Home / Forum / Ernährung / Vegane Ernährung für Hunde (bitte sachlich bleiben!) ;)

Verfasser-Bild
Inga
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 76
zuletzt 1. Mai

Vegane Ernährung für Hunde (bitte sachlich bleiben!) ;)

Hat hier jemand schon mit veganer Ernährung seine / ihre Erfahrungen gemacht? Ich überlege schon länger, auch mein TA hat keine Bedenken geäußert. Mich würden allerdings ein paar Erfahrungsberichte interessieren. Hinweis: ich würde nicht selbst zusammenwürfeln, sondern auf veganes Fertigfutter zurückgreifen, da dort bereits alle Nährstoffe ausgewogen enthalten sind. Eine große Bitte: Bitte bleibt sachlich! Das Thema Ernährung ist ein heikles Thema und führt schon beim Menschen zu Wut und Ungerechtigkeit. Das möchte ich nicht. Ich zwinge meine Meinung auch niemandem auf. Ich danke euch 😃
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Holger
Beliebteste Antwort
19. März 09:58
Ich verstehe das vielleicht einfach nicht richtig, aber von meinem Verständnis ist Vegan weit mehr als nur Ernährung, es ist eine umfassende Lebenseinstellung. Da passt Hunde-(Tier-)haltung nicht dazu. Egal wie man nun seinen Hund ernährt, es widerspricht einer veganen Lebensweise. Aber es ist meiner Meinung nach auch gegen das Tierschutzgesetz, das eine artgerechte Tierhaltung verlangt: §2 Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Wenn man sich nun die Physiologie eines Hundes anschaut - Gebiss, Verdauungstrakt - dann ist ein Hund in allen Aspekten ein Raubtier und damit Fleischfresser. Ihm Fleisch zu verweigern ist einfach nicht artgerecht und schon deshalb keinesfalls vegan. Die Entscheidung für eine vegane Lebensweise ist nicht nur in Bezug auf Tierhaltung eine weitreichende und ganz sicher keine einfache. Wer das ernst nimmt, für den gibt es eben ganz viele alltägliche Dinge, die dann nicht mehr möglich sind - unter anderem auch einen Hund zu halten. Wer einen Hund hält ist kein Veganer, unabhängig davon wie der Hund ernährt wird. Daher gibt es auch keinen Grund einen Hund vegan zu ernähren - außer krankheitsbedingt, wie zB der zuvor erwähnte Dackel - würde den jemand als gesund bezeichnen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kirsten
19. März 07:08
Hallo, Mich würden deine Geünde interessieren. Erstmal ist meine Meinung, dass die Natur des Hundes nun mal nicht ist, dass er sich vegan ernährt. Ich für meinen Teil versuche ihn einigermaßen artgerecht zu ernähren. Lg Kirsten
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. März 07:34
Hallo Inga, ich habe mich nur kurz mit dem Thema beschäftigt, da alle Futtersorten die ich finden konnte irgendwie einen Haken hatten und mir nicht zugesagt haben, z.b. waren Zusätze drin, die aus meiner Sicht im Futter nichts zu suchen haben (Maltodextrose) oder es gab einfach nur zu kleine Portionen und ich hätte so viel kaufen müssen, dass es mir einfach zu teuer geworden wäre. Ich bin selbst Veganerin und finde es im, wenn man den Hund auch so ernähren möchte, über Artgerecht und nicht muss man hier nicht streiten, Hauptsache ist ja der Hund bekommt alle Nährstoffe die er braucht und es schmeckt ihm auch. Wenn du Mal eine Futtersorte oder mehrere ausprobierst wäre ich dir für einen Erfahrungsbericht dankbar!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Aileen
19. März 07:57
Hallo, wir füttern Trockenfutter😊 Unser Hund Ticou bekommt dabei aber nicht zu 100% veganer Futter sondern 50/50. Ich habe mich da schon durch alle möglichen Marken durchprobiert und unser Hund frisst sie tatsächlich alle gleich gerne🙈 Aktuell bekommt er das Futter von Green Petfood (Veggiedog&Farmdog), damit sind wir sehr zufrieden.😊 Bevor du dich wunderst: Im Farmdog sind 24% Hühnchen enthalten, er bekommt aber ansonsten keine tierischen Futtermittel (Leckerlies, Kaustangen etc.). Ticou wird regelmäßig beim Tierarzt vorgestellt und wir lassen auch seine Blutwerte checken. Alles ist in bester Ordnung und der Hund ist zufrieden und vital. Liebe Grüße🙋‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bianca
19. März 08:06
Guten Morgen Inga, Wir benutzen auch das Veggie- und Insektenfutter von Green Petfood als Futterration (80%) draußen und das ist tatsächlich das einzigen Futter, das Asmo beim Training motiviert! Wir fahren damit super! Er bekommt aber oft Abends auch noch (20%) tierisches Nassfutter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ju Lia Na
19. März 08:46
Hallo, es gibt schon einige Threads zu dem Thema. Hast du da schon geguckt?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. März 08:50
Dem Hund ist es doch egal, ob in dem Futter in seinem Napf Fleisch ist oder was anderes, was ihm schmeckt. Hauptsache ist doch, er bekommt alle Nährstoffe die er braucht. Täglich feinstes Muskelfleisch ist auch nicht artgerecht... Man sollte natürlich, wie beim Barfen auch, sich gut informieren welchen Nährstoffbedarf der eigene Hund hat und entsprechend füttern. Ob das Futter nun pfanzenbasiert, insektenbasiert oder fleischbasiert ist spielt bei der Versorgung doch überhaupt keine Rolle, sondern ist reine Ideologie.
 
Beitrag-Verfasser
Wolfgang
19. März 08:57
Bin schon seit Jahren auf der Suche nach fluchtgemüse. Ohne die fettsäuren leiden die fussballen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Stephie
19. März 09:09
In unserer Dackelgruppe auf Facebook gibt es einen Dackel, der wirklich kein Fleisch verträgt und deshalb vegan ernährt wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Holger
19. März 09:58
Ich verstehe das vielleicht einfach nicht richtig, aber von meinem Verständnis ist Vegan weit mehr als nur Ernährung, es ist eine umfassende Lebenseinstellung. Da passt Hunde-(Tier-)haltung nicht dazu. Egal wie man nun seinen Hund ernährt, es widerspricht einer veganen Lebensweise. Aber es ist meiner Meinung nach auch gegen das Tierschutzgesetz, das eine artgerechte Tierhaltung verlangt: §2 Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Wenn man sich nun die Physiologie eines Hundes anschaut - Gebiss, Verdauungstrakt - dann ist ein Hund in allen Aspekten ein Raubtier und damit Fleischfresser. Ihm Fleisch zu verweigern ist einfach nicht artgerecht und schon deshalb keinesfalls vegan. Die Entscheidung für eine vegane Lebensweise ist nicht nur in Bezug auf Tierhaltung eine weitreichende und ganz sicher keine einfache. Wer das ernst nimmt, für den gibt es eben ganz viele alltägliche Dinge, die dann nicht mehr möglich sind - unter anderem auch einen Hund zu halten. Wer einen Hund hält ist kein Veganer, unabhängig davon wie der Hund ernährt wird. Daher gibt es auch keinen Grund einen Hund vegan zu ernähren - außer krankheitsbedingt, wie zB der zuvor erwähnte Dackel - würde den jemand als gesund bezeichnen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Peter
19. März 10:20
Ich verstehe das vielleicht einfach nicht richtig, aber von meinem Verständnis ist Vegan weit mehr als nur Ernährung, es ist eine umfassende Lebenseinstellung. Da passt Hunde-(Tier-)haltung nicht dazu. Egal wie man nun seinen Hund ernährt, es widerspricht einer veganen Lebensweise. Aber es ist meiner Meinung nach auch gegen das Tierschutzgesetz, das eine artgerechte Tierhaltung verlangt: §2 Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Wenn man sich nun die Physiologie eines Hundes anschaut - Gebiss, Verdauungstrakt - dann ist ein Hund in allen Aspekten ein Raubtier und damit Fleischfresser. Ihm Fleisch zu verweigern ist einfach nicht artgerecht und schon deshalb keinesfalls vegan. Die Entscheidung für eine vegane Lebensweise ist nicht nur in Bezug auf Tierhaltung eine weitreichende und ganz sicher keine einfache. Wer das ernst nimmt, für den gibt es eben ganz viele alltägliche Dinge, die dann nicht mehr möglich sind - unter anderem auch einen Hund zu halten. Wer einen Hund hält ist kein Veganer, unabhängig davon wie der Hund ernährt wird. Daher gibt es auch keinen Grund einen Hund vegan zu ernähren - außer krankheitsbedingt, wie zB der zuvor erwähnte Dackel - würde den jemand als gesund bezeichnen?
Sehe ich absolut genauso!