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zuletzt 8. Jan.

Und auch hier ein Futterproblem

Hallo liebe Community, Ich habe einen 1-jährigen Labradoodle und Probleme, ein passendes Futter zu finden. Ich weiß, zu dem Thema gibt es bereits viele Threads und ich habe die meisten davon gelesen - allerdings beschäftige ich mich noch nicht sehr lange mit dem Thema “Hundeernährung” und kann schwer einschätzen, welches der bereits in den Threads genannten Futter auch etwas für r meinen Hund sein könnte. Jetzt hoffe ich, da sich hier ja einige sehr professionell mit dem Thema Ernährung und Hund beschäftigen, vielleicht eine Idee hat, was ich unter Einbezugnahme der bisherigen Erfahrungen probieren könnte. Die Gegebenheiten auf Seiten des Hundes sind - Er hat einen sensiblen Magen, aber keinen sensiblen Darm. - Er neigt zum Aufstoßen (evtl. Sodbrennen). - Er ist groß für es eine Rasse. - Er benötigt Futter, dass für Junghunde geeignet ist, da er noch nicht vollkommen ausgewachsen ist. - Nur sehr selten Flatulenzen Er bekommt aktuell Markus Mühle Black Angus junior, frisst es mittelmäßig gern. Gelegentlich leichte Bauchschmerzen nach der Fütterung, die sich aber innerhalb weniger Minuten legen, Trinkmenge normal, Kotabsatz 2x täglich relativ viel, nie Durchfall. Bislang das beste Futter, aber irgendwie nicht optimal. Probleme und weshalb ich denke, ich sollte zumindest 1 Tagesportion ersetzen: partiell gerötete Haut (besonders an den Ohransätzen), relativ viel Ohrenschmalz, trockenes Fell, wiederkehrende Augenentzündungen. Die Gegebenheiten meinerseits: - Ich möchte nicht barfen - Ich möchte nicht kochen - Kein Granatapet (wird nicht vertragen, Durchfall) - Kein Tackenberg (wird nicht gegessen) - Ich möchte vormittags bevorzugt Trockenfutter füttern, abends wäre auch Nassfutter ok - Ich habe nichts gegen Zusätze - Der Hund wiegt 30kg, ich muss für die Tagesration inkl. Zusätze mit max. 8€/Tag zurechtkommen Innerhalb dieser Gegebenheiten suche ich eine - im Bestfall begründete - Empfehlung. Ich würde das Futter gern “schleichend” umstellen, damit es möglichst wenig Probleme gibt. Unsere Futter-Geschichte in der langen Form: Was wir bislang durchhaben: REICO Mein Hund bekam an seinem Geburtsort Reico Futter, dies hatte ich trotz Bedenken vorerst weitergefüttert. Die Probleme waren: der Hund hatte direkt nach der Fütterung Magenschmerzen, war trotz hoher Futtermenge niemals satt. Der Kot war immer sehr gut, aber das ist auch das einzige. Bevor die Reico-Fans nun einspringen: ich bin sicher, dass es so war und werde nie wieder Reico füttern. Mein Hund ist bei essbarem regelrecht durchgedreht, fraß Kot und stahl wann immer sich eine Gelegenheit bot alle möglichen verdaulichen und auch vollkommen unverdaulichen Dinge (Schwämme, Socken, Verpackungen, Taschentücher). Direkt nach dem Fressen rammelte er regelmäßig ein Kissen. Zuerst blieb ich bei Reico, da ich nicht sicher war, ob all dies Stressreaktionen auf den Umzug sind, ob ich die Mengen richtig berechnet hatte, ob ich etwas falsch machte. Ich erhöhte die Futtermenge, fütterte 7mal täglich und achtete penibel darauf, dass er nichts anderes aufnahm. Ich fütterte nur die Sorten, die er schon an seinem Geburtsort erhalten hatte. Ich war 24h/Tag nur dabei, aufzupassen, dass mein Hund keine gefährlichen Dinge zu sich nahm. Nachdem er an 2 aufeinanderfolgenden Tagen unter enormem Aufwand/Anstrengung je 1/2 Brot gestohlen hatte (was für einen Welpen eine irrsinnige Menge ist), fiel mir auf, dass die o.g. Symptome vollständig ausblieben und er endlich friedlich schlafen konnte. Ich habe an diesem und den folgenden Tagen selbst gekocht und ging auf die Suche nach einem neuen Futter. Was ich selbst kochte, war eine Notlösung, wurde zwar gut vertragen, war aber mit Sicherheit auch nicht als Dauergabe geeignet (Bedarfsdeckung). GRANATAPET Dies war mein 1. Versuch der Umstellung, obwohl ich langsam vom gekochten auf Granatapet umstellen wollte, bekam er Durchfall und der ging einfach nicht weg, irgendwann wollte er es auch nicht mehr fressen. Ich habe (im Abstand) sowohl Nass- als auch Trockenfutter probiert. TACKENBERG Nach der 2. Dose wollte er es keinesfalls mehr fressen, auch nicht in Konkurrenz. Kot normal. MARKUS MÜHLE NATURNAH Wurde anfangs gern gefressen, allerdings immer mit darauffolgenden, mehrstündigen Magenschmerzen und Flatulenzen. Trinkmenge stark erhöht. MARKUS Mühle BLACK ANGUS JUNIOR Füttere ich, wie oben beschrieben aktuell, frisst es mittelmäßig gern. Gelegentlich leichte Bauchschmerzen nach der Fütterung, die sich aber innerhalb weniger Minuten legen, Trinkmenge normal, Kotabsatz 2x täglich relativ viel, nie Durchfall. Probleme und weshalb ich denke, ich sollte zumindest 1 Tagesportion ersetzen: partiell gerötete Haut (besonders an den Ohransätzen), relativ viel Ohrenschmalz, trockenes Fell, wiederkehrende Augenentzündungen. Noch ein Nachsatz: ich bin unsicher, ob die Frage in einen bestehenden Thread gehört oder als neue Frage gestellt werden soll. Sofern ich den Beitrag verschieben soll, mache ich das gern. Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
 
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Andrea
28. Okt. 06:15
Auf Adult Futter soll ich laut TA möglichst noch 6 Monate nicht umstellen. Die Wachstumsfugen sind noch nicht geschlossen. Wir füttern inzwischen 2mal täglich ca. 40% plus mittags ca 20% der Ration. Wir füttern vor der Aktivität, das hat sich als besser erwiesen. Die erste Mahlzeit gibt es um 7:00, die letzte um 19:00. Wir benutzen bereits Waschmittel ohne Parfum von Ecover.
Wenn dein TA sagt noch nicht auf Adult umstellen, würde ich mich da auch dran halten 6 Monate sind ja noch eine lange Zeit
 
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Steffi
28. Okt. 06:39
Wenn dein TA sagt noch nicht auf Adult umstellen, würde ich mich da auch dran halten 6 Monate sind ja noch eine lange Zeit
Der Hund ist ein Jahr alt und eine mittelgroße Rasse. Das Längenwachstum der langen röhrenknochen ist seit etwa 2 Monaten abgeschlossen. Warum sollst du noch nicht auf adult umstellen?
 
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Steffi
28. Okt. 06:41
Da hast du recht, ich bin auch nicht sicher, gefühlt ist fett selbst ist nicht das Problem (da die Beschwerden dann doch eigentlich später auftreten müssten und nicht bereits direkt nach dem Füttern und ich auch beim selbst kochen recht hohe Fettanteile hatte), ich dachte eher, die Portionsgrössen lösen das evtl. aus - aber das hat sich jetzt auch noch nicht konkret bewahrheitet, von daher werde ich mal versuchen, auch auf den Fettgehalt zu achten. Ich fand den Fettgehalt mit 12% im jetzigen Futter eigentlich recht normal, aber ggf. ist es ja trotzdem zu viel für ihn. Andererseits: Das mit dem Sodbrennen hatte er auch schon bei den Reico-Dosen, welche beide nur 6% Fett hatten…
Du kannst trocken mit feucht bezüglich des Fettgehalts nicht einfach vergleichen. Probleme mit Sodbrennen wegen fett können sofort und/oder verzögert kommen
 
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R
28. Okt. 08:13
Bei der Liste und den Symptomen(zudem fütterst du ja Trockenfutter mit) würde ich Getreide unter die Lupe nehmen oder ausschließen. War in unseren Fall der Volltreffer - Ohren und Bindehautentzündung auch Juckreiz, waren nach einer Woche ausgeschlichen.
Was bei uns geholfen hat, muss es bei einem anderen nicht sein, aber es klingt sehr ähnlich für mich.
 
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Snjezana
28. Okt. 09:51
Halialo…. Ich kann belcando weiterempfehlen … trocken sowie Nassfutter … preislich auch recht erschwinglich
 
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J
29. Okt. 12:44
Der Hund ist ein Jahr alt und eine mittelgroße Rasse. Das Längenwachstum der langen röhrenknochen ist seit etwa 2 Monaten abgeschlossen. Warum sollst du noch nicht auf adult umstellen?
Die Wachstumsfugen waren beim letzten Tierarztbesuch vor 5 Wochen noch sichtbar nicht abschließend geschlossen.
Das war eigentlich nur ein Zufallsbefund, untersucht wurde eine Lahmheit nach einem tiefen Sprung.

Ich habe daraufhin die Empfehlung bekommen, weiter Futter für Junghunde zu füttern und ich vertraue der Ärztin da.

Auch meinte sie bereits damals, er kam zu dünn zu mir. Er hat in den ersten Wochen, in denen ich das Reico weitergefüttert habe, auch nur sehr gemäßigtes Wachstum (verglichen mit den übrigen Welpen, deren Futter direkt umgestellt wurde) gehabt, vielleicht dauert es bei ihm deshalb einfach ein paar Wochen länger? Ich weiß es nicht. Hunde sind ja auch kein Uhrwerk.

Es kann sein, dass die Wachstumsfugen inzwischen auch bereits geschlossen sind, aber ich möchte mich bezüglich des Futters für Junghunde wirklich an die Empfehlung der TA halten und es lieber noch 5-6 Monate geben.

Mit inzwischen 66cm würde ich den Hund eigentlich auch als groß und nicht als mittelgroß bezeichnen, aber ich weiß nicht, wo genau die Grenze dieser Bezeichnung liegt.
 
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Steffi
29. Okt. 16:48
Die Wachstumsfugen waren beim letzten Tierarztbesuch vor 5 Wochen noch sichtbar nicht abschließend geschlossen. Das war eigentlich nur ein Zufallsbefund, untersucht wurde eine Lahmheit nach einem tiefen Sprung. Ich habe daraufhin die Empfehlung bekommen, weiter Futter für Junghunde zu füttern und ich vertraue der Ärztin da. Auch meinte sie bereits damals, er kam zu dünn zu mir. Er hat in den ersten Wochen, in denen ich das Reico weitergefüttert habe, auch nur sehr gemäßigtes Wachstum (verglichen mit den übrigen Welpen, deren Futter direkt umgestellt wurde) gehabt, vielleicht dauert es bei ihm deshalb einfach ein paar Wochen länger? Ich weiß es nicht. Hunde sind ja auch kein Uhrwerk. Es kann sein, dass die Wachstumsfugen inzwischen auch bereits geschlossen sind, aber ich möchte mich bezüglich des Futters für Junghunde wirklich an die Empfehlung der TA halten und es lieber noch 5-6 Monate geben. Mit inzwischen 66cm würde ich den Hund eigentlich auch als groß und nicht als mittelgroß bezeichnen, aber ich weiß nicht, wo genau die Grenze dieser Bezeichnung liegt.
Das klingt gar nicht gesund 🤔. Eigentlich schließen sich die wachstumsfugen rasseabhängig zwischen dem 7. und 9., bei ganz großen Rassen mit dem 10. Lebensmonat.
 
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J
29. Okt. 20:16
Das klingt gar nicht gesund 🤔. Eigentlich schließen sich die wachstumsfugen rasseabhängig zwischen dem 7. und 9., bei ganz großen Rassen mit dem 10. Lebensmonat.
Sie fand es erstmal noch nicht so bedenklich, er war bei dem TA-Besuch gerade 11 Monate. Jetzt machst Du mir aber Angst und ich rufe Sie morgen nochmal an, ob sie das nochmal kontrollieren möchte…
 
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Steffi
29. Okt. 21:17
Sie fand es erstmal noch nicht so bedenklich, er war bei dem TA-Besuch gerade 11 Monate. Jetzt machst Du mir aber Angst und ich rufe Sie morgen nochmal an, ob sie das nochmal kontrollieren möchte…
Wir reden schon von denen der langen Röhrenknochen, oder? Nicht Hüfte?
 
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J
29. Okt. 21:34
Wir reden schon von denen der langen Röhrenknochen, oder? Nicht Hüfte?
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau, welche Wachstumsfuge sie damals meinte, weil das auch nicht der Grund meines Besuchs war.

Untersucht wurde das gesamte rechte Hinterbein und auch die Wirbelsäule wegen einer Lahmheit nach einem Sprung aus großer Höhe auf einen großen Felsen. Ich glaube nicht, dass sie die Hüfte noch gesondert untersucht hat. Ich war damals heilfroh, dass dieser Sprung keine Schäden hinterlassen hatte und habe nicht weiter wegen der Fugen nachgefragt.

Ich rufe Sie morgen sowieso an, um noch einmal zu erfragen, was genau Sie zu den Fugen sagen wollte.

Generell hat die TA-Praxis auch noch eine Orthopädin und insgesamt fühle ich mich gut betreut, ich denke, wenn da etwas bedenklich gewesen wäre, hätte Sie es mir wirklich eindeutig kommuniziert.