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Jasmin
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Anzahl der Antworten 77
zuletzt 8. Nov.

Vegane Alleinfuttermittel

Hallo an alle! Wir füttern momentan größtenteils VegDog, auch mal was von Vutter, aber wir sind immer auf der Suche nach weiteren veganen Alleinfuttermitteln für Hunde, vor allem auch, weil VegDog doch ein bisschen kostenintensiv ist. Kennt ihr da welche? Antwortet auch gern, wenn es „nur“ veganes Hundefutter ist, und nicht expliziert Alleinfuttermittel! Edit: Bitte seht davon ab, vegane Hundeernährung im Allgemeinen zu diskutieren - dafür ist dieser Thread nicht da! Schaut euch bei Fragen dazu doch mal dieses Video an: https://m.youtube.com/watch?v=2AKbCXiCJJM
 
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Nadine
7. Nov. 15:47
Ich hab die Behauptung mit der Verdaulichkeit mal recherchiert und bin auf diese Studie gestoßen: https://www.frontiersin.org/journals/animal-science/articles/10.3389/fanim.2023.1288165/full Tldr: die Behauptung ist falsch. Sonst hab ich nur unbelegte Aussagen auf Barf Seiten gefunden (und eine studie die einige Aussagen davon widerlegt, zb dass roh besser verdaut wird als gekocht - was nicht stimmt). Die Studie hat zwar nur mit 61 Hunden gearbeitet, aber scheint mir methodisch deutlich sinnvoller als alles, was ich sonst gefunden habe. Wenn noch jemand was anderes hat, gerne ergänzen. "Results: No evidence of an association between pet guardians providing a food diary and apparent digestibility coefficients (ADC) of crude protein (CP) (p=0.14), crude fat (EE) (p=0.72), and dry matter (DM) (p=0.68) was found. Apparent digestibility coefficients for CP (p=0.52), EE (p=0.78), and DM (p=0.43) did not differ between PLANT and MEAT. Body weight and age were found to be associated with CP (p=0.03) and DM (p=0.01) digestibility, but no association with EE (p=0.07) digestibility was present. Discussion: These results indicate that vegan- and animal-based diets with similar nutrient profiles can have comparable nutrient digestibility. Moreover, presence or absence of a guardian-reported food diary had no effect on the overall results of the ATTD study. Further studies investigating guardian compliance for ATTD trials are needed to develop a standardized protocol and reduce current challenges and limitations related to pet guardian’s participation in digestibility trials." Übersetzung: " Ergebnisse: Es wurden keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Führen eines Ernährungstagebuchs durch Tierhalter und den scheinbaren Verdaulichkeitskoeffizienten (ADC) von Rohprotein (CP) (p=0,14), Rohfett (EE) (p=0,72) und Trockenmasse (DM) (p=0,68) gefunden. Die scheinbaren Verdaulichkeitskoeffizienten für CP (p=0,52), EE (p=0,78) und DM (p=0,43) unterschieden sich zwischen PFLANZEN und FLEISCH nicht. Es wurde festgestellt, dass Körpergewicht und Alter mit der Verdaulichkeit von CP (p=0,03) und DM (p=0,01) in Zusammenhang stehen, es gab jedoch keinen Zusammenhang mit der Verdaulichkeit von EE (p=0,07). Diskussion: Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass vegane und tierische Ernährung mit ähnlichen Nährstoffprofilen eine vergleichbare Nährstoffverdaulichkeit aufweisen kann. Darüber hinaus hatte das Vorhandensein oder Fehlen eines von den Besitzern geführten Ernährungstagebuchs keine Auswirkungen auf die Gesamtergebnisse der ATTD-Studie. Weitere Studien zur Untersuchung der Compliance der Tierhalter bei ATTD-Studien sind erforderlich, um ein standardisiertes Protokoll zu entwickeln und die aktuellen Herausforderungen und Einschränkungen im Zusammenhang mit der Teilnahme von Tierhaltern an Verdaulichkeitsstudien zu reduzieren. "
 
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Eva
7. Nov. 15:50
Galgos werden in Spanien von Abfällen und altem Brot ernährt, kenne nicht wenige andere Galgobesitzer, die ziemlich schnell weg von dieser "möglichst viel Fleisch" Idee waren.😅
 
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Katrin
7. Nov. 15:54
Galgos werden in Spanien von Abfällen und altem Brot ernährt, kenne nicht wenige andere Galgobesitzer, die ziemlich schnell weg von dieser "möglichst viel Fleisch" Idee waren.😅
Wir haben gestern auf unserer Runde ein halbes Brötchen gefunden. War mega stolz das meine es mir angezeigt hat. Die liebt Brot und Brötchen😅
 
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Conny
7. Nov. 16:10
Hallöchen 👋, ich finde dieses Thema auch total interessant und füttere derzeit " Held vom Feld" von Ofrieda zu. Allerdings auch nicht ausschließlich und da bin ich ehrlich: ich habe auch Sorge, ob Lenny damit optimal ernährt werden würde?!?!? Hat Jemand von Euch Erfahrung mit diesem Futter? Wenn ich es beimische, frißt Lenny das, aber wenn es ausschließlich im Napf ist, reißt er sich auch nicht gerade darum. Mich ärgert echt total, das es so viele angeblich hochwertige Futter gibt, aber wenn ich mich intensiv mit der Zusammensetzung befasse, bin ich geschockt. Lest bitte mal mit Sinn und Verstand, wieviel unnötige Zusätze und Fleischabfälle in den meisten Futtern verwendet werden! Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, das ich unsere vorherige Hündin stets mit viel Gemüse etc zusätzlich zum Futter versorgt habe und auch über zwei Jahre überwiegend gebarft habe und sie bis zu ihrem Tod krebsfrei geblieben ist. Ich bin aber jedesmal entsetzt, wie viele Schätzchen heutzutage an Krebs sterben und frage mich, ob es nicht auch überwiegend an " falscher Ernährung" liegen kann? Jeder möchte für seinen Hund nur das Allerbeste, aber schaut sich denn Jeder mit Sinn und Verstand die Inhaltsstoffe seines Futters an oder bespricht sein Futter mal mit seinem Tierarzt oder Ernährungsberatern? Ich finde dieses Thema wahnsinnig schwierig und umfangreich, da es so viele verschiedene Futter - Sorten auf dem Markt gibt und dies unglaublich verunsichert, ob ich meinem Liebling damit das Beste zukommen lasse?
 
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Simone
7. Nov. 16:17
Ich füttere good veggi ist alleinfutter wir sind sehr zufrieden 65 Euro 10kg das Futter ist auch bedarfsdeckend
 
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Simone
7. Nov. 16:19
https://youtu.be/2AKbCXiCJJM?si=OxksepsNdE1EbMmi
 
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Alexandra
7. Nov. 17:18
Galgos werden in Spanien von Abfällen und altem Brot ernährt, kenne nicht wenige andere Galgobesitzer, die ziemlich schnell weg von dieser "möglichst viel Fleisch" Idee waren.😅
Vor etlichen Monden als Völker noch selbst Getreide anbauten um Brot daraus zu backen gab es für die Hunde Brot und Getreide Reste mit Wasser. Das nannte man "schl@mpe". Ging auch.
 
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T.
7. Nov. 18:22
Hallo zusammen Ich persönlich halte es eher für suboptimal den Hund Vegan oder Vegetarisch zu ernähren. Sicherlich ist es möglich wie so vieles im Leben. Aber ob es dann auch dass beste insbesondere hier für das Tier ist wage ich zu bezweifeln. Natürlich habe ich Leihe dafür keine Wissenschaftlichen Belege. Aber der reinen Menschenverstand sagt mir schon dass der Hund als OmniCanivore vom Verdauungstrakt her eher zum Fleischfresser tendiert und das daher Fleisch zumindest zum Teil in die Ernährung eines Hundes gehört. Und zu jeder Studie gibt es mittlerweile eine Gegenstudie die was anderes behauptet. Und man sucht sich selbst das raus, was man selbst gern glauben möchte.
 
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Katrin
7. Nov. 18:44
Hallo zusammen Ich persönlich halte es eher für suboptimal den Hund Vegan oder Vegetarisch zu ernähren. Sicherlich ist es möglich wie so vieles im Leben. Aber ob es dann auch dass beste insbesondere hier für das Tier ist wage ich zu bezweifeln. Natürlich habe ich Leihe dafür keine Wissenschaftlichen Belege. Aber der reinen Menschenverstand sagt mir schon dass der Hund als OmniCanivore vom Verdauungstrakt her eher zum Fleischfresser tendiert und das daher Fleisch zumindest zum Teil in die Ernährung eines Hundes gehört. Und zu jeder Studie gibt es mittlerweile eine Gegenstudie die was anderes behauptet. Und man sucht sich selbst das raus, was man selbst gern glauben möchte.
Der Hund benötigt ja in erster Linie Nährstoffe. Ob die nun aus dem Fleisch, Gemüse oder aus dem Labor (synthetische Zusatzstoffe) kommen ist erstmals für den Hund schnuppe. Es gibt veganes Trofu und Nassfutter, also gibt es optisch auch keinen Unterschied. Es ist wie gesagt die eigene Einstellung die einen dann hindert. Trifft auch bei mir zu. Meine mag alles und verträgt alles und bekommt halt auch alles. Vegane Snacks oder Mahlzeiten, fleischhaltiges Nassfutter, gekochtes mal mit oder ohne Fleisch, mal vegan oder vegetarisch. Mal mit mal ohne Getreide und ab und zu auch mal was aus Insektenprotein. Einfach weil ihr ihr nichts vorenthalten möchte. Das ist halt meine Einstellung zur Hundeernährung. Sie darf alles fressen was nicht gefährlich oder ungesund ist.
 
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T.
7. Nov. 18:52
Der Hund benötigt ja in erster Linie Nährstoffe. Ob die nun aus dem Fleisch, Gemüse oder aus dem Labor (synthetische Zusatzstoffe) kommen ist erstmals für den Hund schnuppe. Es gibt veganes Trofu und Nassfutter, also gibt es optisch auch keinen Unterschied. Es ist wie gesagt die eigene Einstellung die einen dann hindert. Trifft auch bei mir zu. Meine mag alles und verträgt alles und bekommt halt auch alles. Vegane Snacks oder Mahlzeiten, fleischhaltiges Nassfutter, gekochtes mal mit oder ohne Fleisch, mal vegan oder vegetarisch. Mal mit mal ohne Getreide und ab und zu auch mal was aus Insektenprotein. Einfach weil ihr ihr nichts vorenthalten möchte. Das ist halt meine Einstellung zur Hundeernährung. Sie darf alles fressen was nicht gefährlich oder ungesund ist.
Ich geb dir dir ja grundsätzlich recht, der Hund sollte abwechslungsreich ernährt werden, jedoch ist es für den Hund sicherlich gesünder dass benötigte auch aus Tierischen Produkten zu ziehen. Ich finde es immer Schade dass gerade Personen die oft selbst Vegetarier oder Veganer sind Ihrem Hund diese Art der Ernährung auch aufdrücken müssen.