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Justine-Elaine
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Anzahl der Antworten 57
zuletzt 3. März

Unverträglichkeit?

Hallo! Wir haben folgendes Problem mit unserem Frops (retro Mops / französische Bulldogge) Vor einigen Monaten bekam Cookie von uns Terra Cannis gefüttert allerdings die Geschmacksrichtung Huhn. Als er allerdings schuppiges Fell bekam und aus dem Mund gestunken hat war die Tierärztin der Meinung wir sollten ein anderes Futter füttern.. sie riet uns dazu Pferd zu füttern da ihrer Meinung nach die wenigsten Hunde drauf reagieren. Also haben wir angefangen Wolfsblut Trockenfutter (Pferd mit süsskartoffel) zu füttern. Das ganze ist jetzt ca. 5-7 Wochen her. Seit einigen Tagen machen wir uns allerdings Sorgen Cookie hat im gesamten Gesicht Hautekzeme und am Kinn und Mund blutige Pickel + cremigen Stuhlgang. Sein After ist zudem sehr rot und er riecht nach Eisen heraus. Meiner Meinung nach sieht es ganz danach aus, als hätte Cookie JETZT eine Unverträglichkeit… ich weiß allerdings langsam nicht mehr weiter welche Marke sollen wir füttern welche Geschmacksrichtung?? Nur Trockenfutter oder nur Nassfutter man hört und liest so vieles im Internet 😤 Ich hoffe ich bekomme dringend Hilfe. Mit freundlichen Grüßen Justine
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 17:42
Ich weiß nicht was du gemacht hast, aber beim Barfen wird nicht nur Fleisch gefüttert bei einer Ausschlussdiät. Ausschluss heißt man bleibt bei EINER Komponente, ein Tier besteht aus mehr als Fleisch ;) Und damit der Hund gut Kot absetzen kann, nimmt man auch Obst und Gemüse dazu. Auch hier etwas das man nicht vorher genommen hat. Da man in der Regel mindestens 7 Wochen diese Ausschlussdiät macht, weil erst dann sämtliche Rückstände aus dem Blut sind, würde der Hund ja fahrlässig in die Mangelerscheinung laufen, bei deiner sogenannten „Ausschlussdiät“
Ein Hund kann das gut überbrücken so mal 4 Wochen nur Fleisch zu bekommen. Was bringt dir das wenn du gleich wieder Fleisch und Obst Gemüse gibst und es nichts bringt. Daher brechen die meisten ab. Durchhalten heißt es. Aber wenn du meinst das du es besser weist ok. Ich musste damals 6 Monate diese Diät machen müssen. Nach 4 Wochen dann eine Gemüsesorte dazu dann nach 1 Woche Obst dazu und so weiter. Und glaub mir es war nicht leicht. Am ende sind wir beim Barfen geblieben weil es das beste für den hund ist.
 
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Maria
9. Jan. 17:43
Da geht leider öfter mal was durcheinander, scheinbar auch bei manchen Tierärzten. Beim (Blut-) Allergietest werden entsprechende höhte Antikörper-Konzentrationen (IgG oder IgE) beim Test gegen verschiedene Stoffe oftmals direkt als bestehende Futtermittelallergie gewertet. Das muss allerdings nicht zwingend so sein, weil es dafür mehrere Bedingungen gibt. Insbesondere igg sagt glaub ich kaum was aus und steigt bei jeder Aufnahme von fremd Protein an. Schlägt also der Bluttest positiv an, dann kann das Nahrungsmittel in der Praxis vielleicht trotzdem prima vertragen werden. Trotzdem ist ein erhöhter Antikörper-Titer quasi die zwingende Voraussetzung für eine MÖGLICHE, echte Futtermittelallergie. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ohne Anstieg der Antikörper diese Proteine keine allergische Reaktion auslösen können. Trotzdem ist eine nicht allergische Unverträglichkeit möglich. Nur, wenn man die Ergebnisse so liest und interpretiert, kann ein Test überhaupt hilfreich sein.
Eine deutlich kürzere Erklärung dieser Art gab uns auch die Tierärztin. Vielen Dank für deine ausführlichere Erklärung. 😊🙏
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 17:45
Ein Hund kann das gut überbrücken so mal 4 Wochen nur Fleisch zu bekommen. Was bringt dir das wenn du gleich wieder Fleisch und Obst Gemüse gibst und es nichts bringt. Daher brechen die meisten ab. Durchhalten heißt es. Aber wenn du meinst das du es besser weist ok. Ich musste damals 6 Monate diese Diät machen müssen. Nach 4 Wochen dann eine Gemüsesorte dazu dann nach 1 Woche Obst dazu und so weiter. Und glaub mir es war nicht leicht. Am ende sind wir beim Barfen geblieben weil es das beste für den hund ist.
Ahja 😄
 
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Cordula
9. Jan. 17:50
Hallo Justine, was meint deine Tierärztin denn mit hypoallergenem Futter? So nennen sich ja viele, oder auch sensitiv, aber es gibt soweit ich weiß keine allgemeingültigen Kriterien dafür. Oder meint sie hydrolisiertes Futter? Wir haben mit dem Thema Unverträglichkeiten auch einige Erfahrung gemacht. Wenn man andere Hundebesitzer um Rat bittet, ist es meistens so wie hier jetzt auch, es gibt viele Tipps, die sicher auch alle gut sind, aber es hilft eben wirklich bei jedem Hund was anderes. Deshalb kann ich dir nur eine professionelle Ernährungsberatung empfehlen, die dich bei dem Prozess begleitet, damit es systematisch durchgeführt wird. Es wird sicher dauern, wir sind auch noch mittendrin, aber es hilft, auch bei Fragen dann jemand zu haben, der sich mit genau deinem Hund und seinem bisherigen Weg auskennt
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 17:51
Im übrigen habe ich häufiger gehört und im eigenen Umfeld mitbekommen, dass auch Insektenfutter in so einem Fall erst mal gefüttert werden kann :)
 
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Britta
9. Jan. 17:52
Wir haben durch den Allergietest und eine auf Hundeernährung spezialisierte Tierärztin zeitnah eine Lösung gefunden. Leider brauchen die Futterhersteller ja nicht alles detailliert auf dem Packungen anzugeben 😞
 
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Tom
9. Jan. 18:05
Hi Justine, Du hast deine Frage zwar nochmal gepostet, aber in der Kategorie Gesundheit und nicht in der "medizinischen Sprechstunde". Die ist noch eins drüber in der Liste. Bei Gesundheit" kann dir wie in der Ernährung jeder irgendwelche Tipps schreiben und du musst selbst sortieren, was davon was taugt. Und die Team Tierärzte schauen glaub ich eher nicht rein. In der anderen Kategorie hast du EINEN Ansprechpartner, der/die sich mit dem Zeug auskennt und dort deine Fragen beantwortet. Das war eigentlich, was ich dir empfehlen wollte. Hier im öffentlichen Bereich kann ich dir nur empfehlen, genau hin zu schauen, was du an Tipps bekommst und dir am Ende selbst eine Meinung zu bilden, was davon dir kompetent erscheint und was vielleicht eher nicht so... 🙈
 
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Birgit
9. Jan. 18:18
Habe 10 J. bei einem Tierarzt gearbeitet. Meine Erfahrung u. die ist nicht zwingend: Futtermittel- Allergien sind gar nicht so häufig. Wenn der Juckreiz stark ist u. manche Ekzeme bluten würde ich die Haut auf Demdox-Milben untersuchen lassen. (Da wird die Haut leicht geschabt u. das Abgeschabte unterm Mikroskop untersucht.)
 
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Sibylle
9. Jan. 18:21
Ich kann josera empfehlen Lucy hat genau das selbe bekommen und jetzt ist es weg. Außerdem vielleicht die billigen Leckereien aus’m Aldi und lidel sein lassen und bisschen mehr bezahlen und drauf achten das kein Getreide und anders drinnen ist
Josera verträgt meine auch sehr gut
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 18:29
Genau das war die Antwort meiner Tierärztin ich war soeben beim Tierarzt und mir wurde empfohlen, sofort auf Hypo Allergenes Futter umzusteigen. Weil er auf Pferd doll reagiert.
Hallo Justine, hast Du schon mal von der Darmerkrankung IBD gehört? Ich musste mich leider jetzt intensiv damit beschäftigen. Es muss nicht immer eine Allergie sein, es kann gut sein das der Darm krank ist (entzündet), da kann man mit Futter sehr viel falsch mache. Es gibt eine tolle Seite, " Das gesunde Tier" schau Dich mal da um. Oder schau bei Dr.Backhaus IBD beim Hund. Vielleicht hilft Dir das weiter, als ständige Futterwechsel. Es sollte unbedingt erstmal eine Diagnostik gemacht werden, Blutbild, Röntgen, Bauchultraschall und eine Darmspiegelung. Hat zumindestens bei meiner Hündin eine Darmentzündung zum Vorschein gebracht. Wird jetzt behandelt und mit der Therapie von " Das gesunde Tier" unterstützt. Wünsche Euch viel Erfolg auf Eurem Weg.