Bei der „European Scientific Counsel Companion Animal Parasites“ (ESCCAP) finden Sie unter anderem einen Entwurmungstest, den Sie auf der Homepage online ausfüllen können.
Wenn Sie sicher verhindern wollen, dass Ihr Hund auch nur Wurmeier ausscheidet, die für Menschen ansteckend sind, so muss man den Hund tatsächlich alle 4 Wochen gegen Spulwürmer behandeln, da in diesem Falle eine regelmäßige Kotuntersuchung keine Alternative darstellt.
Hunde, die von Ihren Menschen gebarft werden, sollten unbedingt alle 6 Wochen gegen Bandwürmer behandelt werden.
Bei Kleinkindern im Haus, Hunden, die jagdlich geführt werden oder regelmäßig Kleinsäuger jagen, erlegen/fressen, lautet die Empfehlung generell monatlich zu „entwurmen“.
Zur Beruhigung der 2-Beiner, die gerne das Argument/die Sorge anbringen „mein Hund soll aber nicht so viel Chemie bekommen“: Die Entwurmungsmedikamente bleiben zu 95 % im Darm (können dort die Darmwand NICHT verändern, schädigen) und werden vom Hund kaum aufgenommen (resorbiert).
Häufig angewandte Alternative: 1x Entwurmen, dann alle 3 Monate Sammelkot von 3 Tagen zum Tierarzt bringen. Diese Methode ist nur zu 83 % sicher. Infektiöse Stadien können schon am nächsten Tag vom Hund ausgeschieden werden, und dann lebt man die nächsten 3 Monate mit einem Hund zusammen, der Wurmeier ausscheidet. Mit der strategischen Entwurmung alle 3 Monate wird die Präpatenzzeit der meisten Würmer gekappt. (Präpatenzzeit = Zeitraum von der Infektion durch einen Parasiten, bis zum Nachweis seiner Vermehrungsprodukte: Eier, Larven usw. z.B. im Kot).
Bei jungen Hunden (bis zum 12. - 14. Lebensmonat) sollte auf jeden Fall 1 x im Monat entwurmt werden.
Ist im Übrigen keine 'Meinung' von mir, sondern evidenzbasiertes Wissen. Forschungsergebnisse.
Wissenschaft. Nix weiter.
Keine 'Einzelfallstudien'...
Ich wünsche dem Cocker Finley alles Gute bei der Futterumstellung!
Und allen anderen natürlich noch einen schönen Abend!