ihm roh, gekocht, Nassfutter etc. hingestellt wurde, nahm aber immer gerne Kartoffeln, Brot usw. - da hat die Halterin spaßeshalber ein veganes Futter ausprobiert und siehe da, das wurde total gerne angenommen!
 
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Vic
26. Juni 14:30
Das Futter von DM kenne ich, kommt hier als Leckerchen gut an. An sich eine klasse Sache. Wie ist hast du das mit der Umstellung gemacht? Wie handhabt du das mit den Nährstoffen? Stelle ich mir schwierig vor.
Warum findest du das schwierig? Das Futter ist ja genauso bedarfsdeckend wie eins mit Fleisch - wenn es als Alleinfuttermittel deklariert ist. Du kannst prinzipiell aber über Rechner selbst prüfen, ob alles enthalten ist. Da gibt's Hannes sein Rechner zum Beispiel, meine ich.
 
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R
26. Juni 14:34
Kann es sein, dass du dich noch nie ordentlich mit dem Thema auseinander gesetzt hast? Anders lässt sich dein schnippischer Kommentar nicht erklären 😅 Ich kenne mehrere Leute, die ihre Hunde vegan ernähren, zwei davon aus einem engen Kreis, weshalb ich die Gründe gut kenne. Der eine Hund hat zig Allergien auf tierische Proteinquellen, man könnte sowas perverses wie Känguru füttern, was die Leute auf Dauer eher ruiniert. Ein bedarfsdeckendes pflanzliches Futter, das alle Nährstoffe enthält und das der Hund frisst, war die Rettung. Das bezeichnest du aber als krank, echt geil. Der andere Hund ist ein Straßenhund aus Griechenland und hat kaum gefressen, obwohl ihm roh, gekocht, Nassfutter etc. hingestellt wurde, nahm aber immer gerne Kartoffeln, Brot usw. - da hat die Halterin spaßeshalber ein veganes Futter ausprobiert und siehe da, das wurde total gerne angenommen!
Ich habe keine sonderfälle kritisiert. Dein Ton ist mehr als abfällig und undurchdachter als meiner. Bei bsp. A) kein Geld und vegan klappt
Beispiel b) ein straßenhund wird sich von allem ernährt haben, aber keinem veganen Futter. Auch hier ist die lösung der Problematik geschuldet,das ein müllfresser weit leckerer wenn auch ungesunde Sachen gefressen haben wird, als das angebotene. Wenn's klappt , wird hier keiner irgendwen aufhalten. Ich halte es dennoch für keine gute Idee.
 
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Vic
26. Juni 14:36
Auch ich gehöre zu denen, die eine vegane Ernährung bei Hunden nicht befürworten. Es ist vollkommen in Ordnung wenn sich jemand entscheidet vegan zu leben! Respekt! Aber dem Hund wird es ja aufgezwungen, er bekommt halt nichts anderes und fertig! Es ist ja auch bekannt, dass Menschen die sich vegan ernähren bestimmte Vitamine künstlich zuführen müssen. Es ist ja schon schwierig für einen Veganer, sich ausgewogen zu ernähren. Vielleicht sollte es dem Hund ja auch schmecken? Machen wir eine Probe aufs Exempel..... einen Napf mit Gemüse und einen mit fleischlichem Inhalt. Bei meinen weiss ich, dass das Gemüse sicher stehen bleibt. Hunde, die vegan ernährt werden müssen es fressen ob sie wollen oder nicht. Nein, meinen Rackern würde ich das nicht antun wollen. 🙈
Erstmal ist veganes Hundefutter nicht Gemüse 🙄
Darüber hinaus kannst du einen ähnlichen Versuch mit Kindern durchführen: stelle Brokkoli hin und Schokolade. Und nun? Gibst du dem Kind ab jetzt nur noch Schokolade, weil man alles andere ja nur aufzwingt? Das wäre lächerlich.

Es ist null schwierig sich vegan zu ernähren, wie kommst du denn auf den Unsinn? Ich ernähre mich erst als Veganerin wirklich ausgewogen 🤣 davor habe ich auch an das Märchen geglaubt, mit Fleisch oder Kuhmilch hätte man alles, was nötig ist.

Und was heißt hier künstlich zuführen? Du führst dir mit Jodsalz künstlich Jod hinzu, anders bekommst du es nicht.
Bekommst in der Schwangerschaft Eisen, Folsäure und Omega-3-6 Säuren verschrieben, weil du das nicht über Ernährung decken kannst - oh so künstlich.

Nutztieren werden sämtliche Vitamine künstlich zugeführt 🤷 ist der größte Abnehmer der Industrie.
Ich nehme ausschließlich B12 direkt, statt einen pervers anmutenden Weg über ein Tier zu nehmen 😊
Und im Winter habe ich, wie so viele, einen Vitamin D Mangel und nehme Tropfen.
Das kannst du über Ernährung gar nicht decken.
 
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Olivia
26. Juni 14:42
Ich füttere meine Hündin mit Insektenprotein und viel vegetarisch. Bei uns ist der Grund eine sehr ausgeprägte Allergie gegen fast alle tierischen Proteine. Für uns war es DIE Lösung, damit Rumi ein Leben ohne Ausschläge und dauerhafte Entzündungen führen kann
 
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Vic
26. Juni 15:40
Ich füttere meine Hündin mit Insektenprotein und viel vegetarisch. Bei uns ist der Grund eine sehr ausgeprägte Allergie gegen fast alle tierischen Proteine. Für uns war es DIE Lösung, damit Rumi ein Leben ohne Ausschläge und dauerhafte Entzündungen führen kann
Toll, dass ihr was passendes gefunden habt! Stelle es mir so schwierig vor, wenn ein Hund enorme Probleme hat, etwas zu finden.
 
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Vic
26. Juni 15:43
Ich habe keine sonderfälle kritisiert. Dein Ton ist mehr als abfällig und undurchdachter als meiner. Bei bsp. A) kein Geld und vegan klappt Beispiel b) ein straßenhund wird sich von allem ernährt haben, aber keinem veganen Futter. Auch hier ist die lösung der Problematik geschuldet,das ein müllfresser weit leckerer wenn auch ungesunde Sachen gefressen haben wird, als das angebotene. Wenn's klappt , wird hier keiner irgendwen aufhalten. Ich halte es dennoch für keine gute Idee.
Was hat das mit Geld zu tun?
Die Albert Schweitzer Stiftung hat vor Jahren Mal sehr gut gezeigt mit dem damaligen Tagessatz von Hartz IV für Essen, wie man sich einen Wochenplan erstellt, günstig wichtige Lebensmittel einkauft und zubereitet. Es ist keine Frage des Geldes. Übrigens ernähren sich die ärmsten Völker dieser Welt notgedrungen pflanzlich...

Ein Straßenhund findet Reste - darunter ist sicherlich kaum Fleisch, weil das in solchen Ländern kein Wegwerfprodukt ist. Aber Brot, Gemüsereste etc. sind leicht zu finden. So erkläre ich mir das, weiß aber nicht, ob das der Grund ist, weshalb der Hund veganes Futter deutlich bevorzugt und dadurch vor allem stabile Darmtätigkeit hat.
 
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Christina
26. Juni 16:34
Bezüglich deinen Aussagen der veganen Ernährung bei Menschen und den fehlenden Nährstoffen solltest du dich lieber noch mal besser informieren. Das einzige was fehlt und zu sich genommen werden muss ist das B12, was Überraschung! - den Tieren in der Massentierhaltung auch zugefüttert werden muss, genauso wie Selen, Jod und andere Nährstoffe. Diese bekommst du also nicht vom Fleisch, sondern das Fleisch bekommt es quasi auch künstlich zugeführt. Ich kann mich vegan und Omnivore gesund und ungesund ernähren. Nikotin, Alkohol und Koffein erschwierigen sogar die Aufnahme mancher Nährstoffe erheblich - vorallem dem Eisen - hast du schonmal einem Raucher oder Trinker gesagt er solle auf sein Eisen achten? Das man seinen Hund nicht vegan ernähren möchte kann ich verstehen, trotzdem ist es in erster Linie wichtiger alle seine Nährstoffe zu decken, die auch nciht unbedingt mit jedem Fleischlastigem Futter gedeckt werden. Ich als Veganerin ernähre meinen Hund nicht vegan,dennoch habe ich schon vegane Futterproben und Leckerlies als Leckerchen gefüttert, und tatsächlich schmeckt es ihr. :-)
Ich weiß das mit B12, ich lebe nicht hinterm Mond, meine Schwester lebt vegan und ich bin gut informiert. Was ich nun allerdings bei deiner Antwort etwas bezweifle. Nur Schweinen wird dieses vitamin zugefüttert, vielleicht solltest du dich noch etwas informieren?
 
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Ramona
26. Juni 16:39
Kann es sein, dass du dich noch nie ordentlich mit dem Thema auseinander gesetzt hast? Anders lässt sich dein schnippischer Kommentar nicht erklären 😅 Ich kenne mehrere Leute, die ihre Hunde vegan ernähren, zwei davon aus einem engen Kreis, weshalb ich die Gründe gut kenne. Der eine Hund hat zig Allergien auf tierische Proteinquellen, man könnte sowas perverses wie Känguru füttern, was die Leute auf Dauer eher ruiniert. Ein bedarfsdeckendes pflanzliches Futter, das alle Nährstoffe enthält und das der Hund frisst, war die Rettung. Das bezeichnest du aber als krank, echt geil. Der andere Hund ist ein Straßenhund aus Griechenland und hat kaum gefressen, obwohl ihm roh, gekocht, Nassfutter etc. hingestellt wurde, nahm aber immer gerne Kartoffeln, Brot usw. - da hat die Halterin spaßeshalber ein veganes Futter ausprobiert und siehe da, das wurde total gerne angenommen!
Ignorier solch ein Kommentar... mach ich auch.

Auch wenn ich persönlich meine Hunde nicht vegetarisch/vegan ernähren würde, respektiere ich es aber wenn es andere tun.

Aus gesundheitlicher Sicht ist es natürlich auch nochmal ein ganz anderes Thema