was ich lese, erinnert mich an die ketogenen Weisheiten. Hat man genügend Fettanteil, werden die Stoffe nicht so schnell in den körper gelöst und die Magenwand ist geschützter. Bei vielen hundefuttern wird für diätzwecke auch der Fettgehalt reduziert, was ich persönlich als falsch empfinde und mich auch mit trofu nicht wirklich anfreunden kann. Ist der Fettanteil sehr gering, flutscht die schnelle Energie (Kohlenhydrate) schnell durch, wird aber meist nicht direkt abgebaut. Würde auch schlimmen heißhunger hervorrufen. Proteine sind auch beachtenswert - allerdings werden diese bei Hunden in meinen Augen zu stark über gute Fette und öle gestellt.
Der Herdenschutzhund ist ein Energiesparer. Er bewegt sich nur, wenn es nötig ist, sammelt damit kräfte und behält den Fokus über die Herde.(ein Hund mit übergewicht ist ja auch nicht sonderlich Bewegungsfreudig im Alltag). Diese Hunde fressen vom verhältnis her weit kärgeres Futter und weniger als der normale Durchschnittshund. Fürs Liegen und Präsent den Kopf heben, Brauch er auch keine ernährung, wie ein Mali der bei einem Augenzwinkern drei Mal den agilityparcours gesprungen ist, den Postboten begrüßt hat und dennoch gezählt hat, wieviele leckerchen Herrchen noch in der Tasche hat. Mein windhundminimix dreht durch bei zuviel Protein und die Kohlenhydrate verbrennt sie schon beim bloßen rumsitzen. Da muss vom verhältnis her mehr Energie rein, als bei einem Hsh. Was die diät angeht :) ich bin Fan von ganz normalem Futter, gassigänge normal aber ausreichend halten und dann immer mal ein Eckchen leckerchen und Futter wegreduzieren. Das sollte für eine langsame Gewichtsabnahme eigentlich helfen. Futter umstellen, macht da vieles kompliziert. Eine Beratung kann nicht schaden und baut Unsicherheiten ab, falls individuell etwas fehlen sollte.
Ich bin jetzt niemand der mit sacharidketten um sich wirft :) ich und meine Hunde könnten damit zu wenig anfangen :)
Übrigens, labi mit gemüseknabbern, wie möhrchen und co zufriedenstellen ist sicher schon bedacht worden?! :)