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Christina
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zuletzt 6. März

Trockenfutter und Nassfutter füttern,wie berechne ich das?

Hallo zusammen, ich möchte unseren Hund ( 14 Monate/Minilabradoodle) gerne pro Tag 1x mit Trockenfutter und 1x mit Nassfutter füttern. Ich habe aber wirklich Schwierigkeiten die richtige Menge an Trockenfutter bzw. an Nassfutter zu berechnen. Kann mir jemand einen Tipp geben? Schonmal vielen Dank dafür 😃
 
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Christina
6. März 21:10
Genau solche Informationen von Herstellern sind oftmals genauso unsinnig wie Fütterungsempfehlungen. Egal ob die "on product" verbraten werden oder irgendwo anders auf der Homepage oder von der Hotline oder in Prospekten und Werbemitteln. Wobei es da unterschiedliche Regelungen gibt zur Anforderung auf den Wahrheitsgehalt. @christina "Mischen ist total possible" und lass dir nichts Gegenteiliges erzählen und kann gar nicht mit der Begründung über irgendwelche Verdauungszeiten. Naas und Trockenfutter kannst du in jeder denkbaren möglichen Kombination mischen, die dein Hund verträgt. Wenn es beides echt Alleinfutter sind, ist die Verteilung komplett egal. Dann achte am Ende auf die insgesamt zugeführte Energie in Form von den angegebenen Kalorien oder Joule. Das ist zuverlässiger als Fütterungs Empfehlungen.
Vielen Dank für die Hilfe und für die Tipps und Hinweise
 
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Sonja
6. März 22:28
Allgemein betrachtet braucht ein Hund eigentlich keine Abwechslung im Futter. Das ist eigentlich nur in den Kopfen von uns Menschen weil wir denken der Hund braucht Abwechslung. Kleine Info am Rande: Auch die Fleischsorten sollte man nicht unbedingt wechseln wenn es nicht nötig ist, falls man mal eine Ausschlussdiät machen muss sollte man sich einige "normale" Sorten "aufsparen" um diese dann verwenden zu können, dass man nicht auf so etwas exotisches wir Kamel oder Strauß zurückgreifen zu müssen. Ich hab mich jetzt auf 2 Fleischsorten beschränkt und andere bekommt sie erst mal nicht.
Woher weißt Du denn, ob der Hund lieber Abwechslung will oder es nicht braucht? Ist es nicht eher in den Köpfen von uns Menschen, dass wir denken, alles besser zu wissen?
 
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Tom
6. März 22:49
Woher weißt Du denn, ob der Hund lieber Abwechslung will oder es nicht braucht? Ist es nicht eher in den Köpfen von uns Menschen, dass wir denken, alles besser zu wissen?
Das sind ja zwei komplett verschiedenen Dinge die aus meiner Sicht auch auseinander sortiert gehören:

Teilweise wird (faktenfern) behauptet, der Hund bräuchte zwingend und zwangsläufig Abwechslung

Da gibt es zum Teil krasse Hypothesen bis hin zu Theorien von fünf verschiedenen Fleischsorten, die da angeblich notwendig seien und von denen zwei vom Land und zwei mit Federn sein sollten und eines aus dem Wasser... 
Aus meiner Sicht eher ideologisch geprägt. 

Andererseits berichten manche Halter, dass ihr eigener ganz persönlicher Hund diese Abwechslung aber ganz unbedingt haben möchte. Da ist wenig dagegen zu sagen, wenn man den Hund nicht kennt. Man weiß auch nicht, wie der sozialisiert und erzogen ist und ob das im Auge des Halters liegt oder ob der Hund das evtl angezogen bekommen hat. 
Würde ich bei einem Hund, den ich nicht kenne, nicht abstreiten wollen. Aber insgesamt ist es aus meiner Sicht immer noch keine allgemeingültige Empfehlung, dass das DESWEGEN für alle anderen Hunde notwendig oder sinnvoll sein sollte. Also nur deshalb, weil irgendwo irgendein Hund das angeblich einfordert aus unbestimmten und völlig unbekannten Gründen. 
Ernährungungsphysiologisch notwendig wäre es halt zumindest erstmal nicht, dass man Abwechslung oder unterschiedliche Proteinquellen anbietet.
 
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Karlheinz
6. März 22:52
Ich füttere grundsätzlich nur Trockenfutter lam mit reis und der hund nimmt sie auch noch gerne als leckerli, aber wenn es umbedingt trocken nass sein muß gilt die oft angesprochene 1/2 regel
 
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Vivi &
6. März 22:57
Ich füttere grundsätzlich nur Trockenfutter lam mit reis und der hund nimmt sie auch noch gerne als leckerli, aber wenn es umbedingt trocken nass sein muß gilt die oft angesprochene 1/2 regel
Ein kleiner Tipp aus der Praxis, ich würde es so aufteilen, dass das Trockenfutter gut aufgebraucht werden kann. Z. B. Eine Dose Nassfutter wird auf zwei Tage aufgeteilt und der Rest wird mit Trockenfutter abgedeckt. Das muss nicht 50/50 sein. Du rechnest einfach aus wievielt Prozent des Tagesbedarfs mit dem Nassfutter abgedeckt ist und füllst dann auf 100% auf mit Trockenfutter.
 
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Tom
6. März 22:58
Ich füttere grundsätzlich nur Trockenfutter lam mit reis und der hund nimmt sie auch noch gerne als leckerli, aber wenn es umbedingt trocken nass sein muß gilt die oft angesprochene 1/2 regel
Du hast ja scheinbar mit deiner Fütterung gute Erfahrung gemacht und aus meiner Sicht spricht da auch nichts dagegen.

Was ist denn das für eine Regel mit dem 2:1und von wem wird die so oft angesprochen und was besagt die genau?
Ohne die Regel zu kennen, frage ich mal direkt nach einer fachlichen Begründung dafür und wer das propagiert.
 
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Tom
6. März 23:00
Ein kleiner Tipp aus der Praxis, ich würde es so aufteilen, dass das Trockenfutter gut aufgebraucht werden kann. Z. B. Eine Dose Nassfutter wird auf zwei Tage aufgeteilt und der Rest wird mit Trockenfutter abgedeckt. Das muss nicht 50/50 sein. Du rechnest einfach aus wievielt Prozent des Tagesbedarfs mit dem Nassfutter abgedeckt ist und füllst dann auf 100% auf mit Trockenfutter.
Das klingt mir total sinnvoll und praxisnah. Wenn man nass und trocken füttern möchte, dann würde ich selbst es ziemlich genau so machen.
Ist einfach praktisch und im Alltag gut zu handhaben.
 
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Torsten
6. März 23:04
Woher weißt Du denn, ob der Hund lieber Abwechslung will oder es nicht braucht? Ist es nicht eher in den Köpfen von uns Menschen, dass wir denken, alles besser zu wissen?
Genau so oder woher kommt irgendwann das Wählerische bei unseren Lieblingen? Habe mich recht intensiv mit dem Inhalt vom üblichen Nassfutter beschäftigt..... Katastrophe! Meist zu mindestens 80% Feuchtigkeit und Füllstoffe, kein Wunder das viele Hunde das nicht vertragen. Im Übrigen sind Hunde Allesfresser und nur durch diese Weisheiten verweichligt. Einfach mal einen Tierarzt fragen der kein Futter verkauft. Um böse Unterstellung vorweg zu nehmen, ich meinte mit Allesfresser nicht, daß man ihnen nur Dreck zu fressen gibt.
 
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Sonja
6. März 23:05
Das sind ja zwei komplett verschiedenen Dinge die aus meiner Sicht auch auseinander sortiert gehören: Teilweise wird (faktenfern) behauptet, der Hund bräuchte zwingend und zwangsläufig Abwechslung Da gibt es zum Teil krasse Hypothesen bis hin zu Theorien von fünf verschiedenen Fleischsorten, die da angeblich notwendig seien und von denen zwei vom Land und zwei mit Federn sein sollten und eines aus dem Wasser...  Aus meiner Sicht eher ideologisch geprägt.  Andererseits berichten manche Halter, dass ihr eigener ganz persönlicher Hund diese Abwechslung aber ganz unbedingt haben möchte. Da ist wenig dagegen zu sagen, wenn man den Hund nicht kennt. Man weiß auch nicht, wie der sozialisiert und erzogen ist und ob das im Auge des Halters liegt oder ob der Hund das evtl angezogen bekommen hat.  Würde ich bei einem Hund, den ich nicht kenne, nicht abstreiten wollen. Aber insgesamt ist es aus meiner Sicht immer noch keine allgemeingültige Empfehlung, dass das DESWEGEN für alle anderen Hunde notwendig oder sinnvoll sein sollte. Also nur deshalb, weil irgendwo irgendein Hund das angeblich einfordert aus unbestimmten und völlig unbekannten Gründen.  Ernährungungsphysiologisch notwendig wäre es halt zumindest erstmal nicht, dass man Abwechslung oder unterschiedliche Proteinquellen anbietet.
Oh je, von solchen extremen Theorien bin ich bisher glücklicherweise verschont geblieben. 🙈
Ich habe 5 Hunde, die durchgehend mit einer Futtersorte zufrieden sind. Und Yoshi, der alle paar Tage Abwechslung möchte. Dabei lasse ich ihn unter 5 Sorten Trockenfutter wählen, welches er möchte, wenn er zu viel vom aktuellen Futter verschmäht. Was er sich dabei aussucht, frisst er die nächsten Tage restlos.
Deshalb macht es mich wütend, wenn sich Menschen darüber äußern, wie viel oder wenig Abwechslung ein Hund (pauschalisiert) braucht oder nicht braucht. Dabei geht es nicht um die Inhaltsstoffe, sondern um mögen oder nicht mögen.
Wobei ich die Theorie habe, dass Yoshi instinktiv das Futter wählt, dessen Inhaltsstoffe ihm gerade gut tun. So wie ich zum Beispiel keine extrem fettigen Sachen runter kriege, wenn mein Magen leicht verstimmt ist.
 
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Sonja
6. März 23:08
Genau so oder woher kommt irgendwann das Wählerische bei unseren Lieblingen? Habe mich recht intensiv mit dem Inhalt vom üblichen Nassfutter beschäftigt..... Katastrophe! Meist zu mindestens 80% Feuchtigkeit und Füllstoffe, kein Wunder das viele Hunde das nicht vertragen. Im Übrigen sind Hunde Allesfresser und nur durch diese Weisheiten verweichligt. Einfach mal einen Tierarzt fragen der kein Futter verkauft. Um böse Unterstellung vorweg zu nehmen, ich meinte mit Allesfresser nicht, daß man ihnen nur Dreck zu fressen gibt.
Ich meinte es anders. Woher weißt Du denn, woher das Wählerische kommt?
Da gibt es haufenweise Theorien, und alle können zutreffen, aber man weiß es tatsächlich nicht, sondern kann nur raten